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ja, das sind alles spannende Fragen und die Erfahrung lehrt, dass es vermutlich etwa so ablaufen wird a la Bauerndiesel uvm.Fraglich ist auch, wie das mit den Tierhaltern abgerechnet werden soll!
Wird nach Lebendgewicht beim Verkauf an Viehhändler etc. die Steuer schon draufgerechnet/bezahlt, oder erst nach der Schlachtung ( schön in zwei Hälften geteilt )?
Wie ist das mit Exportfleisch, z.B. nach China ( die sind ja ganz heiß auf Pfötchen und Öhrchen )? Die werden kaum die Steuer mittragen wollen.
Was bekommen die Landwirte, die keine Tiere halten, gehen die leer aus?
Fragen über Fragen.
D.T.
1.Alle, die irgendwie im Fleischhandel aktiv sind müssen erstmal per se die Kohle abdrücken. mit Pech auch z.b. der Wanderschäfer und Wildbrethandel
2.je nach ökograd, Haltung, usw gibt es ein Punktesystem. Schulnoten.
wird etwa so , wie bereits jetzt auf jeder Fleischpackung im Supermarkt gehen.
3.Welches Fleisch, je nach Herstellung, in welche Kategorie eingeordnet wird, entscheidet natürlich ausschließlich eine staatlich beauftragte Person/Gutachter. die Bezahlung dieser Person übernimmt.... genau..der Bauer Michel.
witzig wirds bei Betrieben, die verschiedene Haltungsbedingungen gleichzeitig haben.
Stallhaltung voller Satz, Teilzeit Weide halber Satz, usw.
4.Anhand der regelmäßigen Gutachter-Daten und anhand einer Liste, wo welche Sorte Fleisch wann und an wen verkauft wurde, kann der Bauer ( bzw meist der ebenfalls sich dafür gut entlohnte Steuerberater/Buchhalter) dem Finanzamt anmelden, dass er von den zuviel gezahlten Steuern einen Teil wieder zurückbekommen kann.
5. es gibt Mindestmengen je Jahr und einen so komplexen Berechnungs-Schlüssel, damit möglichst viele Kleine Fleischproduzenten sich die Mühe nicht geben wollen.
6. Alle Produzenten werden über die Zusatzsteuer hinaus die Preise weiter nach oben treiben und aufrunden, auch um den erhöhten Aufwand für die Papiere/Gutachter/Bürokraft/Steuerberater wieder auszugleichen.
7. Staat nimmt Mrd mehr ein. Verwendung wie Sektsteuer und Mineralölsteuer.
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