Büffeljagd im Kilombero

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Hallo ErikT,

Waidmannsheil zum Jagderfolg, sehen gut aus, die Büffel! .416 Rigby ist das geeignete Kaliber, wie Du uns ja bestätigt hast
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Lass' Dir den Jagderfolg & und das -erlebnis nicht von ahnungslosen Dumpfbacken wie Nutria vermiesen, die vom Kontinent, seinen Menschen und der Notwendigkeit nachhaltiger Naturnutzung weniger wissen, als die durchscnittliche Kuh vom Flötenspiel.

Carcanos Neidlästerei: vergiß sie, er kennt Wild und Land nicht, kann die Gefahr einer Großwildjagd definitif nicht einschätzen und hat auch die einschlägige Jagdliteratur nicht gelesen, sonst würde er darüber nicht so[i/] schreiben, wie er es tat. Cramberg ist halt nicht Kilombero
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)

Allerdings, es bewahrheitetete sich einmal mehr: Büffel sind heimtückische Tiere, die manchmal einfach umfallen und sterben
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- Glück, daß Du sie auf dem abgebrannten Streifen beschießen konntest, wo das Gras das Geschoß nicht ablenken konnte
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Das mit den Fotos im Bericht ist Klasse; ich habe mir zu Weihnachten eine Digitalkamera gegönnt, die auch zu Fußjagden mitnehmbar ist - werde also in Zukunft beim Jagen auch fotografieren!

Gruss,

Mbogo
 
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Es war ja schon überraschend, wie lange es gedauert hat, bis negative Kommentare sich einstellten. Aber Gutmenschen und Sozialneider oder auch schlichte Dummheit haben doch ihren Unterhaltungswert.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:
Carcanos Neidlästerei: vergiß sie, er kennt Wild und Land nicht, kann die Gefahr einer Großwildjagd definitif nicht einschätzen und hat auch die einschlägige Jagdliteratur nicht gelesen, sonst würde er darüber nicht so[i/] schreiben, wie er es tat.<HR></BLOCKQUOTE>

Nein nein, Liebes. Es geht ja keineswegs darum, den heldenhaften Büffeljägern das schwer erkaufte Heldentum abzusprechen. Nur ist die Frage wirklich legitim, warum sich die Einschätzung des Büffels und der Büffeljagd in der Jagdliteratur gewandelt zu haben scheint. Das hat nämlich wohl weniger mit geänderten Verhaltensweisen der Tierart zu tun.

Aber ich habe diese Frage nicht ersonnen (leider - kein Originalitätsanspruch). Gestellt worden ist sie in "Jagen weltweit" von einem jungen Berufsjäger in Afrika. Auf Antworten bin ich natürlich weiterhin neugierig. Als üblicher Verdächtiger gilt hier einstweilen wieder einmal Peter Hathaway Capstick *seufz*.

Ganz lieben Gruß,
Carcano
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


(...)

Nur ist die Frage wirklich legitim, warum sich die Einschätzung des Büffels und der Büffeljagd in der Jagdliteratur gewandelt zu haben scheint.

(...)

Ganz lieben Gruß,
Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Eine Erkenntnis, die ich nicht aus der mir vorliegenden Jagdliteratur ziehen kann. Wäre sehr hilfreich wenn Du entsprechende Quellen angeben könntest.
 
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@ErikT
mir gefällt Dein Bericht ausnehmend gut, dank dafür und ein herzliches Waidmannsheil!

@Carcano
Du denkst also, das der Büffel erst heute und aus wirtschaftlichen Gründen als gefährlich gilt? Was ist den für Dich "heute" und in "letzter Zeit"?

Also ich würde Dir mal, wenn schon nicht das Erleben einer solchen Jagd in Frage kommt, zumindest doch mal passenden Literatur empfehlen. Passend an dieser Stelle ist z. B. John F. Burger, Titel "Männer, Mut und Büffeltod", oder auch "Die Löwen waren nicht die Schlimmsten" von J.A. Hunter. Ersterer hat ca. von 1920-1946 auf Büffel gejagd und beschreibt den Büffel nicht gerade als ungefährlich. Zweiter Autor hat ungefähr im gleichen Zeitraum in Afrika gejagd. Auch er schreibt nicht von einem harmlosen Tierchen, wenn er vom Büffel spricht.

Also ich verstehe Deinen Einwurf nicht so ganz, aber auch ich gehöre in Bezug auf die Büffeljagd zu den "Armchair"-Spezialisten, denn ich war noch nicht auf der Fährte eines Daggaboys, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
 
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Ein Bekannter von mir ist Safari-Leiter in Namibi (macht auch Personenschutz dort). Auch für ihn sind die Büffel nach dem Gepard das gefährlichste Wild, um Jagd darauf zu machen. Er verweist neben eigenen Erfahrungen auf die Legenden und Erzählungen der Eingeborenen Stämme, für die der Kaffernbüffel wohl kaum zu den Streicheltierchen gehört.

Ich selbst kann es natürlich nicht einschätzen und beurteilen, da ich weder entsprechende Literatur gelesen noch selbst jemals einen solchen Purschen zu Poden geworfen habe.

Wäre aber vielleicht eine Studie wert: was ist für den deutschen, gelangweilten, übergewichtigen Auslandsjäger (Achtung, Erik, ich meine nicht Dich und es bezieht sich auch sonst auf niemand Anwesenden; es dient nur der Veranschaulichung der Pole) "gefährlich" und was für den drahtigen Guide?

WaiHei zu den Büffeln Erik und viele Grüße
Q.T.
 
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@ ErikT. Waidmannsheil zum Büffel! Klasse erzählt und mein Afrikavirus hat sich sofort wieder bemerkbar gemacht. Durfte selbst bei einer Büffeljagd dabei sein und kann nur sagen, es war eines meiner aufregendsten Jagderlebnisse.

@ Mbogo, Kommentar treffend wie immer.

@ Q.T.

"Auch für ihn sind die Büffel nach dem Gepard das gefährlichste Wild, um Jagd darauf zu machen"
Netter Versuch uns für blöd zu verkaufen, aber ein bischen subtiler darfs dann schon sein.

Hawk

[ 11. Januar 2004: Beitrag editiert von: Hawk ]
 
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Herzliches Waidmannsheil, gemischt mit positiven Jagdneid und: tolle Bilder !!!

Lese gerade Heribert Kalchreuter (Zurück in die Wildnis) und bin fasziniert von seinen Erzählungen...

Mit 37 Jahren ausgestiegen...

Da kommt man schon in`s Grübeln...

[ 11. Januar 2004: Beitrag editiert von: Opa_Lu ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hawk:
@

@ Q.T.

"Auch für ihn sind die Büffel nach dem Gepard das gefährlichste Wild, um Jagd darauf zu machen"
Netter Versuch uns für blöd zu verkaufen, aber ein bischen subtiler darfs dann schon sein.

Hawk

[ 11. Januar 2004: Beitrag editiert von: Hawk ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Ich bin der Afrikajagd nicht gerade negativ eingestellt, auch wenn ich an anderer Stelle aber auch in einem anderen Kontext mich dazu anderweitig geäußert habe. Dir mag der Vergleich zwischen Gepard und Büffel vielleicht einfältig sein, angeschweißt sind beide gleichwertig. (Ok, es muss Leopard heißen, dieses Missgeschick hätten wir ja jetzt ausgeräumt).

Grüße
Q.T.

[ 12. Januar 2004: Beitrag editiert von: Quousque tandem...? ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hawk:
(...)

"Auch für ihn sind die Büffel nach dem Gepard das gefährlichste Wild, um Jagd darauf zu machen"
Netter Versuch uns für blöd zu verkaufen, aber ein bischen subtiler darfs dann schon sein.

Hawk

[ 11. Januar 2004: Beitrag editiert von: Hawk ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Entspricht aber der Wirklichkeit. Nicht der Versuch des "für Dumm zu verkaufen" sondern die Beurteilung der Gefährlichkeit.
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Lieber Besserwisser, lieber prohunter, lieber foxi,
es gibt den ein oder anderen Unterschied zwischen einer Büffeljagd, bei der man in 4 oder 5 Tagen sicher seine 2 Büffel und vielleicht noch die dort vorkommenden Antilopen umbringt und einer Karpathenjagd, bei der man mit 2 Freunden für 14 Tage mehr oder weniger allein auf einer Hütte haust und mit Fotoapparat bewaffnet allein ohne Führung den dort sehr dünn gesäten Hirschen nachstellt. Sicher ist in den Karpathen dort, wo ich unterwegs war nur, dass man häufig noch nicht mal was sieht, geschweige denn schießt, geschweige denn gar photographiert. Das ist für 99,5 % der deutschen Auslandsjäger undenkbar. Da muss in den paar Tagen Erfolg her.
Aber ich gestehe gerne: es ist für Dritte nicht ganz nachvollziehbar, dass "Jäger" für 2 mehr oder weniger gelungene Photos 2.500 km und 5 Tage mit dem Auto unterwegs sein muss, dann 12 Tage auf einer Hütte lebt, einen Haufen Sprit vergeigt und das Ganze auch noch total gut findet.
Jagdlich pervers ist für mich, hinter einem Menschen herzulaufen und die dort in hoher Zahl vorkommenden Tiere nach großen Trophäenträgern abzusuchen und diese dann noch zu erschießen. Das verstehe ich nicht unter Jagd, mag sie noch so nachhaltig und tierschutzkonform sein.
Gruß
P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ulf-Hubertus:
@Brackenjäger und @QT
Ihr verwechselt nicht zufällig Gepard und Leopard???
<HR></BLOCKQUOTE>

Stimmt, der Leopard ist der Gefährliche
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@Karpartenjäger

wenn man Dein Argument nur weit genug fast und konsequent zu Ende denkt, könnte man zu dem Schluß kommen, das nur ein Pächter ein wahrer Jäger ist. Jagdgäste sind in Deutschland auch nicht anders zu bewerten als in Afrika.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ulf-Hubertus:
@Brackenjäger und @QT
Ihr verwechselt nicht zufällig Gepard und Leopard???
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Ulf-Hubertus,

ja natürlich. Du hast Recht. Sorry. Muss Leopard heißen.

Grüße und überhaupt
Q.T.
 

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