Das Märchen vom teuren Ökostrom!

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@Rolf

Danke für den Wirkungsgrad von Power to Gas im Gesamtsystem. Der ist ja wirklich bescheiden. Da müssen wir aber noch mal ran. Gut das die großtechnische Nutzung erst ein paar Jahre alt ist.

Übrigens liegt der Wirkungsgrad von Braunkohlekraftwerken in Deutschland auch nur 4.5% höher. Und für Power to Gas müssen wir keine Leute umsiedeln, Löcher buddeln die man vom Mond noch sieht und und und...

Kollegen, blicks doch bitte endlich: Wenn man keine Ahnung hat...

Ich fasse noch mal zusammen:

- Subventionen, außer für Atomstrom und Kohle, sind böse.
- Atommüll in langsam absaufenden Salzkammern ist kein Problem.
- Windräder sind optische Umweltverschmutzung.
- Klimawandel gibt es nicht.
- Luft kann nicht isolieren.
- Kohleverdieselung ist, bei ca. gleichem Wirkungsgrad, besser als regenerativen Strom ins Gasnetz
einzuspeisen und bei Bedarf wieder zu verstromen.

Hab ich noch irgendwas vergessen?

:19:
 
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anonym

Guest
@ DaKai

ja, zu sagen auf welcher Kabarettbühne du damit auftreten willst? :27:
 
A

anonym

Guest
DaKai schrieb:
Übrigens liegt der Wirkungsgrad von Braunkohlekraftwerken in Deutschland auch nur 4.5% höher. Und für Power to Gas müssen wir keine Leute umsiedeln, Löcher buddeln die man vom Mond noch sieht und und und...

Nö, wir holzen dafür Wälder ab, um die Windräder zu installieren. Und pflastern die Wiesen mit Solarzellen zu.

DaKai schrieb:
Kollegen, blicks doch bitte endlich: Wenn man keine Ahnung hat...

sollte man die Klappe halten oder sich erstmal kundig machen.

Denn mit dieser Aufzählung zeigst Du, daß Du weder Ahnung hast noch gewillt bist, Dich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen.

DaKai schrieb:
Ich fasse noch mal zusammen:

- Subventionen, außer für Atomstrom und Kohle, sind böse.
- Atommüll in langsam absaufenden Salzkammern ist kein Problem.
- Windräder sind optische Umweltverschmutzung.
- Klimawandel gibt es nicht.
- Luft kann nicht isolieren.
- Kohleverdieselung ist, bei ca. gleichem Wirkungsgrad, besser als regenerativen Strom ins Gasnetz
einzuspeisen und bei Bedarf wieder zu verstromen.

Fazit: Willkommen auf meiner Ignore-Liste!

Rolf2
 
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anonym

Guest
mrsued schrieb:
ja und? Immer noch besser als wie es momentan gehandhabt wird. Die Anlagen werden bei Überschuss einfach abgeschaltet, und eig. vorhandene Energie geht verloren, muss aber trotzdem über die Umlage bezahlt werden! Daher ist es ganz sicher wirtschaftlich diesen Strom in Gas umzuwandeln ;) Zumindest hat der Endverbraucher da auf jedenfall mehr von als wenn der Strom verloren geht. Und: auf 35% geht er ja nur runter wenn wieder zu 100% verstromt wird, ohne Abwärmenutzung, was ja blödsinn wäre. Hast Du ne Kiste im Keller die aus Erdgas Strom macht? Nein, Du wirst mit dem Gas eher heizen,- und dann ist der Wirkungsgrad deutlich besser,- vor allem in BHKW's z.B. im Modell von Lichtblick... SO macht das ganze dann auch nur Sinn ;)

Ich stimme Dir grundsätzlich zu - die Frage ist trotzdem, ob die Technik auch OHNE Subventionen wirtschaftlich ist.

Vor allem: Solange die Vorrangstellung und Zwangsbezahlung des Stroms aus PVs und WKWs gilt, haben ja nicht einmal die Versorger ein ernsthaftes Interesse, diese Technik zu verwenden. Es bringt doch wesentlich mehr Geld, z.B. die WKWs einfach abzuschalten, statt den Strom umzuwandeln: Die WKWs werden ja auch für Strom bezahlt, den sie NICHT erzeugen!

Rolf2
 
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anonym

Guest
Wild(e)sau schrieb:
Den Atommüll dauerhaft in der Asse zu lassen ist lebensmüde.

Hier einen Spiegel Online-Artikel, der zeigt, daß die Entscheidung nicht so einfach ist:

Marodes Bergwerk Bundesamt prüft Verbleib von Atommüll in der Asse

"Wenn es tatsächlich das Resultat seriöser und vertrauenswürdiger Berechnungen wäre, dass die Abfälle unten bleiben können, ohne dass langfristig die Sicherheit gefährdet ist, dann wäre das für alle erfreulich", sagte Nöthel weiter. Dies würde für die Menschen bedeuten, dass sie keine unzulässigen Belastungen befürchten müssten - weder aus der Erde, noch durch eine Rückholung. Sie rechne aber nicht mit einem solchen Ergebnis, fügte Nöthel hinzu.

BfS muss für plötzliche Flutung vorbereitet sein

2010 hatte sich das BfS nach einem Vergleich verschiedener Optionen zur Sanierung für die Bergung der Abfälle entschieden. Nur so könne die langfristige Sicherheit von Menschen und Umwelt gewährleistet werden, hieß es. "Wir verfolgen konsequent die Rückholung", sagte Nöthel nun dem Blatt. "Es gibt aber die Möglichkeit, dass sie nicht gelingt oder dass es einen plötzlichen großen Wasserzutritt gibt". Für diesen Fall müsse das BfS vorbereitet sein und wissen, wie dann mit der neuen Situation umzugehen sei.

Zudem bringe eine Rückholung Belastungen für die Bergleute und für die Menschen über Tage mit sich, betonte Nöthel. "Um die Abfälle zurückholen zu können, muss sich zeigen, dass es unter Tage nicht möglich ist, die Abfälle langfristig sicher unterzubringen. Wenn ich diesen Nachweis nicht erbringen kann, dann wird uns das niedersächsische Umweltministerium keine Genehmigung für die Rückholung erteilen".

Hervorhebung durch mich.

Und hier ein Artikel aus der Zeit:

Die Rückholung des Atommülls aus dem Bergwerk Asse entwickle sich zu einer "Mission Impossible", warnt der Chef der Entsorgungskommission. Der Müll solle dort bleiben.

Als Alternative zu einer Rückholung schlug Sailer vor, den Müll in der Asse abzusichern. Die Kammern mit den Atomfässern sollten mit Barrieren abgedichtet werden und die Hohlräume des Bergwerks mit Feststoff verfüllt werden. Das senke die Gefahr, dass Radioaktivität ins Grundwasser gelangen könne

Da das beides linke Zeitungen sind, glaubst Du ihnen vielleicht eher als mir. :mrgreen:

Rolf2
 
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:17:

Schade jetzt bin ich auf der Ignore Liste!

Dabei haben wir es fast geschafft:

Rolf hat eingesehen dass die Asse Milliarden an Steuergeldern kostet, ob für die Bergung und anschließende Umlagerung oder für die Sanierung ist betriebswirtschaftlich schnuppe.

Wir haben Konsens das Freiland PV Anlagen nicht so der Bringer sind. Deshalb werden die seit über 2 Jahren auch nur noch auf Konversionsflächen gefördert.

Die Speicherung von erneuerbarem Strom im Gasnetz hat er auch schon verstanden. Danke für die Hilfe.

Jetzt muss man Ihm nur noch beibringen, dass 5 x 2 MW Enercon Anlagen als Bürgerwindpark, freiwillig subventionslos im Siegerland betrieben, zu einer gigantischen dauerhaften Kahlschlagfläche von

1,5 ha

führt, die meines Wissens teilweise als Wildacker genutzt wird. (Quelle: Aussage des Geschäftsführers, über Google verifizierbar)

Auf die Fläche des ebenfalls ein wenig abgehölzten Hambacher Tagebaus würden zumindest theoretisch 28333 WKA des gleichen Typs passen. Geht aber nicht, der ist nämlich mittlerweile über 300 m tief.

Wie böse doch erneuerbare Energie ist.
 
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Gute Energiegewinnung:


800px-Panorama_Tagebau_Hambach.jpg



Böse Energiegewinnung

alle_fuenf_von_westen_bg2.jpg


SCHUSS!

Nur noch mal für alle die, die den selbigen noch nicht gehört haben!
 
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Rolf2 schrieb:
mrsued schrieb:

Hier ein Überblick über die Technik:

„Natürlich ist der Wirkungsgrad von Power-to-Gas nicht perfekt“,

Die Frage ist, ob das System wirtschaftlich ist. Außerdem geht der Gesamtwirkungsgrad auf 35% herunter, wenn man das Gas wieder verbrennt:

Anders sieht es allerdings aus, wird das Windgas in einer Gas- und Dampfturbinenanlage wieder verstromt, was ja der Speicheridee von Power-to-Gas am besten entspräche: Dann liegt der Wirkungsgrad nur noch bei 35,5 %. Ähnliche Werte erzielt auch die Nutzung in der Brennstoffzelle – etwa eines Pkw –, wie sie das Enertrag-Modellkraftwerk praktiziert. Hier stehen durch weitere Umwandlungsverluste nur 33,6 % der Ursprungsenergie zur Verfügung.

Rolf2

Nicht korrekt.
Für den Gesamtwirkungsgrad entscheidend ist die Weiterverwendung des Wasserstoffs.
Wird er zur Heizung und Verstromung in KWK Kraftwerken verwendet kommen wir auf Wirkungagrade über 60%.
Ebenso bei der Verfeuerung zum heizen in Gasbrennwertkesseln.

Nur die reine Verstromung würde uns auf einen Wirkungsgrad von ca. 35% bringen.

Der Wirkungsgrad spielt auch erstmal eine untergeordnete Rolle wenn die Leistungsdichten der Anlagen auf ein hohes Maß gesteigert werden kann.
Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern kann durch Entwicklung der erneuerbaren das Verhältnis der Kosten pro kWh drastisch sinken wenn neue bessere Anlagen entwickelt werden.
In einem Liter Heizöl stecken halt nur ca. 10kWh, die Wirkungsgrade werden auch von Carnot vorgegeben, also mehr als 70% sind dort auch mit der allerbesten Technik die je entwickelt werden könnte utopische. (Ausnahme KWK)

Dem Spiegel glaube ich übrigens überhaupt nichts, Zeitungen generell nicht wenn es um technische Themen geht.
Die haben in der Vergangenheit gezeigt das sie keinerlei Kompetenz in diesem Bereich haben.
Die Aussagen vom Bundesamt rühren wohl daher das es um ne Menge Geld geht, das wollen die wohl sparen.
Wenn der Atommüll in der Asse bleibt ist er nicht sicher, auch wenn man alle Möglichkeiten ausschöpft um das Risiko zu minimieren.
Für mein Verständnis absolut fahrlässig das Zeug dort unten zu lagern.

Aus den Augen aus dem Sinn gibt es zwar bei einigen Konservativen aber leider nicht in der Realität.

Politisch bin ich übrigens nicht links eingestellt, sondern eher dort wo der Daumen links ist.

Rolf2 schrieb:
Fazit: Willkommen auf meiner Ignore-Liste!
Das kann man eigentlich nur als Eingeständnis der Argumentativen Niederlage werten.


Konventionelle Energieträger würden heute noch relativ gut funktionieren, tun sie ja auch, wir brauchen sie ja noch.
Die Frage die sich aber stellt ist wie es damit in Zukunft aussieht.
Der einzige Energieträger den wir hier haben ist Kohle, wenn wir diesen nutzen wollen wird es zum einen sehr teuer, und zum anderen siehts dann an noch mehr Stellen in Deutschland so wunderschön aus wie im Ruhrgebiet.
Da sind mir Windräder doch tausendmal lieber, die sind nur punktuell und zerstören nicht vollständige Landstirche und zwingen dazu ganze Dörfer und Kleinstädte umzusiedeln.

Nutzen wir Energieträger aus dem Ausland machen wir uns als allererstes mal abhängig.
Aktuell versucht ja Gazprom den europäischen Gas-Markt als Monopolist zu kontrollieren.
Sollte das erfolgreich sein und wir uns weiter auf Gas fixieren sind wir in Hand der Russen welche nicht zögern auch mal den Gas-Hahn abzudrehen wenn man nicht nach ihrer Pfeife tanzt. In der Vergangenheit ja schon mehrfach geschehen bei anderen Staaten die exorbitante Gas-Preis Erhöhungen von über 100% nicht mitmachen wollten.

Öl bekommen wir grösstenteils aus dem Nahen Osten, die politische Lage dort ist wie wir alle wissen fragwürdig.
Wenn dort mal eine Industriealisierung beginnt werden die auch weniger Öl exportieren wollen, dann steigt der eigene Bedarf. Es sind ja auch ne Menge aufstrebendes Staaten in der Nähe.

Die Atromkraft ist extrem gefährlich, ein Unfall ist zwar sehr unwarscheinlich, wenn er aber geschieht im Ausmaß gigantisch.
Politisch ist die Atomkraft sowieso schon totgesagt bei uns.
Uran bekommen wir auch nur aus dem Ausland, weiss aber gerade nicht wo das herkommt.
Weiss nur das ich mal ne Studie gelesen habe die die Versorgungslage damit auch als nicht sehr rosig beschrieben hat.
Die meisten bekannten Vorkommen sollen bereits erschöpft sein.

Von daher ist es eigentlich nur mehr als Vernünftig bereits heute für einen hohen Anteil an unabhängigen Energiequellen zu sorgen. Windkraft sowie PV Anlagen stehen bisher grösstenteils bei uns. Vor allem aber fliesst das Geld für die Entwicklung und Bau solcher Anlagen zum grösstenteil nach Deutschland und sichert Arbeitsplätze und Know-How im Land.
Besser als das Geld irgendwelchen Gas-Mogulen in Sibirien in den Hals zu stopfen.

Anlagen wie Dersertec seh ich zwiegespalten. Bisher kommen diese nicht an die Erwartungen ran. In Zukunft wird auch die dortige Region immer mehr Energie für sich selbst benötigen. Sich auf die von dort stammende Energie zu verlassen wäre völlig falsch. Solche Projekte sind nur deshalb gut weil deutsche Unternehmen diese Projektieren und damit Geld verdienen. Die Entwicklung geht daher auch bei uns vorran und Arbeitsplätze bei uns werden damit gesichert.
 
A

anonym

Guest
Wild(e)sau schrieb:
Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern kann durch Entwicklung der erneuerbaren das Verhältnis der Kosten pro kWh drastisch sinken wenn neue bessere Anlagen entwickelt werden.

Und die sähen Deiner Meinung nach wie aus?

Und zu Asse: Die Lage ist wirklich schwierig und die Entscheidung nicht einfach!

Theoretisch wäre es möglich, daß Du recht hast; aufgrund meiner Erfahrung im Bergbau tendiere ich aber dazu, anderer Meinung zu sein.

Du siehst schon an meiner vorsichtigen Formulierung, daß ich mitnichten glaube, hier im Besitz der alleinseligmachenden Weisheit zu sein: Es spielen einfach zu viele Aspekte herein, die für einen Außenstehenden nur sehr schwer abzuschätzen sind.

Wild(e)sau schrieb:
Rolf2 schrieb:
Fazit: Willkommen auf meiner Ignore-Liste!
Das kann man eigentlich nur als Eingeständnis der Argumentativen Niederlage werten.

Nö, wie soll ich mit jemandem diskutieren, der mir die Worte im Mund herumdreht und mir Dinge unterstellt, die ich nie gesagt habe.

Der Typ hat die typische Argumentationsweise der Grünen: Ein gefährliches 100stel-Wissen, das er für die geistige Erleuchtung hält, und absolut nicht gewillt, sich kundig zu machen.

Mit solchen Leuten diskutiere ich nicht mehr!


Wild(e)sau schrieb:
Konventionelle Energieträger würden heute noch relativ gut funktionieren, tun sie ja auch, wir brauchen sie ja noch.
Die Frage die sich aber stellt ist wie es damit in Zukunft aussieht.
Der einzige Energieträger den wir hier haben ist Kohle,

Die Steinkohle können wir nicht nutzen. Dafür haben wir aber noch reichlich Braunkohle.

Außerdem gibt es Anzeichen für reichlich Gas, welches zwar nicht für Jahrhunderte, aber doch für einige Jahrzehnte reichen würde.

Wild(e)sau schrieb:
Da sind mir Windräder doch tausendmal lieber, die sind nur punktuell und zerstören nicht vollständige Landstirche und zwingen dazu ganze Dörfer und Kleinstädte umzusiedeln.

Windräder zerstören weitreichend die Umgebung - und die Zupflasterung der Wiesen mit Solarzellen dürfte auf Dauer auch gravierende Einflüsse auf die Umwelt haben.

Wild(e)sau schrieb:
Nutzen wir Energieträger aus dem Ausland machen wir uns als allererstes mal abhängig.

Dem kann man durch eine möglichst breite Auswahl an Lieferanten begegnen. Im übrigen sind wir bei fast ALLEN Rohstoffen vom Ausland abhängig.

Wild(e)sau schrieb:
Wenn dort mal eine Industriealisierung beginnt werden die auch weniger Öl exportieren wollen, dann steigt der eigene Bedarf. Es sind ja auch ne Menge aufstrebendes Staaten in der Nähe.

Das wird in der Tat ein Problem werden.

Wild(e)sau schrieb:
Die Atromkraft ist extrem gefährlich, ein Unfall ist zwar sehr unwarscheinlich, wenn er aber geschieht im Ausmaß gigantisch.

Wie kommst Du zu dieser Aussage?

Der einzige Atomunfall mit gigantischen Auswirkung war Tschernobyl - und solche Reaktoren verwenden wir nicht.

Wild(e)sau schrieb:
Vor allem aber fliesst das Geld für die Entwicklung und Bau solcher Anlagen zum grösstenteil nach Deutschland und sichert Arbeitsplätze und Know-How im Land.

Was definitv nicht stimmt!

Im Moment verdienen die Chinesen an uns.

Chinesische Konkurrenz schnappte Aufträge weg

Wild(e)sau schrieb:
Anlagen wie Dersertec seh ich zwiegespalten. Bisher kommen diese nicht an die Erwartungen ran. In Zukunft wird auch die dortige Region immer mehr Energie für sich selbst benötigen. Sich auf die von dort stammende Energie zu verlassen wäre völlig falsch. Solche Projekte sind nur deshalb gut weil deutsche Unternehmen diese Projektieren und damit Geld verdienen. Die Entwicklung geht daher auch bei uns vorran und Arbeitsplätze bei uns werden damit gesichert.

Sehe ich ähnlich - wobei Firmen wie Bosch sich wohl aus dem Projekt herausgezogen haben.

Rolf2
 
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@ Bergkind

Danke, aus Deiner Richtung ehrt mich das sehr. (ohne jedwede Ironie)

@ Gletscherpris

Danke für den link, noch nie von gehört aber liegt sehr nahe. Ob das was für die deutschen Mittelgebirge ist muss ich mal überschlagen. Ich fürchte eher nicht. Bei uns wird das Wasser ja eher zur Druckerhöhung und Regelung hochgepumpt. Evtl. mini Pumpspeicherkraftwerke an jedem Hochbehälter. Mal ne Überlegung wert.

@wild(e)sau

Hast Du ne Quelle zu dem Gesamtwirkungsgrad Power2gas <=> KWK?
 
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@DaKai:
Auf die schnelle hab ich keine Quelle dazu.
Wobei das auch nur ein Rechenspiel ist, KWK schafft einen Wirkungsgrad von bis zu 90%, das verrechnet man mit den 70% des P2G und kommt irgendwo über 60% raus.
Für beide Einzelwerte gibts im Netz genügend Quellen, die sind wohl nicht umstritten.

@Rolf2:
Und die sähen Deiner Meinung nach wie aus?
Im Haltleiterbereich können neue Materialien das bewirken.
Bei Windkraft sind das bessere Rotoren und Generatoren.
Dabei fallen mir vor allem variable Geometrien ein um den Nutzungsbereich zu erweitern.
Aktuell haben wir ja bei Windkraftanlagen das Problem das die weder bei zu wenig Wind richtig laufen noch bei zu viel, da sie dort aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden müssen.

Und zu Asse: Die Lage ist wirklich schwierig und die Entscheidung nicht einfach!
Das stimmt.
Die Probleme begannen halt daraus das im Zusammenhang mit dem Atomstrom die Kosten gedrückt werden mussten.
Denn wirklich billig ist er nicht und war er nie, zumindest nich nach deutschen Sicherheitsmaßstäben, es wird nur gerne an den Zahlen gedreht wo es nur geht.

Außerdem gibt es Anzeichen für reichlich Gas, welches zwar nicht für Jahrhunderte, aber doch für einige Jahrzehnte reichen würde.
Anzeichen reichen mir da nicht.
Ist wirklich die Frage wie lange das tatsächlich reicht, unser Gas-Verbrauch wird immer weiter anwachsen.
Das Öl wird zu teuer und viele die einen Gas-Anschluss haben rüsten bei der Heizung darauf um.
Dazu kommen neue Gas-Kraftwerke die gebaut werden um die Atomkraftwerke mittelfrisitg zu ersetzen.

Windräder zerstören weitreichend die Umgebung - und die Zupflasterung der Wiesen mit Solarzellen dürfte auf Dauer auch gravierende Einflüsse auf die Umwelt haben.
Wiesen mit Solarzellen zuzupflastern ist nur ein moderner Auswuchs wegen der staatlichen "Überförderung", zumindest bei uns hält sich das noch in Grenzen.
Wir haben aber genug andere Flächen welche gut für PV genutzt werden können, in den Bereichen besteht noch ne Menge Potential.
Aber selbst zugepflasterte Felder sind extrem human gegenüber dem Braunkohle Tagebau, welcher Landschaftsvernichtung im extremen ist.
Besonders wenn wir das steigern müssten um uns stärker selbst zu versorgen.

Hast du nen Link über die Umweltschädigung durch die Windräder?

Dem kann man durch eine möglichst breite Auswahl an Lieferanten begegnen. Im übrigen sind wir bei fast ALLEN Rohstoffen vom Ausland abhängig.
Das Problem ist aber das alle Lieferanten einen stark steigenden Eigenbedarf haben und in vielen Bereichen gibt es nicht recht viel Auswahl.
Beim Gas haben wir uns dahingegehnd schon festgelegt und keine große Auswahl mehr.

Wie kommst Du zu dieser Aussage?

Der einzige Atomunfall mit gigantischen Auswirkung war Tschernobyl - und solche Reaktoren verwenden wir nicht.
Fukushima wird auch noch riesige Folgen zeigen, bin gespannt über Langzeitstudien, der Dreck wurde ja alles ins Meer geleitet.
Tschernobyl war aber auch ne Klasse für sich.
Ich bin auch wenig davon überzeugt das in unseren Kraftwerken nicht das selbe passieren kann, auch wenn es andere Typen sind.
Die Gefahr mag deutlich geringer sein, wenn es aber dazu kommen sollte sind die Folgen nochmal ne Klasse über Tschernobyl welches irgendwo in der Pampa hoch ging und nicht im dicht besiedelten Mitteleuropa.



Was definitv nicht stimmt!

Im Moment verdienen die Chinesen an uns.
Doch das stimmt definitiv.
Und der Artikel erzählt zum grossen Teil nur von Misswirtschaft in dieser Firma.
Die Entwicklung und das Know-How liegt immernoch in Deutschland.
Die Chinesen bauen nur nach und haben da keine Vorreiterstellung.

Es gibt in Deuschland noch ne Menge Unternehmen und ne Menge Arbeitsplätze die durch die Erneuerbaren Energien entstanden sind und sich auch halten.

Das in dem Artikel ist nur ein schlechtes Beispiel das nicht repräsentativ ist.

Sehe ich ähnlich - wobei Firmen wie Bosch sich wohl aus dem Projekt herausgezogen haben.
Liegt aktuell viel auch mit an der politischen Lage da unten, da möchte ich meine Mitarbeiter auch nur ungern hinschicken.
Die meisten Entwicklungen und Erkenntnisse sind aber schon gesammelt, das Projekt steht ja kurz vor dem Abschluss.
 
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1 Feb 2002
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http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... atommuell/


Von Greenpeace, das ja auch und gerne Ökostrom aus Windkraftanlagen verkauft, hört man in dieser Sache nichts. Während sonst auch noch die kleinste Lötstelle eines neuen Smartphones von den Regenbogenkriegern auf nachhaltige Produktion und Ökostandards geprüft wird und Hersteller, die als Sünder überführt werden, gnadenlos an den Pranger kommen, drückt man bei tausenden von Tonnen Neodym beide Augen zu - ist ja für eine gute Sache. Da beschweigt man lieber, dass der saubere Windstrom eine schmutzige Seite hat und versichert treuherzig: „Wir liefern Strom, der aus Ökokraftwerken kommt – garantiert ohne Kohle und Atom“. Bislang hat sich kein Greenpeace-Aktivist an einem Neodym-haltigen Windrad angekettet. Kommentare auf dem Greenpeace-Blog, die sich auf Neodym-Verwendung in Windkraftanlagen beziehen, bleiben unbeantwortet. Im Greenpeace-Magazin, dass sich in Heft 2/2011 im Rahmen der Serie „Wieso, weshalb, warum?“ mit „Seltenen Erden“ beschäftigt, wird auf einer Infografik unter dem schönen Titel „Seltene Erden - knapp und unverzichtbar“ zwar angerissen, dass bei deren Abbau „radioaktive Rückstände“ anfallen. Aber, so lautet die frohe Kunde: „China gibt an, den Export aus Umweltschutzgründen zu begrenzen.“
 

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