DD Stumm

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solo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Ich bin da allerdings näher bei hyps, denn viele Standschützen sind damit überfordet, den Hunden zur Hilfe zu kommen, erst recht mit dem Einatz der Blankwaffe. Ich habe da schon wilde Szenen erlebt. :evil:
Standschützen haben bei uns auf den Ständen zu bleiben. ich traue auch nicht jedem HF zu enge Situationen mit Souveränität zu lösen. Deshalb sind bei mir gerade an den größeren Dickungskomplexen mit mehreren HF, handverlesene HF festgelegt, die Standlaut anlaufen dürfen.

Na Solo, das ist doch genau das System wie es hier läuft. Ist nix weltbewegendes nur logisch zu Ende gedacht.
 
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solo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Ich bin da allerdings näher bei hyps, denn viele Standschützen sind damit überfordet, den Hunden zur Hilfe zu kommen, erst recht mit dem Einatz der Blankwaffe. Ich habe da schon wilde Szenen erlebt. :evil:
Standschützen haben bei uns auf den Ständen zu bleiben. ich traue auch nicht jedem HF zu enge Situationen mit Souveränität zu lösen. Deshalb sind bei mir gerade an den größeren Dickungskomplexen mit mehreren HF, handverlesene HF festgelegt, die Standlaut anlaufen dürfen.


... jetzt will ich noch etwas Öl ins Feuer kippen: diese handverlesenen HF gehören meist zu einer bestimmten Berufsgruppe! :D :D
 
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FSK 300 schrieb:
solo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Ich bin da allerdings näher bei hyps, denn viele Standschützen sind damit überfordet, den Hunden zur Hilfe zu kommen, erst recht mit dem Einatz der Blankwaffe. Ich habe da schon wilde Szenen erlebt. :evil:
Standschützen haben bei uns auf den Ständen zu bleiben. ich traue auch nicht jedem HF zu enge Situationen mit Souveränität zu lösen. Deshalb sind bei mir gerade an den größeren Dickungskomplexen mit mehreren HF, handverlesene HF festgelegt, die Standlaut anlaufen dürfen.


... jetzt will ich noch etwas Öl ins Feuer kippen: diese handverlesenen HF gehören meist zu einer bestimmten Berufsgruppe! :D :D

:lol: :lol:
p.s.
glaube dieses Thema(durchgeher,standschnaller) hatten wir schon bei "Stöbern contra Schweissarbeit,die letzten 20 seiten diskutiert!!! :lol:
BHD,Ich,Hyps undundund haben dazu ungefähr dieselbe Meinung(gibts alles dort nachzulesen :wink: )
eine Jagd von standschnallern und Durchgehern abgestimmt aufs Revier ist effektiv,aber überall kann man so auch nicht jagen!
Gruss
 
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FSK 300 schrieb:
solo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Ich bin da allerdings näher bei hyps, denn viele Standschützen sind damit überfordet, den Hunden zur Hilfe zu kommen, erst recht mit dem Einatz der Blankwaffe. Ich habe da schon wilde Szenen erlebt. :evil:
Standschützen haben bei uns auf den Ständen zu bleiben. ich traue auch nicht jedem HF zu enge Situationen mit Souveränität zu lösen. Deshalb sind bei mir gerade an den größeren Dickungskomplexen mit mehreren HF, handverlesene HF festgelegt, die Standlaut anlaufen dürfen.


... jetzt will ich noch etwas Öl ins Feuer kippen: diese handverlesenen HF gehören meist zu einer bestimmten Berufsgruppe! :D :D

welche meinst du ?
handwerker, lehrer, bauern ?

förster kannst du wohl kaum meinen, bei uns wissen da viele nicht mal mehr wie die hunde aussehen. :wink:
 
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Für das Musterländle mag das ja stimmen, aber es gibt genügend Bundesländer, wo die forstl. Welt noch in Ordnung ist! :wink:

Aber glaubst Du wirklich, dass man einen Lehrer vernünftig einsetzen kann??? :roll: :roll: :roll:
 
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FSK 300 schrieb:
Für das Musterländle mag das ja stimmen, aber es gibt genügend Bundesländer, wo die forstl. Welt noch in Ordnung ist! :wink:

Aber glaubst Du wirklich, dass man einen Lehrer vernünftig einsetzen kann??? :roll: :roll: :roll:

ja, gibt immer noch einen "guten" politiker :lol:
 
A

anonym

Guest
hypsilon schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Insbesondere krankes Wild wird aber nicht nur an den Hauptdickungskomplexen gestellt an denen dann die vom Stand schnallenden, (geeigneten) HF sitzen. :wink:

Insbesondere krankes Wild wird aber nicht nur an den Hauptdickungskomplexen gestellt in denen die Durchgehschützen gehen... :wink:

Ne aber die können dahin laufen. :wink: Beste was ich bisher hatte: Kleiner Berg- und Talsprint und da bricht so ein Troll ein Stück auf und sein Köter (äh Hund) gibt die ganze Zeit Standlaut.
Zweite Lachnummer, ein "stukadierter Förster", der sich später am Feuer durch besonders schlaue Reden hervor tat, hatte seinen Wachtel im Auto gelassen, in dem der Hund wie wild bellte und randalierte, ich den Berg hoch und sehe den Wachtelknaller den VW Golf rocken. (Hoffentlich war der Golf am Ende der Jagd von innen Schrott :wink: ).
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
boarhuntingdogs schrieb:
hypsilon schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Insbesondere krankes Wild wird aber nicht nur an den Hauptdickungskomplexen gestellt an denen dann die vom Stand schnallenden, (geeigneten) HF sitzen. :wink:

Insbesondere krankes Wild wird aber nicht nur an den Hauptdickungskomplexen gestellt in denen die Durchgehschützen gehen... :wink:

Ne aber die können dahin laufen. ...

Das kann und darf der Standschnaller auch. :wink:
 
A

anonym

Guest
hypsilon schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
hypsilon schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Insbesondere krankes Wild wird aber nicht nur an den Hauptdickungskomplexen gestellt an denen dann die vom Stand schnallenden, (geeigneten) HF sitzen. :wink:

Insbesondere krankes Wild wird aber nicht nur an den Hauptdickungskomplexen gestellt in denen die Durchgehschützen gehen... :wink:

Ne aber die können dahin laufen. ...

Das kann und darf der Standschnaller auch. :wink:

Dann laufen hinterher x Standschützen darum und keiner steht mehr auf dem Stand. Außerdem sind wir uns doch einig, dass man leicht ausreichend auch einigermassen brauchbare Jäger für den Stand zusammenbekommt, manche zahlen noch fleißig dafür, aber ob diese Jäger auch geeignet sind den Hunden zu helfen ist mehr als fraglich zumindest, wenn man das pauschal ansetzen möchte.

Mal ein paar Beispiele: Revierübergreifende Jagd. In allen Revieren werden zeitgleich Dickungskomplexe von durchgehenden HF angegangen, gleichzeitig werden Hunde von Standschützen geschnallt, (in mindestens einem Fall jagt so ein Hund dann mit einem fremden HF :wink: ). Zwei größere Dickungskomplexe werden durch ein ca. 1,5 km breites Tal getrennt, das mitten von einer Strasse durchschnitten wird. An den Rändern der Dickungen stehen u.a. Standschützen. Zwei Sauen wechseln aus dem einen Komplex aus und werden beschossen, sie durchqueren das Tal, uberfallen die Strasse und versuchen die gegenüberliegende Dickung zu erreichen. Beim Standschützen gegenüber kommt eine Sau an, die beschossen wird. Das ganze Tal läßt sich, weil Ackerfläche, gut überblicken, lediglich zwei kleine Buschreihen und ein eingewachsener Weidezaun mit etwas Binsen bieten etwas Deckung. Der Hf, welcher sich in der Dickung hinter dem zweiten Schützen befindet, geht auf den Schuss zum Schützen und fragt, was passiert ist. "ich habe da eine Sau beschossen, ich glaube die liegt. Aber da kamen zwei von drüben, die andere muss irgendwo stecken?". Der Hf lenkt die Hunde an den ersten Buschstreifen, dabei entdecken die Hunde, die in einer Senke liegende beschossene Sau. In dieser steckt auf einmal noch ordentlich Leben. Der Hf kann die Sau schnell erlösen. Hinter dem ersten Buschstreifen Sichtkontakt zum Schützen gegenüber - kurzer Kontakt via Mobiltelephon. "ich habe die eine Sau wohl getroffen, ich konnte sie bis über die Strasse sehen dann nicht mehr." Also die Hunde suchen lassen, die die weidwunde Sau auch schnell finden und stellen. Der Hf kann die Sau schnell erlösen.

So und nu? :roll: Ein Einzeljagender Hund folgt der Fährte der beschossenen Sau und stellt mitten im Nirwana zwischen den Standschützen die Sau - Prost. Oder niemand kümmert sich und die Sau leidet bis zur Nachsuche am Ende der Jagd Stunden. Evtl wird es auch nix mit der Nachsuche und dann? Oder diie Standschützen verlassen den Stand, wer denn eigentlich, der Schütze - oder der der vielleicht nur 700 statt 800 Meter entfernt ist? Und dann Schützen, die es vielleicht beide nicht können und zu dem ohne Hund(e) sind? :roll: :roll: :?: :idea:
 
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Du erwähntest es selbst...es besteht vielfach Kontakt via Mobil telefon oder Funk...Wenn also Schütze X den Ansteller/ Jagdleiter etc anfunkt...kann/ sollte der anhand Karte sehen wer der nächste HF ist und den anfunken und so alles Koordinieren.
Eine kranke Sau die sich erstmal vom Fleck nicht mehr weg bewegt, ist aber nicht unbedingt ein Grund dann jemanden hinzuschcken! Im Gegenteil.
Wie bei der Einzeljagd sollte auch da dann gelten krank werden lassen NAch der JAgd gucken...( Natürlich alles netsprechend der örtlichkeiten und genauen Situation!)
 
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Heiko 84 schrieb:
Du erwähntest es selbst...es besteht vielfach Kontakt via Mobil telefon oder Funk...Wenn also Schütze X den Ansteller/ Jagdleiter etc anfunkt...kann/ sollte der anhand Karte sehen wer der nächste HF ist und den anfunken und so alles Koordinieren.
Eine kranke Sau die sich erstmal vom Fleck nicht mehr weg bewegt, ist aber nicht unbedingt ein Grund dann jemanden hinzuschcken! Im Gegenteil.
Wie bei der Einzeljagd sollte auch da dann gelten krank werden lassen NAch der JAgd gucken...( Natürlich alles netsprechend der örtlichkeiten und genauen Situation!)

Jagst du auch oder theoretische Überlegungen?

Bei uns ist die Regel, dass nach ein paar Minuten der Standlaut angegangen wird, um zu verhindern, dass nach zwei "Hau hau" schon losgegangen wird.

Höre ich noch einen HF angehen (man muss sich ja sofort beim Losgehen akustisch bemerkbar machen), dann versuche ich mich mit diesem zu verständigen.

Dass eine kranke Sau in Ruhe gelassen werden soll, sollte man dann aber bei der Ansprache morgens auch den Hunden sagen, damit diese die kranke Wutz ignorieren.
 
A

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Guest
boarhuntingdogs schrieb:
[So und nu? Ein Einzeljagender Hund folgt der Fährte der beschossenen Sau und stellt mitten im Nirwana zwischen den Standschützen die Sau - Prost. Oder niemand kümmert sich und die Sau leidet bis zur Nachsuche am Ende der Jagd Stunden. Evtl wird es auch nix mit der Nachsuche und dann? Oder diie Standschützen verlassen den Stand, wer denn eigentlich, der Schütze - oder der der vielleicht nur 700 statt 800 Meter entfernt ist? Und dann Schützen, die es vielleicht beide nicht können und zu dem ohne Hund(e) sind?

So...? Und...?
Vorausetzung für DJ mit 100 % Einsatz der Stöberhunde ( Standschnaller ) ist, dass Standkarten ausgegeben
und vorallem auch sämtliiche Beobachtungen niedergeschreiben werden. Mit exakten Uhrzeiten....
Und die Anweisung an alle HF länger anhaltenden Standlaut anzugehen.
Und den Fangschuß zu geben oder um dem Hund / den Hunden Hilfe zu Leisten.
Die Stände der HF sind so zu verteilen / zu legen, dass keine "Freiräume" bleiben.

Unklare "Geschichten" können nach dem Abblasen von den SHF geklärt werden.
Schwierige Suchen am Folgetag.

So geht kein Stück "durch die Lappen"

Horrido R.B. Hw.
 
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Fraya schrieb:
Heiko 84 schrieb:
Du erwähntest es selbst...es besteht vielfach Kontakt via Mobil telefon oder Funk...Wenn also Schütze X den Ansteller/ Jagdleiter etc anfunkt...kann/ sollte der anhand Karte sehen wer der nächste HF ist und den anfunken und so alles Koordinieren.
Eine kranke Sau die sich erstmal vom Fleck nicht mehr weg bewegt, ist aber nicht unbedingt ein Grund dann jemanden hinzuschcken! Im Gegenteil.
Wie bei der Einzeljagd sollte auch da dann gelten krank werden lassen NAch der JAgd gucken...( Natürlich alles netsprechend der örtlichkeiten und genauen Situation!)

Jagst du auch oder theoretische Überlegungen?


Dass eine kranke Sau in Ruhe gelassen werden soll, sollte man dann aber bei der Ansprache morgens auch den Hunden sagen, damit diese die kranke Wutz ignorieren.

Das war ein mittelding...aus theorie und Praxis.

Klar geht ein Hund auch an die kranke Sau...aber gleich hinlaufen, halte ich für übertrieben. Wenn dann ein Hund kommt und es hochmacht, stellt er es wohl auch. Wenn es noch 10 min dauert bis ein Hund kommt kanns auch schon vorbei sein. Dann muss nicht einer direkt nach dem Schuss hin ...
Im Zweifel ist es wohl besser im Anschlag zu bleiben und schussbereit zu warten ob es wirklich nochmal los will...aber wie gesagt Situationsabhängig entscheiden.
 
A

anonym

Guest
@freya Danke, Theorie und Praxis.

@R.B. wir verlieren i.d.R. auch keine Sauen; auf der geschilderten Jagd jedenfalls nicht, trotz 2 Nachsuchen, davon eine schwere.

im Paralleltröd sieht man dann die Feinheiten des "Krankwerdenlassens".

oh Mann :evil: viewtopic.php?t=66353

und wer lesen kann, wird lesen, dass die erste Sau als tot galt und auch gar nicht gesucht wurde, sondern nebenbei von den Hunden gefunden wurde. Übrigens noch weitere.

Edit: Es gibt hier auch richtig gute Sch-HF, und trotzdem habe ich schon erlebt, dass Sauen nicht bekommen wurden.
 
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Heiko 84 schrieb:
Fraya schrieb:
[quote="Heiko 84":2mnreflw]Du erwähntest es selbst...es besteht vielfach Kontakt via Mobil telefon oder Funk...Wenn also Schütze X den Ansteller/ Jagdleiter etc anfunkt...kann/ sollte der anhand Karte sehen wer der nächste HF ist und den anfunken und so alles Koordinieren.
Eine kranke Sau die sich erstmal vom Fleck nicht mehr weg bewegt, ist aber nicht unbedingt ein Grund dann jemanden hinzuschcken! Im Gegenteil.
Wie bei der Einzeljagd sollte auch da dann gelten krank werden lassen NAch der JAgd gucken...( Natürlich alles netsprechend der örtlichkeiten und genauen Situation!)

Jagst du auch oder theoretische Überlegungen?


Dass eine kranke Sau in Ruhe gelassen werden soll, sollte man dann aber bei der Ansprache morgens auch den Hunden sagen, damit diese die kranke Wutz ignorieren.

Das war ein mittelding...aus theorie und Praxis.

Klar geht ein Hund auch an die kranke Sau...aber gleich hinlaufen, halte ich für übertrieben. Wenn dann ein Hund kommt und es hochmacht, stellt er es wohl auch. Wenn es noch 10 min dauert bis ein Hund kommt kanns auch schon vorbei sein. Dann muss nicht einer direkt nach dem Schuss hin ...
Im Zweifel ist es wohl besser im Anschlag zu bleiben und schussbereit zu warten ob es wirklich nochmal los will...aber wie gesagt Situationsabhängig entscheiden.[/quote:2mnreflw]

Wir reden hier vom Standlaut.

Damit Standlaut entsteht, muss ein Hund/mehrere Hunde eine kranke Sau oder eine, die nicht rücken will, stellen.

Den Standlaut geht man nach angemessener Wartezeit an und löst ihn auf.

Ohne den Laut der Hunde weiß ich in der Regel nicht, wo eine kranke Sau liegt und kann diese logischerweise auch nicht angehen.

Wenn ein Schütze eine Sau beschießt und diese in Sichtweite liegen bleibt, dann ist es selbstverständlich, dass er sie noch weiter beobachtet, ob sie verendet ist oder eben nach Möglichkeit VOM STAND AUS einen Fangschuß gibt, wenn kein Hund dran ist.

Ansonsten hat KEIN Schütze seinen Stand zu verlassen, dass machen nur HF, die Standlaut angehen und dass unter allen bekannten Sicherheitsvorkehrungen.
 

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