Bundesforst in Österreich nach Rotwildjagd in der Kritik

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Genau mein Humor 😉 großspurig austeilen ohne wahrscheinlich jemals vor Ort gewesen zu sein, sich in Zeitungsblättern „schlau“ machen, und dann den Admin als Mami um Hilfe ersuchen 😂😂😂 Made my day

Niemand basht hier pauschal Förster, das könnt ihr euch noch so lange einreden … große Teiles des Berufsstandes wären wohl eher erstaunt über gewisse Äußerungen mancher „Kollegen“ hier.

P.S. Scheinheilige Schießer mögen auch viele Förster nicht … ist Privat wie in Staats- oder Landesdienst einfach charakterschwacher Ausschuss, den es gemäß dem Gesetz der großen Zahlen immer geben wird.

@admin bitte bitte hilf den armen Förstern und solchen die es gerne wären… wenn hier schon keiner diffamiert wird, obwohl mancher geradezu danach bettelt.
 
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Bitte den Faden schließen oder besser ganz löschen. Hier wird wieder mal ein ganzer Berufsstand beleidigt.
Ihr selber habt euch argumentativ auf ziemlich dünnes Eis begeben... Ich habe für eine Berufsgruppe noch selten eine schlechtere PR-Performance gesehen... Obwohl euch hier einige eine Brücke bauen wollten!

Das könnt ihr nun selber ausbaden, viel Spaß.
 
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Ihr selber habt euch argumentativ auf ziemlich dünnes Eis begeben... Ich habe für eine Berufsgruppe noch selten eine schlechtere PR-Performance gesehen... Obwohl euch hier einige eine Brücke bauen wollten!

Das könnt ihr nun selber ausbaden, viel Spaß.
Jetzt bist du aber mindestens so oberdoof wie @grosso oder ich 😉

Nur der MA des Heli-Unternehmens ist noch doofer … aber der ist ja eh ein Hobby/Amateur-Jäger wie ich im Faden gelernt habe. Bestimmt ein ganz verbitterter Forsthasser, der alles und jeden dort superoberdoof findet, weil er alleine nicht bis 3 zählen kann.
 
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Ihr selber habt euch argumentativ auf ziemlich dünnes Eis begeben... Ich habe für eine Berufsgruppe noch selten eine schlechtere PR-Performance gesehen... Obwohl euch hier einige eine Brücke bauen wollten!

Das könnt ihr nun selber ausbaden, viel Spaß.
Das Schöne ist: außer Jagdgegnern und Jagenden liest das hier niemand. Es ist also fürs Image eines Berufsstandes schlicht wurscht, ob ein solcher hier gelobt, kritisiert oder blöd angemacht wird. So wie der berühmte Sack Reis, der gerade eben nordöstlich von Bejing umgefallen ist.
 
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Vielleicht sollte der Faden doch besser gelöscht werden, denn das passt dann hervorragend zur allgemeinen Situation überall. Einfach wegrücken, daß ja keiner auf die Idee kommt, den Bockmist in irgend einer Art zu erwähnen,geschweige denn anzuprangern. Freuen wir uns doch einfach alle gemeinsam, daß Rotwild zusammengeballert wurde, um es hernach im Wald verludern zu lassen. Was gibt es denn da überhaupt rumzumäkeln ? Wie konnten die gehirnfreien Schützen(Jäger wär ja nicht die richtige Bezeichnung) denn überhaupt wissen, daß das Bergen wertvollen Wildbrets zur Aufgabe eines jeden Waidbruders oder Waidschwester der der ÖBF gehört ? Ein wahres Vorbild kommt doch immer von Oben ! Richtig,hier über meinem Beitrag steht`s....argumentativ ziemlich dünnes Eis ! Und so ist es , wie jeder heute weiß,immer günstiger die Tür zu schließen, als Scheixxe als das zu bezeichnen, was das ist , nämlich gequirlte Scheixxe .Und dann ist alles wieder VS.
 
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@OberförsterVS Dir ist schon klar, Internet, Hypertext, Links und so??

Jeder beliebige Trottel kann einen Link ins Forum zu hunderten anderen Trotteln schicken. Und ja sowas passiert zur Meinungsmache. Plötzlich steht ein Link auf einer News-Seite mit höherer Reichweite... Das Jagdgegner (Forstgegner?) mitlesen können hast du ja selber erwähnt.

Das "Internet" vergisst nichts. Und daher regt es mich schon etwas auf, wenn der Unsinn weniger dann auf die gesamte Jägerschaft abfärbt.

Und ich distanziere mich ausdrücklich von dem, was da in Österreich abgelaufen ist.
 
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Da bin ich auch schon drauf gespannt. Ich vermute mal, da wird aber nix dabei rauskommen. Was sollte denn auch rauskommen? Kein Schonzeitvergehen, kein keine Planüberschreitung, ich wüsste nicht, welchen Gesetzesverstoß man ihnen vorwerfen könnte. Die hohe deutsche Waidgerechtigeit vielleicht, aber die Österreicher haben eher ein Problem mit allem, was ihnen aus D übergezogen werden soll.

@Diplomwaldschrat

Können wir uns darauf verständigen, dass es zumindest nachdenklich stimmt, wenn sich Tage nachher noch Schießer dahin setzen um zu schauen, ob da noch einzelne Kälber unterwegs sind? So hatte ich zumindest die Reaktion der ÖBF verstanden.

Unter den mir bekannten regelkonformen Bedingungen weiß ich, ob ich Kalb und Alttier geschossen habe. Hinsetzen muss ich mich da nur, wenn da ein laktierendes Alttier mehr liegt, als ich Kälber habe.

Zumindest da wo ich Rotwild jage, führt das zur Selbstanzeige oder Anzeige durch den Landesforst. Zeigt nach meiner Einschätzung, dass Forst eben zumindest zum Teil damit seeehr konform und ausgesprochen ordentlich umgeht. Um das zu wiederholen: Entspricht zu 100% meiner Auffassung dazu.

Hat eigentlich irgend wer die Stellungnahme des Jagdleiters gelesen?
Die ÖBF haben sich das Wildpret ordnungsgemäß angeeignet. Was die hinterher damit machen? Ihre Sache.

Da gehen die Meinungen halt auseinander und das ist gut so. Nach meiner Auffassung, die ich hier kundgetan habe, ist es eben nicht egal, was sie damit machen.

Es wird hier auch niemand angezeigt, wenn er Jungfüchse am Bau erlegt, oder gestreifte Frischlinge im Getreide schießt, damit die Rotte das Feld in Ruhe lässt. Verwertet wird da bei weitem auch nicht alles.

Wenn wir gestreifte Frischlinge im Getreide schießen, verwerten wir die.

Soweit wir Jungfüchse im Niederwildrevier schießen, hat das auch etwas mit dem Schutz der Niederwildbesätze und der Bodenbrüter zu tun. Ich hoffe, wir haben ansonsten Einigkeit, dass man Füchse nicht essen kann.

Ist aber natürlich auch was ganz anderes, es handelt sich aber auch um was ganz anderes! Um das edle, hochheilige Rotwild, den König unserer Wälder und nicht um so profanes Schadwild wie Füchse und Sauen. ICh würde wetten, dass in Deutschland jede Woche mehr wie 11 Stücke verludern, weil zu Unzeiten auf dunkle Klumpen geschossen wird und es keine vernünftige Nachsuche gibt.

Nein, exakt das glaube ich eben nicht, zeigt aber möglicherweise deine Grundauffassung.

In dem Fall war die Bergung per Heli geplant und ist halt leider schief gegangen. Warum auch immer. Nach meiner Meinung sollte auch in die Richtung ermittelt werden, warum der Flug nicht genehmigt wurde.

Ja, ja, genau, es gab keine Genehmigung. Sorry, da muss ich herzhaft lachen. Hatte nicht einer der Beteiligten ausgeführt, wie hier von einem Forist berichtet, der Forst habe den Flug dann doch nicht genehmigt?

Bei ansatzweise brauchbarem Wetter fliegen die Helikopter hier IMMER. Wie sollen ansonsten Baustellen bedient oder Verletzte geborgen werden. Von wem genau sollte denn aus welchem Grund keine Genehmigung erteilt worden sein? Der Hubschrauberverkehr ist hier so ein bisschen wie der Busverkehr und erfolgt regelmäßig nicht von nationalen oder internationalen Airports.

Ich finde es nur gut, dass hier niemand Försterbashing betreibt und man sich mit Vorverurteilungen so sehr zurück hält. Auch dass man nich beleidigend oder gar ausfällig wird gegenüber Förstern und den betroffenen Personen der ÖBF finde ich überaus bemerkenswert. Und dass sich einzelne so sehr zurückhaltend äußern, wo sie doch insgeheim was ganz schreiben würden. Und nicht zu vergessen, dass hier auch keiner blöd angemacht wird, nur weil er eine andere Sicht auf die Dinge hat und das ganze zu relativieren versucht. (Zynismus aus)

@admin: Bitte den Faden schließen oder besser ganz löschen. Hier wird wieder mal ein ganzer Berufsstand beleidigt.

Ich hatte vorher angemerkt, dass Du dich möglicherweise mit deiner Relativierung ein wenig lächerlich machst. Nach meiner Auffassung hast Du jetzt noch einen draufgesetzt. Die hier geäußerte Kritik ist dir nicht genehm, Du machst Mimimi und bittest den Faden zu schließen.

Wir können festhalten, dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt und Forst mehrheitlich Repräsentant einer dieser Meinungen ist. We agree to disagree, so what!

Die nichtforstliche Jägerschaft muss doch auch immer mal wieder damit leben, dass ihr durchaus unflätig vorgeworfen wird, nicht forstkonform zu jagen, nicht genug Sauen zu schießen und nicht dies und nicht das zu tun.

Weil ich seit knapp 30 Jahren im Hochgebirge jage und durchaus weiß, dass man sich im Vorfeld einen sehr konkreten Kopf macht, wie man das Wild zu Fuß birgt, habe ich hier eine dezidierte Meinung. Wir können uns natürlich darauf verständigen, dass Du keine haben solltest, weil Du das eher nicht weißt.


grosso
 
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@ Prinzengesicht mit „Man möge mich bei falschen Verständnis der vorliegenden Fakten bitte verbessern;
hat die ÖBF bei vollem Bewusstsein tatsächlich im Vorgang geplant die am Abend erlegten Stücke erst am nächsten Tag per Hubschrauber zu bergen?
Wenn ja, muss man festhalten, dass von vorne herein nicht wirklich geplant war das Wildbret tatsächlich zu nutzen und das es ausschließlich um den reinen Abschuss/Reduktion des beim ÖFB offensichtlich unliebsamen Rotwildes ging.
Von vorne herein in Kauf zu nehmen und zu planen, das erlegte Wild erst nach 12 oder mehr Stunden zu bergen, ist nichts anderes als eine organisierte Produktion von Biomasse für die Tierkörperbeseitigungsanlage, denn als Lebensmittel kommen solche Tiere auf keinen Fall mehr in Frage oder man begibt sich als Primärproduzent direkt in den lebensmitteltechnisch relevanten Bereich einer Ordnungswidrigkeit oder sogar Straftat!“

Hallo,

ich bin der Meinung, dass Deine Assumptionen falsch sind, weil wir hier von einer Gegend reden, wo die Buckels auch schon mal 3500 m hoch sind und die bejagte Fläche ja oberhalb der Waldgrenze war. Und es ist mehr als 6 Wochen her - momentan soll die 0 Grad Grenze ja sensationellerweise auf 5000 m geklettert sein.
Ich geh für den Zeitpunkt der Jagd von Temperaturen da oben von ca 5 Grad nachts aus. Und da kann man aufgebrochenes Wild auch wunderbar liegen lassen bis zum nächsten Morgen, das ist absolut verantwortbar in diesen Höhen!

In Schottland hab ich gelernt, was für ein großer weißer Lappen das Omentum majus von alten Hirschen ist und was man damit anstellen kann: die Berufsjäger präparierten sich das am versorgten Stück, lehrten das Haupt in eine hangabwärts „blickende“ Position und montierten den 60x50 cm großen Lappen dann ins Geweih. 1. gegen die Adler, 2. um am nächsten Morgen dem Helfer das Bergen zu Erleichtern.
Alle Hirsche wurden erst am nächsten Tag mit dem Raupenfahrzeug geholt. Und dann verwertet- soweit Brunfthirsche gut verwertet werden können.

Was wir wissen, ist nur, dass die Wildbergung in eine Panne mündete. Von Vorsatz zu reden halte ich weiterhin für eine recht böswillige Unterstellung.

Und das Verhitzenlassen von Wild, das bei aller Liebe eben 2-3 €/kg unten im Tal beim Wildhändler gebracht hätte, also irgendwas zwischen 1000 und 2000€ minus Kosten für Helicopter… wird bei dienstlicher grober Fahrlässigkeit des Verantwortlichen garantiert genau hingerechnet werden, entspricht also nem kleinen Autounfall mit Blechschaden.
Wenn fahrlässig!
 
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Waren scheinbar wieder nur Koniferen am Werk. Könnte auch aus der Feder von Berlin oder Brüssel stammen.
Und unfähige Leute haben dass dann umgesetzt mit ausbleibenden Erfolg.
Ein Trauerspiel für alle Beteiligten.
 
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...

Hallo,

ich bin der Meinung, dass Deine Assumptionen falsch sind, weil wir hier von einer Gegend reden, wo die Buckels auch schon mal 3500 m hoch sind und die bejagte Fläche ja oberhalb der Waldgrenze war. Und es ist mehr als 6 Wochen her - momentan soll die 0 Grad Grenze ja sensationellerweise auf 5000 m geklettert sein.
Ich geh für den Zeitpunkt der Jagd von Temperaturen da oben von ca 5 Grad nachts aus. Und da kann man aufgebrochenes Wild auch wunderbar liegen lassen bis zum nächsten Morgen, das ist absolut verantwortbar in diesen Höhen!

...

Was wir wissen, ist nur, dass die Wildbergung in eine Panne mündete. Von Vorsatz zu reden halte ich weiterhin für eine recht böswillige Unterstellung.

Und das Verhitzenlassen von Wild, das bei aller Liebe eben 2-3 €/kg unten im Tal beim Wildhändler gebracht hätte, also irgendwas zwischen 1000 und 2000€ minus Kosten für Helicopter… wird bei dienstlicher grober Fahrlässigkeit des Verantwortlichen garantiert genau hingerechnet werden, entspricht also nem kleinen Autounfall mit Blechschaden.
Wenn fahrlässig!

Ja, nee, iss klar, der Hochfeiler, der höchste Berg im Zillertal hat 3.509 Meter und natürlich kraxeln die Jungs vom ÖBF da hinauf, um in einer der dort in großer Zahl vorhandenen Wildruhezonen 11 Stück Rotwild zu schießen. Ja, die Annahme finde ich auch viel überzeugender als die Ausführungen von @prinzengesicht

Bei uns kreist das Rotwild auch regelmäßig um die kargen Gipfel der 3.000er, das ist ihr typischer Lebensraum mit vielfältigem Äsungsangebot und wir schießen sie da, weil sie bösartigerweise genau da den üppigen Schutzmischwald verbeißen.

Wenn wir im Juli irgendwo auf 1.600 bis 1.700 Meter unterwegs sind, wo manchmal auch das Rotwild unterwegs ist - mehrheitlich stehen die natürlich jenseits der 3.000 Meter (oder zumindest im Kahlgebirge) - frieren wir aber auch regelmäßig ganz fürchterlich und packen die gaaanz dicken Expeditionsjacken ein.

Nachdem unsere Landesforsten Rücksprache mit den Schotten gehalten haben, lassen die jetzt übrigens bei den winterlichen Drückjagden die Strecken auch regelmäßig bis zum Folgetag liegen und kümmern sich dann um die Verwertung. Ist ja auch durchaus sinnvoll, weil es den Jagdtag so entspannt gestaltet und Zeit für eine nette Unterhaltung am Streckenplatz bei Bratwurst oder 'ner warme Suppe lässt.

Man mag zu den Vorgängen zulässigerweise unterschiedliche Sichtweisen haben, relativ abstruse Rechtfertigungen erscheinen aber wenig hilfreich sich da anzunähern.


grosso
 
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@Diplomwaldschrat

Können wir uns darauf verständigen, dass es zumindest nachdenklich stimmt, wenn sich Tage nachher noch Schießer dahin setzen um zu schauen, ob da noch einzelne Kälber unterwegs sind? So hatte ich zumindest die Reaktion der ÖBF verstanden.
Da fängt die Polemik schon wieder an...
In der Stellungnahme stand, dass von 7 Jägern 11 Stücke Rotwild erlegt wurden. Das sind etwas über 1,5 Stück/Jäger. Wo die Töpfe am überlaufen sind, ist das recht einfach möglich und dennoch nicht all zu viel, bei drei Kälbern werden das drei Kalb/Tierdubletten gewesen sein.
Wenn man zur Sicherheit nachschaut, ob innerhalb eines Rudels auch die Zuordnung gepasst hat, z.B. weil ein einzelnes Stuck zurück gekommen ist, dass man dann auch erlegt hat, find ich das ok, ganz einfach um 200% sicher zu sein. Dass da einige schon wieder ein Mutterschutzvergehen daraus konstruieren wollen ist m.E. nicht o.k. und steht auch niergends. Unter Förstern und (vermutlich auch beteiligten Berufsjägern) sind zu 98% Personen, die deutlich häufiger auf Jagd sind und routinierter jagen, als das bei 98% derer der Fall ist, die sich hier über diese Aktion auslassen.
Unter den mir bekannten regelkonformen Bedingungen weiß ich, ob ich Kalb und Alttier geschossen habe. Hinsetzen muss ich mich da nur, wenn da ein laktierendes Alttier mehr liegt, als ich Kälber habe.
Das steht da aber nicht.
Zumindest da wo ich Rotwild jage, führt das zur Selbstanzeige oder Anzeige durch den Landesforst. Zeigt nach meiner Einschätzung, dass Forst eben zumindest zum Teil damit seeehr konform und ausgesprochen ordentlich umgeht. Um das zu wiederholen: Entspricht zu 100% meiner Auffassung dazu.
Das sei Dir unbenommen. Ich für meinen Teil vermeide den Abschuss führender Alttiere. Ich hab aber schon zu viele verwaiste Kälber und Frischlingsrotten gesehen, wo ich weit und breit nichts von einer Selbstanzeige gehört habe, als dass ich dass für alle Bereiche unterschreiben würde.
Da gehen die Meinungen halt auseinander und das ist gut so. Nach meiner Auffassung, die ich hier kundgetan habe, ist es eben nicht egal, was sie damit machen.



Wenn wir gestreifte Frischlinge im Getreide schießen, verwerten wir die.
Das mag bei Dir so sein, ich habe es schon anders gesehen.
Soweit wir Jungfüchse im Niederwildrevier schießen, hat das auch etwas mit dem Schutz der Niederwildbesätze und der Bodenbrüter zu tun. Ich hoffe, wir haben ansonsten Einigkeit, dass man Füchse nicht essen kann.
OK, der Schutz des Niederwildes und von Bodenbrütern ist also legitim, wenn andernorts aber übermäßige Schäden durch Schalenwild am Wald entstehen, dann hat das der Waldbesitzer gefälligst zu akzeptieren?!?!?
Wenn man Füchse auch nicht isst, der Balg ließe sich im Winter aber schon verwerten, oder? Warum bejagt man dann die Füchse trotzdem im Sommer? (Ich will die Fuchsbejagung nicht in abrede stellen oder verbeten, aber deine Argumentation bezüglich der Füchse kann man aufs Rotwild auch anwenden. Die Schäden durchs Rotwild sind mit unter deutlich gravierender und gerade wenn es um die Sanierung von Schutzwäldern in den Hochlagen geht, dann sind das nicht nur wirtschaftliche Schäden, wenn die Muhren ins Tal abgehen kann das Menschenleben kosten.
Nein, exakt das glaube ich eben nicht, zeigt aber möglicherweise deine Grundauffassung.
Das glaube ich schon. Ich komm dienstlich ein wenig rum und bin auch schon deutlich weiter rumgekommen. Was man da an verludertem Wild findet oder als Förster angerufen wird, weil da ein Stück im Wald liegt, ist erschreckend viel. Wenn ich das deutschlandweit hochrechne, ist das weit mehr als die 11Stück/pro Woche.
Ja, ja, genau, es gab keine Genehmigung. Sorry, da muss ich herzhaft lachen. Hatte nicht einer der Beteiligten ausgeführt, wie hier von einem Forist berichtet, der Forst habe den Flug dann doch nicht genehmigt?
Nochmal: Ein Forstbetrieb kann keinen Flug genehmigen, das wird i.d.R: die nationale Luftfahrtbehörde tun oder eben nicht genehmigen. Ein Forstbetrieb kann auch diese Genehmigung nicht beantragen, das ist die Aufgabe des Flugunternehmers. Die Leitung der Forstbetriebs hat dem Heliunternehmen einen Auftrag erteilt, den Bergungsflug durchzuführen. Das Heliunternehmen hat wohl im Vorfeld keine Genehmigung beantragt und hat diese kurzfristig nicht bekommen. Warum diese versagt wurde, steht in keinem der Artikel. So hab ich das verstanden.
Bei ansatzweise brauchbarem Wetter fliegen die Helikopter hier IMMER. Wie sollen ansonsten Baustellen bedient oder Verletzte geborgen werden. Von wem genau sollte denn aus welchem Grund keine Genehmigung erteilt worden sein? Der Hubschrauberverkehr ist hier so ein bisschen wie der Busverkehr und erfolgt regelmäßig nicht von nationalen oder internationalen Airports.
Die Luftrettung hat nach meinem Wissensstand eine Erlaubnis per Allgemeinverfügung, die müssen Ihre Flüge nur melden, nicht beantragen.
Baustellenflüge müssen ebenfalls genehmigt werden. Das erfolgt aber i.d.R. mit dem Planfeststellungsverfahren und da werden eine Anzahl an Flügen im Zaitraum von... bis... werktags zwischen ... und .. Uhr genehmigt. Das Erfolgt pauschal und meist schon lange im Voraus. Aber genau das gab es im vorliegenden Fall offensichtlich nicht.
Ich hatte vorher angemerkt, dass Du dich möglicherweise mit deiner Relativierung ein wenig lächerlich machst. Nach meiner Auffassung hast Du jetzt noch einen draufgesetzt. Die hier geäußerte Kritik ist dir nicht genehm, Du machst Mimimi und bittest den Faden zu schließen.
Hier werden die Beteiligten reihenweise vorverurteilt. Weil ich mich daran nicht beteilige, mach ich mich lächerlich??? Es gilt m.W. auch in Österreich die Unschuldsvermutung, oder? Ich kann nach all dem was ich aus der Presse gehört hab, keinen Rechtsverstoß erkennen und es wird rein garnix passieren, weder der Betriebsleitung, noch den beteiligten Beschäftigten der ÖBF.

Wir können festhalten, dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt und Forst mehrheitlich Repräsentant einer dieser Meinungen ist. We agree to disagree, so what!

Die nichtforstliche Jägerschaft muss doch auch immer mal wieder damit leben, dass ihr durchaus unflätig vorgeworfen wird, nicht forstkonform zu jagen, nicht genug Sauen zu schießen und nicht dies und nicht das zu tun.

Weil ich seit knapp 30 Jahren im Hochgebirge jage und durchaus weiß, dass man sich im Vorfeld einen sehr konkreten Kopf macht, wie man das Wild zu Fuß birgt, habe ich hier eine dezidierte Meinung.
Du wirst es nicht glauben, ich hab Bilder gesehen, da haben sie früher die Hirsche mit dem Pferd zu Tal gebracht. Entsprechende Pferd gibts heut aber kaum noch. Der technische Forstschritt hat auch in der Bergwelt Einzug gehalten, egal ob ATV, Suzuki Jimny, Puch oder (extrem) der Hubschrauber! Wer das nicht will, der kann gerne weiter mit grob genagelten Schuhen, Rucksack und Vorderladerbüchse in die Latschenfelder steigen und seine Gams und Hirsch heimtragen. Kann man machen, muss man aber nicht. Man kann auch Füchs essen, muss man aber nicht.
Wir können uns natürlich darauf verständigen, dass Du keine haben solltest, weil Du das eher nicht weißt.


grosso
Auch wenn es Dir verwunderlich erscheinen wird, auch ich habe schon im Hochgebirge gejagt und auch schon Wild aus steilen Lagen geborgen. Wahrscheinlich nicht so viel wie du, aber mir deswegen eine Meinung verbieten zu wollen??? Komm von Deinem hohen Ross runter.

Aber mal eine andere Frage explizit an @grosso : Mal angenommen, der Hubschrauber wäre wie geplant geflogen und hätte das Rotwild ins Tal gebracht und es wäre nicht verhitzt. Hättest Du Dich dann auch so aufgeregt? Und wenn ja, warum?
Fall b): der Hubschrauber hätte das Wild ins Tal gebracht, aber die Kühlung wäre in der Folge ausgefallen und das Wild wäre dann verhitzt?

Streiten wir uns jetzt darüber, dass der Forstbetrieb einen Hubschrauber gebucht hat oder darüber, dass der gebuchte Hubschrauber nicht geflogen ist?
 
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Mir scheint das hier die Einen versuchen mit Dreck zu werfen, ohne genau zu Treffen.
Wie die Anderen versuchen den Dreck wieder abzuwaschen, der sich aber als natürliche Farbe herausstellt
 
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Schutzwald hin oder her.
Bla bla bla
Hallo auf der Erde verhungern Menschen da muss man einfach keine Tiere töten und verludern lassen. Ob die jetzt irgendwelche Knospen abfressen oder nicht.
Einfach alles zum 🤮
 
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Da fängt die Polemik schon wieder an...
In der Stellungnahme stand, dass von 7 Jägern 11 Stücke Rotwild erlegt wurden. Das sind etwas über 1,5 Stück/Jäger. Wo die Töpfe am überlaufen sind, ist das recht einfach möglich und dennoch nicht all zu viel, bei drei Kälbern werden das drei Kalb/Tierdubletten gewesen sein.
Wenn man zur Sicherheit nachschaut, ob innerhalb eines Rudels auch die Zuordnung gepasst hat, z.B. weil ein einzelnes Stuck zurück gekommen ist, dass man dann auch erlegt hat, find ich das ok, ganz einfach um 200% sicher zu sein. Dass da einige schon wieder ein Mutterschutzvergehen daraus konstruieren wollen ist m.E. nicht o.k. und steht auch niergends. Unter Förstern und (vermutlich auch beteiligten Berufsjägern) sind zu 98% Personen, die deutlich häufiger auf Jagd sind und routinierter jagen, als das bei 98% derer der Fall ist, die sich hier über diese Aktion auslassen.

Das steht da aber nicht.

Das sei Dir unbenommen. Ich für meinen Teil vermeide den Abschuss führender Alttiere. Ich hab aber schon zu viele verwaiste Kälber und Frischlingsrotten gesehen, wo ich weit und breit nichts von einer Selbstanzeige gehört habe, als dass ich dass für alle Bereiche unterschreiben würde.

Das mag bei Dir so sein, ich habe es schon anders gesehen.

OK, der Schutz des Niederwildes und von Bodenbrütern ist also legitim, wenn andernorts aber übermäßige Schäden durch Schalenwild am Wald entstehen, dann hat das der Waldbesitzer gefälligst zu akzeptieren?!?!?
Wenn man Füchse auch nicht isst, der Balg ließe sich im Winter aber schon verwerten, oder? Warum bejagt man dann die Füchse trotzdem im Sommer? (Ich will die Fuchsbejagung nicht in abrede stellen oder verbeten, aber deine Argumentation bezüglich der Füchse kann man aufs Rotwild auch anwenden. Die Schäden durchs Rotwild sind mit unter deutlich gravierender und gerade wenn es um die Sanierung von Schutzwäldern in den Hochlagen geht, dann sind das nicht nur wirtschaftliche Schäden, wenn die Muhren ins Tal abgehen kann das Menschenleben kosten.

Das glaube ich schon. Ich komm dienstlich ein wenig rum und bin auch schon deutlich weiter rumgekommen. Was man da an verludertem Wild findet oder als Förster angerufen wird, weil da ein Stück im Wald liegt, ist erschreckend viel. Wenn ich das deutschlandweit hochrechne, ist das weit mehr als die 11Stück/pro Woche.

Nochmal: Ein Forstbetrieb kann keinen Flug genehmigen, das wird i.d.R: die nationale Luftfahrtbehörde tun oder eben nicht genehmigen. Ein Forstbetrieb kann auch diese Genehmigung nicht beantragen, das ist die Aufgabe des Flugunternehmers. Die Leitung der Forstbetriebs hat dem Heliunternehmen einen Auftrag erteilt, den Bergungsflug durchzuführen. Das Heliunternehmen hat wohl im Vorfeld keine Genehmigung beantragt und hat diese kurzfristig nicht bekommen. Warum diese versagt wurde, steht in keinem der Artikel. So hab ich das verstanden.

Die Luftrettung hat nach meinem Wissensstand eine Erlaubnis per Allgemeinverfügung, die müssen Ihre Flüge nur melden, nicht beantragen.
Baustellenflüge müssen ebenfalls genehmigt werden. Das erfolgt aber i.d.R. mit dem Planfeststellungsverfahren und da werden eine Anzahl an Flügen im Zaitraum von... bis... werktags zwischen ... und .. Uhr genehmigt. Das Erfolgt pauschal und meist schon lange im Voraus. Aber genau das gab es im vorliegenden Fall offensichtlich nicht.

Hier werden die Beteiligten reihenweise vorverurteilt. Weil ich mich daran nicht beteilige, mach ich mich lächerlich??? Es gilt m.W. auch in Österreich die Unschuldsvermutung, oder? Ich kann nach all dem was ich aus der Presse gehört hab, keinen Rechtsverstoß erkennen und es wird rein garnix passieren, weder der Betriebsleitung, noch den beteiligten Beschäftigten der ÖBF.


Du wirst es nicht glauben, ich hab Bilder gesehen, da haben sie früher die Hirsche mit dem Pferd zu Tal gebracht. Entsprechende Pferd gibts heut aber kaum noch. Der technische Forstschritt hat auch in der Bergwelt Einzug gehalten, egal ob ATV, Suzuki Jimny, Puch oder (extrem) der Hubschrauber! Wer das nicht will, der kann gerne weiter mit grob genagelten Schuhen, Rucksack und Vorderladerbüchse in die Latschenfelder steigen und seine Gams und Hirsch heimtragen. Kann man machen, muss man aber nicht. Man kann auch Füchs essen, muss man aber nicht.

Auch wenn es Dir verwunderlich erscheinen wird, auch ich habe schon im Hochgebirge gejagt und auch schon Wild aus steilen Lagen geborgen. Wahrscheinlich nicht so viel wie du, aber mir deswegen eine Meinung verbieten zu wollen??? Komm von Deinem hohen Ross runter.

Aber mal eine andere Frage explizit an @grosso : Mal angenommen, der Hubschrauber wäre wie geplant geflogen und hätte das Rotwild ins Tal gebracht und es wäre nicht verhitzt. Hättest Du Dich dann auch so aufgeregt? Und wenn ja, warum?
Fall b): der Hubschrauber hätte das Wild ins Tal gebracht, aber die Kühlung wäre in der Folge ausgefallen und das Wild wäre dann verhitzt?

Streiten wir uns jetzt darüber, dass der Forstbetrieb einen Hubschrauber gebucht hat oder darüber, dass der gebuchte Hubschrauber nicht geflogen ist?
@Diplomwaldschrat

warum kannst du nicht einfach das Fehlverhalten anerkennen, sondern suchst stattdessen fadenscheinige Rechtfertigungen?
 
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