Büffeljagd im Kilombero

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und dann ist auch schon gleich das Mißverständniss von weiter oben ausgeräumt, dann wird es logisch und nicht mehr subtil.

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ulf-Hubertus:
und dann ist auch schon gleich das Mißverständniss von weiter oben ausgeräumt, dann wird es logisch und nicht mehr subtil.

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<HR></BLOCKQUOTE>

Bei der phonetischen Ähnlichkeit kann ma ja wohl mal Durcheinander kommen.
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Erst mal Euch ein herzliches Waidmannsdank!

Ich werde mich nicht rechtfertigen und eine Diskussion mit Nutria über die Auslandsjagd wurde an anderer Stelle schon öfters geführt, deshalb verzichte ich drauf.

Allerdings noch ein paar Fakten:

- Der Kilombero hat die höchste Biomasse aller Jagdgebiete in Tansania und erreicht deshalb eine Büffeldichte von ca. 200 bis 300 Büffeln / qkm (für die traditionell Denkenden: 20 - 30 Büffel / 100ha!) – warum soll dieser Bestand nicht auch bejagt werden?

- Wenn schon Jagd, warum dann nicht auch Trophäenjagd? Ein wegen des Fleisches geschossener Büffel bringt nur einen geringen Erlös, während an der Trophäenjagd ordentlich verdient wird:
o Die durchschnittlichen Einnahmen 2001 je ausländischem Jäger betrugen im Selous 7500 US$; davon verbleiben ca. 50% in der Region
o Nur als Vergleich: die durchschnittlichen Einnahmen 2001 je Fototourist 62 US$
o In absoluten Zahlen: 4802 Touristen haben 2001 das Selous-Wildreservat besucht, dies ergab Einnahmen von 299.000 US$ - dagegen haben 482 Jäger ebenfalls dort gejagt – dies brachte Einnahmen von 3.621.000 US$, wovon 1.811.000 US$ vor Ort blieben – By the way, was war wohl ökologisch störender – die Jäger oder die zehnfache Zahl an Fototouristen?
(Alle Zahlen aus: 15 Jahre Naturschutz im Selous; aus: AFZ-Der Wald 21/2003 S.1089-1092)
o Der Outfitter und Berufsjäger Ryan Shallom (Wild Footprints in Dar-Es-Salaam), der die Konzession Kilombero South innehat, setzt sich sehr für die umliegenden Dörfer ein und führt neben einem großen Teil des erlegten Fleisches auch noch einiges von seinen Jagdeinnahmen an die umliegenden Dörfer ab – damit wurden u.a. Schulen in diesen Dörfern gebaut bzw. verbessert.

- Die Bevölkerung hat für das Wild nur sehr bedingt Verständnis, denn Büffel und / oder Elefanten gehen an die angepflanzten Felder, Löwen und Leoparden fressen Kühe oder gar Menschen. Insgesamt kommen im Selous jedes Jahr wohl zweihundert Menschen durch wilde Tiere ums Leben (insbesondere Krokodil, Hippo, Löwe und Büffel). Wildschäden werden übrigens nicht erstattet.

- Wenn nicht im Kilombero gejagt würde, müsste das Wild weichen. Nicht umsonst haben wir einmal eine Kuhherde gesehen, die im Reservat weidete. Gäbe es keine Jagd, würde sich niemand drum kümmern. Dadurch käme es dann zum Zusammenstoß Mensch / Zivilisation – Wildtier und die „Problemtiere“ würden dann natürlich geschossen.

@ Carcano:
Ich habe die Büffeljagd so geschildert, wie ich sie erlebt habe. Von irgendwelchem Heldentum habe ich, so glaube ich zumindest, NICHTS geschrieben. Der gefährlichste Moment auf der Safari war wahrscheinlich der geplatzte Reifen bei 100 km/h. Am zweitgefährlichsten war wohl, die Elefanten beim Schlafen zu überraschen.

Bei der Jagd habe ich mich bemüht, mit entsprechend vernünftig dimensioniertem Kaliber & Geschoss saubere Schüsse auf alte, reife Trophäenträger anzubringen und eine potentielle Gefahr durch annehmendes Wild oder Nachsuchen zu vermeiden – so wie hier in Deutschland auf der Jagd auch. Ich glaube, das ist mir gelungen – ich bin auf jeden Fall zufrieden.

Wenn wir gewollt hätten, wäre es bei beiden Büffeln aber auch ein leichtes gewesen, noch eine Attacke zu provozieren – beim ersten Büffel hätte ich dann keinen dritten Schuss abgegeben, sondern wäre auf die beiden Büffel zugelaufen – sie wären sicherlich gekommen. Aber das wäre halt Mark Sullivan spielen gewesen und nicht das was ich unter Weidgerechtigkeit verstehe.

Deiner Definition von einer schönen Auslandsjagd schließe ich mich an – ich war schon sieben Mal in Afrika (davon nur drei Mal zum Jagen) und kenne mich da m.M. auch schon ein bisschen aus. Ich wäre dieses Mal auch leider gerne noch länger geblieben, allerdings rief der Beruf wieder und mehr als die eine Woche konnte ich leider nicht freimachen.

So, morgen werden ich wohl noch den Rest der Reise schildern.

WH
Erik
 
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Weidmannsheil Erik,

auch Dank für die Mühe, den Bericht zu schreiben und die Foto´s reinzustellen.
Auch mich hat der Afrika-Virus befallen, man kann´s nicht beschreiben - hinfahren!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Zitat:

Original erstellt von Karpathenjäger:
Ist schon ein bischen pervers, nach Afrika zu fliegen, um einen Haufen Geld auszugeben und einen oder zwei Kühe, pardon: alte Büffel zu schießen.<HR></BLOCKQUOTE>

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Zitat:

Original erstellt von Quousque tandem...?:
Oh je,
dann wirst Du mir sicher erklären können, in welche Kategorie der afrikanische Warzenkeiler auf Deiner Homepage einzuordnen ist:
a) großer weißer Jäger macht Bumm
b) Hegeabschuß (die Sau hat gehinkt)
c) Ökologisch sinnvolle Betätigung, die es rechtfertigt, tausende von Meilen und ebenso viele Liter Kerosin in den Äther zu blasen
d) keins von alledem
In dem Zusammenhang würde mich interessieren, welches der von Dir unten genannten Gründe für den Abschuss sprachen: "Vielmehr will der Verfasser mit dieser Seite erreichen, dass die Jagd als natürliche Nutzung von Ressourcen der Natur verstanden wird, die in unserer zersiedelten Landschaft weitere wichtige Aufgaben übernimmt und letztlich von Jägern mit viel Passion, Herz und Verstand zum Nutzen aller ausgeübt wird." (Zitat von Deiner Homepage).
Ah, klar. Zum Nutzen aller musste der Kerl sterben. Nicht zu Deinem (geilen?) Vergnügen, nicht wahr.
Also lieber Saubazi, was war es denn nun was Dich Deine sieben Sachen packen und gen Afrika ziehen ließ?
Vielleicht solltest Du lieber ein paar Rehe mehr im heimischen Revier blasern. Und Schweine gibt es glaube ich auch in Brandenburg. Aber vielleicht hinken die nicht.
Achtung: dies war eine Ferndiagnose und wird Dir nicht in Rechnung gestellt.
Grüßle und gute Besserung
Q.T.
<HR></BLOCKQUOTE>

Insofern sind solche Kommentare immer irgendwie erfrischend zu lesen, da merkt man doch gleich, die Leute wissen, wovon sie reden.

Weidmannsheil
Norbert
 
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Also nochmal im Klartext: die hier beschriebene Auslandsjagd ist Lustmord auf starke Trophäenträger auf höchstem Niveau. Wer traut sich eine solche Jagdgeschichte vor Publikum kund zu tun mit Angabe von Motivation und Kosten.
Hier im WuH-Forum wird rumgeheuchelt ohne Ende. Angeblich will hier kaum einer nur die dicken und dicksten Trophäen, nein, die interessieren nicht, dienen nur der Erinnerung, egal wie groß die Knochen sind, wichtiger ist die wildbiologische komponente blabla ... Und dann fliegt so eine Type nach Afrika und rohrt ein paar alte Kaffernbullen mit dickem Boss und Auslage von was weiss ich wieviel Inch um. Er weiß beim Losfliegen in Deutschland schon, dass er 100%ig "Erfolg" hat. Lautes Hurragebrülle, Waidmannsheil-Geposte und Schultergeklopfe auf breiter Front. Ich kanns nicht mehr hören. Das hat mit Jagd für mich nur noch ganz am Rande was zu tun.
P.
 
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Lieber Q. T.,
mein kleiner dezenter Hinweis auf Deinen Lapsus hat wieder mal Deinen netten Stil ans Tageslicht gebracht. Nachdem ich diesen schon des längeren verfolge, war ich überzeugt, dass der Gepard von Dir Absicht war. Hiermit entschuldige ich mich dafür. Wenn dieser Gepard jedoch nicht Absicht sondern Versehen war, dann war Deine Antwort allenfalls schlechter Stil.

In diesem Sinne noch einen schönen Abend.

wünscht Hawk,
der die beiden Gefleckten im Original unterscheiden kann.
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@ Ulf-Hubertus,
nett dass Du Q.T. aufs Pferd geholfen hast. Vielleicht lernt er ja noch erst zu denken und dann zu toben.

Hawk
 
A

anonym

Guest
ErikT: ein schönes Abschlußposting. Es zeigt, daß Du Dir Gedanken gemacht hast und daß Du - anders als Mbogo - meine Postings *verstanden* hast. Und es wirkt sympathisch auf mich.

Karpi: hier hab' ich mal eine der - seltenen Gelegenheiten, dir zu widersprechen. Tu' ich auch gerne. Die Formulierung "Lustmord" ist natürlich bei Dir provotzig gemeint. Wenn damit ausgesagt werden soll, daß Erik - ebenso wie ich, ebenso wie Frank - aus Freude an der Jagd jagt (zu welcher Freude durchaus das Beutemachen und Erlegen, also das Töten gehört, nicht nur das Naturerleben), dann ist das sicherlich richtig. Und dazu kann man auch stehen; ohne die vielen verlogenen emotionalen Feigenblätter und Rationalisierungen ("Ansprache", Hegeabschuß, Naturschutz, Schutz des armen armen Waldes etc. pp.). D'accord: niemand fliegt nach Afrika, *um* (final) mit dem Jagdreisegeld die örtliche Wirtschaft zu unterstützen. Dann gäbe man eher direkt, an verschiedene micro-economy projects. Wir jagen nun einmal aus intrinsischer Motivation. Extrinsisches dient dann der Legitimation und der moralischen Selbstkontrolle.

So, Text wird noch später vervollständigt.

Carcano

[ 11. Januar 2004: Beitrag editiert von: carcano ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karpathenjäger:
Also nochmal im Klartext: die hier beschriebene Auslandsjagd ist Lustmord auf starke Trophäenträger auf höchstem Niveau. Wer traut sich eine solche Jagdgeschichte vor Publikum kund zu tun mit Angabe von Motivation und Kosten.
Hier im WuH-Forum wird rumgeheuchelt ohne Ende. Angeblich will hier kaum einer nur die dicken und dicksten Trophäen, nein, die interessieren nicht, dienen nur der Erinnerung, egal wie groß die Knochen sind, wichtiger ist die wildbiologische komponente blabla ... Und dann fliegt so eine Type nach Afrika und rohrt ein paar alte Kaffernbullen mit dickem Boss und Auslage von was weiss ich wieviel Inch um. Er weiß beim Losfliegen in Deutschland schon, dass er 100%ig "Erfolg" hat. Lautes Hurragebrülle, Waidmannsheil-Geposte und Schultergeklopfe auf breiter Front. Ich kanns nicht mehr hören. Das hat mit Jagd für mich nur noch ganz am Rande was zu tun.
P.
<HR></BLOCKQUOTE>
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,281307,00.html

oder:
http://www.we-wi-we.de/predigten_pharisaer_in_der_bibel_und_im_leben.htm

???

[ 11. Januar 2004: Beitrag editiert von: Besserwisser ]
 
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Lustmord
Lustmord ist die Tötung eines Menschen zur Befriedigung des Geschlechtstriebs. Die Tat wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft. Vgl. § 211 Strafgesetzbuch.

hallo karpi, hast du das gemeint?? kann ich mir nicht vorstellen !vielleicht änderst du es noch, schöner wäre es!

prohunter
 
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@ erikT:

Vielen Dank für Deinen spannenden Bericht. Ich finde es toll, daß sich manche Mitglieder im Forum so viel Mühe machen und spannende Jagd-Erlebnisse ausführlich beschreiben.

Keiner muß sich hier für Jagden rechtfertigen, wenn er dabei 1. "handwerklich sauber" jagt und 2. insbesondere keine wirklich bedrohten Tierarten erlegt, deren Bestand er durch seine Jagd gefährdet. Büffel in Afrika zu jagen ist meiner Meinung nach genauso korrekt, wie Schwarzbären in Kanada und Sauen in Deutschland zu jagen.
Ich lasse zu diesem umstrittenen Thema auch andere Meinungen gelten, wie immer, wenn ein Thema nicht sachlich, sondern auch emotional geprägt ist.

Gruß, hubbert
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:
@Karpartenjäger

wenn man Dein Argument nur weit genug fast und konsequent zu Ende denkt, könnte man zu dem Schluß kommen, das nur ein Pächter ein wahrer Jäger ist. Jagdgäste sind in Deutschland auch nicht anders zu bewerten als in Afrika.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Also Brackenjäger, mal wieder voll daneben: Wahrer Jäger ist nur Tarzan, der die Löwen mit bloßer Hand erledigt und für Krokodile maximal ein Messerchen benötigt!
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Gruß von TB, der den Gefahren deutscher Drückjagden, als da wären "Hundebiß beim Sammeln/Streckelegen", "Stürzen vom Hochsitz oder infolge Trunkenheit vom Schüsseltreibenstuhl" oder "Verfangen als Treiber in Wildrosendickichten" mannhaft entgegen sieht und besonders gerne auf Jagden geht, bei denen der Sicherheit weder vom Veranstalter noch von den Mitjägern weiter gehuldigt wird.
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Oder anders ausgedrückt:

Ich zahle ungern etwas für's Jagen (wobei ich bei Vollkostenrechnung sogar sehr viel dafür bezahle), habe aber etwas dagegen, wenn die Diskussion auf das Niveau der political correctness von "Urlaub am heimischen Baggersee" versus "Pauschalurlaub Karibik mit 5 Sterne Halbpensionsbuffet (*schleck*)" absinkt. Also ErikT: Waidmannsheil!
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Ach P.S. ErikT:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ErikT:
...- Der Kilombero hat die höchste Biomasse aller Jagdgebiete in Tansania und erreicht deshalb eine Büffeldichte von ca. 200 bis 300 Büffeln / qkm (für die traditionell Denkenden: 20 - 30 Büffel / 100ha!)...<HR></BLOCKQUOTE>

1qkm = 100ha! Also wäre die Büffeldichte ca. 200 bis 300 Büffel/100ha, was mir doch etwas unglaublich vorkommt.

Ob ggf diese Dichte wildbiologisch sinnvoll bzw von sogenannten Umwelt- und Tierschützern (s. Elephanten in SA) aufoktroyiert ist, kann ich nicht beurteilen. Also auch nicht, ob diese evtl. Dichte nur ein Streichelzoo für Touristen und Jäger darstellt und es eine andere, sinnvollere Nutzung des Gebietes (btw Nutria: Wo bleibt denn DEIN nachhaltiger Nutzungsplan?) gäbe, ohne die Bewohner zu Almosenempfängern ohne Gegenwertdarbietung bzw rechtlosen Opfern westlicher Tierparkromantik in IHRER Heimat zu entmenschlichen.

Der volonte gerneral Rousseaus grüßt mal wieder aus dem Grabe vieler Opfer, von Robespierre bis Mao und darüber hinaus.

[ 12. Januar 2004: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karpathenjäger:
Also nochmal im Klartext: die hier beschriebene Auslandsjagd ist Lustmord auf starke Trophäenträger auf höchstem Niveau. Wer traut sich eine solche Jagdgeschichte vor Publikum kund zu tun mit Angabe von Motivation und Kosten.
Hier im WuH-Forum wird rumgeheuchelt ohne Ende. Angeblich will hier kaum einer nur die dicken und dicksten Trophäen, nein, die interessieren nicht, dienen nur der Erinnerung, egal wie groß die Knochen sind, wichtiger ist die wildbiologische komponente blabla ... Und dann fliegt so eine Type nach Afrika und rohrt ein paar alte Kaffernbullen mit dickem Boss und Auslage von was weiss ich wieviel Inch um. Er weiß beim Losfliegen in Deutschland schon, dass er 100%ig "Erfolg" hat. Lautes Hurragebrülle, Waidmannsheil-Geposte und Schultergeklopfe auf breiter Front. Ich kanns nicht mehr hören. Das hat mit Jagd für mich nur noch ganz am Rande was zu tun.
P.
<HR></BLOCKQUOTE>

Sieht so aus, als hättest Du keinen Spaß an der Jagd bzw am Erlegen eines Stückes Wildes??? Du wirfst anderen hier Heuchelei vor, aber selbst? Warum gehst Du denn raus, und "Ballerst" auf Rehe und Schwarzwild? Pure Pflichterfüllung oder wie darf ich Deine ach so hehre Motivation hier verstehen??? Ich habe von Erikt nicht ein einziges Mal gehört, dass Er sich nicht über eine starke und reife Trophäe gefreut hat, auch wenn er das nicht explizit geschrieben hat. Auch ich habe Spaß daran, das hab ich an anderer Stelle schon mehrfach zu Papier gegeben. Ich kann Dein Geätze auch nicht mehr hören, denn das wird langsam altbacken. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, das Du oberschlauer und supertoller Neujäger Dich einfach nicht mehr in solche Threads einmischt, dann muss ich solch einen Kommentar von Dir nicht mehr lesen, den ich nicht mehr hören kann!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
...Karpi: hier hab' ich mal eine der - seltenen Gelegenheiten, dir zu widersprechen. Tu' ich auch gerne. Die Formulierung "Lustmord" ist natürlich bei Dir provotzig gemeint. Wenn damit ausgesagt werden soll, daß Erik - ebenso wie ich, ebenso wie Frank - aus Freude an der Jagd jagt (zu welcher Freude durchaus das Beutemachen und Erlegen, also das Töten gehört, nicht nur das Naturerleben), dann ist das sicherlich richtig. Und dazu kann man auch stehen; ohne die vielen verlogenen emotionalen Feigenblätter und Rationalisierungen ("Ansprache", Hegeabschuß, Naturschutz, Schutz des armen armen Waldes etc. pp.). D'accord: niemand fliegt nach Afrika, *um* (final) mit dem Jagdreisegeld die örtliche Wirtschaft zu unterstützen. Dann gäbe man eher direkt, an verschiedene micro-economy projects. Wir jagen nun einmal aus intrinsischer Motivation. Extrinsisches dient dann der Legitimation und der moralischen Selbstkontrolle.

So, Text wird noch später vervollständigt.

Carcano

[ 11. Januar 2004: Beitrag editiert von: carcano ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Ansonsten kann ich mich in diesem Falle nur noch dem Sinne dieses Postings anschließen.
 
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@Carcano

Übrigens, eine Frage hätte ich da noch: Bin weiter oben auf Deine Mutmaßung/Behauptung zur seltsamen zeitlichen Veränderung der Gefährlichkeit von Büffeln eingegangen. Hab ich Deine Antwort irgendwie übersehen, oder kam da noch nix? Würde mich jetzt doch mal interessieren...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ErikT:
Erst mal Euch ein herzliches Waidmannsdank!
Ich werde mich nicht rechtfertigen und eine Diskussion mit Nutria über die Auslandsjagd wurde an anderer Stelle schon öfters geführt, deshalb verzichte ich drauf.
WH
Erik
<HR></BLOCKQUOTE>
Wofür auch?
Herzliches Waidmannsheil und vielen Dank für die Geschichte.


QUOTE]Original erstellt von Karpathenjäger:
Also nochmal im Klartext: die hier beschriebene Auslandsjagd ist Lustmord auf starke Trophäenträger auf höchstem Niveau. Wer traut sich eine solche Jagdgeschichte vor Publikum kund zu tun mit Angabe von Motivation und Kosten.
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[/QUOTE]


Sorry, aber dieses Posting finde ich etwas daneben!
Ich habe keine Anhnung wie oft du schon in Afrika warst.
Ich selbst bin von bisher drei Reisen oin den schwarzen Kontinent hoffnungslos vom Afrika- Fieber befallen, ohne bisher dort gejagd zu haben.
Allerdings, reizen würde mich das schon sehr und so einfach wie du es dir vorzustellen scheinst ist es ganz sicher nicht. So mancher ist schon Tagelang bei sengender Hitze einem alten Bullen hinterhergepirscht ohne dabei zu Schuss zu kommen.
Da hat das Tage- und Nächtelange sitzen auf einer geschlossenen Kanzel, bis endlich ein Hirsch vorbei kommt weniger mit Jagd zu tun!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karpathenjäger:
Angeblich will hier kaum einer nur die dicken und dicksten Trophäen, nein, die interessieren nicht, dienen nur der Erinnerung, egal wie groß die Knochen sind, wichtiger ist die wildbiologische komponente blabla ... P.<HR></BLOCKQUOTE>
Frage: Du fährst in die Karpathen nur um 14 Tage in einer Hütte zu hausen und spazieren zu Gehen?
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Oder hoffst du insgeheim nicht auch auf einen der vielgerühmten starken Karpathenhirsche?
Er sei dir gegönnt!
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Aua, nun haben wir es ja wieder analytisch serviert bekommen, was unsere Passion, ob im In- oder Ausland ausmacht. Liest sich ja fast wie vom Brennglas-Verlag.
Wer das Wort Lustmord in Zusammenhang mit Jagd benutzt sollte seinen Jagdschein abgeben.
Und nur mal so am Rande: Deine Stories über die bösen Rehe und den heldenhaften Kampf Eurer Kolonne gegen sie - wer will sie hier noch lesen ???
Wenn dagegen ein sachlicher, informativer Bericht kommt, gut geschrieben und mit Fotos unterstützt, bin ich dankbar. Ich habe ihn gern und mit Spannung gelesen.
Vielen Dank dafür Erik.
Waidmannsheil
R.
 

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