Heiko 84 schrieb:
Sorry aber ihr denkt bloß die Schützen auf den Ständen sind die Gefahr...
HAbe das leider jetzt ziemlich oft erlebt, dass die Durchgeher es schlicht gut meinen und relativ leise durchgehen ...bis hin zum gar nichts sagen ...knacken von Ästen in der Dickung....keine "Hop Hop" Rufe...der Durchgeher kommt.
Oder der Durchgeher bleibt mal eben stehen weil er doch auch von der PSannung gefasst ist weil ein Hund laut wird...auch wenn er selbst auf dem Rückweg ist und weis das er in potentiellem Schussfeld läuft.
Es gibt jagdten die Aufrund der Gelände- und Infrastruktur mit Durchgehern und kurzen Hunden abgearbeitet werden müssen. Das sind in meinen Augen immer mehr die Ausnahmen denn die Regel.
Ein vom Stand schnallender Hundeführer wird auch konsequent Zielstrebig und rufend an Standlaut herangehen und damit ist er in bunter Kleidung SICHTBAR und Hörbar.
Ebenso sind Hunde eigentlich immer zu erkennen! Entweder man hört Laut, hecheln, Schrittfolgen, Streifen von Schutzweste und Zweigen etc...
Du meinst wirklich, dass man Hunde im Treiben besser hört als Menschen?
Ich habe schon einmal einen Hund, der dicht und stumm hinter einer Sau herkam im ersten Moment für eine Wutz gehalten, obwohl ich ihn gesehen habe!
Wie oft hört man nur ein Rascheln? Daran kann man (ich zumindest nicht) erkennen, ob es ein Hund ist oder etwas anderes.
Die Hunde sind ja nicht permanent laut, übrigens der Grund, warum mein Hund teilweise eine Glocke trägt.
Jeder Schütze ist für seinen Schuß verantwortlich und Sicherheit geht vor Jagderfolg, dass sind die beiden wichtigsten Grundsätze.
Ein Schuß wird nur abgegeben, wenn kein Jagdhelfer - egal ob zwei- oder vierbeinig, gefährdet wird!
Das Fehlen von Treibern darf nicht zur Sorglosigkeit verleiten, denn wie gesagt, selbst beim alleinigen Einsatz von Solojägern sind Hundeführer im Treiben, die den Hunden helfen.
Womit wir beim nächsten Punkt wären: die selbstständig jagenden Hunde sind keinesfalls nur auf sich gestellt und hilflos.
Die Hundeführer sind strategisch über die Fläche verteilt, so dass beim Standlaut immer jemand in der Nähe ist, der den Hunden schnell zur Hilfe kommen kann.
Auch wenn ich mir teilweise überlege, ob es mein Hund nicht auch gut finden würde, wenn ich mitkomme, weiß ich doch aus Erfahrung, dass sie mich in der Regel nicht braucht und sich alleine auf den Weg macht, eben weil sie vermutlich auch weiß, dass sie in der Regel Hilfe bekommt.