Das Märchen vom teuren Ökostrom!

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Ich glaube schon, dass sich Autos mit elektrischen Antrieb durchsetzen können, wenn die Frage der Energiespeicherung adäquat gelöst ist.

Vielleicht ist es Äpfel mit Birnen verglichen, aber hierzu folgendes. Ich war lange im Bereich Modellbau, insbesondere Modellflug, aktiv. Mitte der 80iger Jahre begann es, dass elektrische Antriebe aus dem experimentellen Stadium in ein von Jedermann vernünftig Nutzbares übertraten. Trotzdem waren die Verbrennungsmotoren in jeder Hinsicht dem E-Antrieb weit überlegen und nur wenige Enthusiasten nutzten Elektromotoren, mit vielen Nachteilen: kurze Laufzeit, keine Leistung, hohes Gewicht der Akkus.

Als ich ca. 2002 wieder in die Thematik einstieg, war es nun so, dass im Prinzip der Elektroantrieb dem Verbrennungsmotor in jeder Hinsicht weit überlegen ist. Durch die Verwendung von bürstenlosen Motoren stehen echte Hightech-Antriebe zur Verfügung, die leistungsmässig keine Wünsche offen lassen. Akkus haben mit der Lithiumtechnik die Nachteile Gewicht und Speicherkapazität weit hinter sich gelassen.

Insofern denke ich, dass sollte im Fahrzeugbereich eine ähnliche Entwicklung erfolgen, die Ära der Verbrennungsmotoren vorbei ist.
 
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8 Apr 2011
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Juppidi!

Allein schon das wir hier mittlerweile ein Diskussionsklima haben bei dem mit Quellenangaben gearbeitet wird nehm ich jetzt mal als Punktsieg auf meine Kappe! :27:

Zum Thema Vogelshredder:

Ich habe, außer meinen subjektiven Beobachtungen, dass unter WKA keine toten Vögel liegen explizit keine Ahnung von dem Thema. Das da keine liegen kann ja ohne Zweifel auch am Fuchs liegen.

Die Frage ist doch, wie hoch fliegen Insekten üblicherweise?

Wenn ich mal mit nem Bekannten mit dem Ultraleicht unterwegs war, subjektiv nicht sehr hoch. Ich habs also mal gegoogelt. Die Insekten kommen nur bei thermisch gutem Wetter in den Bereich ~ 100 Meter über Grund und höher. Bei deutlichem Wind bleiben die unten.

Die Insektenfresser, Schwalben, viele Singvögel, etc. folgen denen. Das heißt, wenn die Insekten und damit die Vögel in den Bereich fliegen, drehen die Flügel entweder langsam oder gar nicht.

Zu den Greifen fällt mir jetzt grade nix ein. Da wäre aber evtl. zu bedenken, dass die von Fuchs und Co nicht in kurzer Zeit spurlos entsorgt werden können und damit auffällig wären.

Außerdem: Jetzt mal unter uns Lodenjockeln, hier läuft doch bestimmt ein guter Teil Leute rum, die gegen ein paar gequirlte Krummschnäbel so eben überhaupt nichts hätten, ODER??? Mich natürlich explizit ausgenommen.
 
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sapeur schrieb:
Ich glaube schon, dass sich Autos mit elektrischen Antrieb durchsetzen können, wenn die Frage der Energiespeicherung adäquat gelöst ist.
Es geht hier nicht um den Antrieb...
 
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9 Jan 2010
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DaKai schrieb:
Das heißt, wenn die Insekten und damit die Vögel in den Bereich fliegen, drehen die Flügel entweder langsam oder gar nicht.
Setzen, sechs.
Google einfach noch mal zum Thema "Zugvögel" und "verbessere" dann Dein Diskussionsniveau mit passenden Quellenangaben. :18:
 
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20 Feb 2003
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Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen.

Ich bin für den Wandel.
Aber für den Wandel auf Wasserstoff -> Erdgasnetz zum Wasserstoffnetz umfunktionieren, Brennstoffzellen in jedes Haus und selbst bei jetziger Effizienzdegression der BZs ist Strom auch nach Jahren nur ein Abfallprodukt der Wärmeleistung.
Mind. 50% des gesamten Energiebedarfs (nicht nur das bischen Strom) von .de bekommen wir selbst aus der Land-, Forst und Abfallwirtschaft hin ohne Einsschränkung der Lebensmittelproduktion. Und wir könnten auf den alles todspritzenden ligninarmen Mais verzichten und stattdessen Hanf als C4 anbauen. Eggen, etwas Stickstoff, sähen, gut ist.

Statt neuer Überlandleitungen können alte abgebaut werden.

Aber diese Vorschläge sind uralt.
Statt jetzt eine 20 Jahres Studie über in .de verwendete Gasleitungen und Schieber und evtl. Nachbeschichtungen zur H2-Tauglichkeit vorstellen zu können, ist dahingehend einfach nichts passiert!
Wahrscheinlich betragen nämlich die Umrüstkosten nur irgendwas im einstelligen des von interessierter Stelle behaupteten. Das alte Stadtgas hatte auch einen 30% Wasserstoffanteil. Und auch heutiger Überschußstrom wäre kein Problem mehr: ab in die H2-Speicher. Da nachher überwiegend Verbrauch als Wärme mit Stromabfall, fällt die Bilanz nicht so schlecht aus.

P.S.:
H2 ist so ein dermaßen ungefährliches Gas im Vergleich zu CH4 oder dem noch schlimmeren alten Stadtgas. Und genauso als Tankfülllung im Vergleich zu Benzin oder auch Diesel.
 
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2 Apr 2001
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Bliebe noch hinzuzufügen,

daß gut die Hälfte unseres Energieverbrauchs für's Heizen und für warmes Wasser draufgehen, was bei uns etwa 6 Monate im Jahr unbedingt notwendig ist, was die Betrachtung der Abwärme als 'Verlust' dann wieder relativiert.

Die Verwendung von Wasserstoff anstatt von Benzin/Diesel wird natürlich gefürchtet, wie das Weihwasser vom Teufel, weil die Etablierung eines Tankstellennetzes dafür teuer wäre - und weil die Gewinne vergleichsweise klein bleiben müßten, weil sonst Herr Mustermann sich eine eigene Produktionsanlage dafür aufs Hausdach schrauben lassen könnte. Mal abgesehn davon, daß das geschmähte Stromfernleitungsnetz nicht nur teuer ist, sondern sein Betrieb auch astronomische Gewinne einfährt, während sich die Investitionskosten in engen Grenzen halten - Vorkriegsmasten knickten 2005 im Münsterland nach Eisregen um...

Gruß,

Mbogo
 

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