Büchsenmachersterben

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Kastljaga schrieb:
Das sterben der Bümas ist von, erstens der Gesetzeslage,...

Waihei und Gruß

Kastljaga


Gerade die sich verschärfende Gesetzeslage mit immer mehr Auflagen für Waffenbesitzer dürfte sogar für ein Umsatzplus bei Büchsenmachern sorgen...Ich denke da z.B. an Waffenschränke, Munitionsschränke, gesetzeskonforme Futterale etc.

Gute Büchsenmacher werden auch nicht verschwinden, um sich am Markt durchzusetzen muss man jedoch mehr bieten können als das Standartprogramm....

Beispielsweise gibt es keinen Büma mehr, der eine wirklich große Auswahl von Waffen vorrätig hat...und damit meine ich nicht nur Blaser und Sauer...Ich glaube, dass viele Leute auch eine weitere Anreise in Kauf nehmen würden, wenn sie dafür eine große Auswahl geboten bekämen und verschiedene Waffen testen können. Gerade Jungjäger, die noch nicht die Erfahrung haben, wüssten solch eine Auswahl sicherlich zu schätzen.

Mut zur Spezialisierung lautet das Zauberwort, weg vom jagdlichen Gemischtwarenladen, wo alles mit minimaler Auswahl angoten wird...dass spricht heute keinen mehr an. Der Kunde will vergleichen können.

Beste Grüße,
K.
 
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P.O.Ackley schrieb:
Er wird halt die Nase voll haben. Von Rabattschlachten.

Martin

Moin,

es ist wirklich so!
Ich kenne Andreas Kreidel schon seit seiner Eröffnung 1993.
Er ist ein absolut netter Kerl und hat sich bei der Wiedereröffnung seinen Traum mit dem neuen Gebäude erfüllt.
Schade das es jetzt vorbei ist.
Ich kann es verstehen wenn man keinen Bock mehr hat wie auf dem Basar zu feilschen und der Kunde mit dem I-Phone einem online den billigsten Preis unter die Nase hält.
Sein Geselle wird schon unterkommen, sein Kollege ist bei Mark Ganske im Laden.
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
Eines ist sicher, ein Bixner, der gut ist und sein Handwerk versteht, mit seinen Kunden umgehen kann, einen guten Service anbietet, ohne jeden einzelnen gleich über den Tisch zu ziehen und auch gewillt ist, mit dem technischen Fortschritt (Internet & Co.) einigermaßen Schritt zu halten, wird heute mehr den je sein Ein- und Auskommen haben!

Kennst Du einen, auf den das wirklich zutrifft?
 
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Hamburger_Jung schrieb:
FuchsjaegerJoe schrieb:
Eines ist sicher, ein Bixner, der gut ist und sein Handwerk versteht, mit seinen Kunden umgehen kann, einen guten Service anbietet, ohne jeden einzelnen gleich über den Tisch zu ziehen und auch gewillt ist, mit dem technischen Fortschritt (Internet & Co.) einigermaßen Schritt zu halten, wird heute mehr den je sein Ein- und Auskommen haben!

Kennst Du einen, auf den das wirklich zutrifft?

Ich schon, nämlich Jürgen Wilhelmi aus Detmold: http://lippe-waffen.de/

Der hat frühzeitig erkannt, was ambach ist und hat sich entsprechend eingerichtet, sprich: er hält seine Kosten flach und kann daher günstige Preise machen. Dazu ist er - soweit ich das beurteilen kann - ein ziemlich guter Handwerker. Dies beinhaltet auch, dass er von seiner Auffassung nach unsinnigen oder im Verhältnis zum Wert der Waffe zu teuren Umbau- und Reparaturmaßnahmen abrät, obwohl er dadurch ein paar € weniger verdient.

WH, Bo
 
A

anonym

Guest
Die einzigen Waffengeschäfte, die ich kenne und die gut laufen, leben davon, hier Nachlässe aufzukaufen und sie dann ins Ausland (meistens nach Osteuropa) zu verhökern.

Wer heutzutage ein Waffengeschäft in D aufmacht, ist in meinen Augen d*** und wer Büchsenmacher lernt, sollte danach ins Ausland (USA oder wenigstens Frankreich) gehen.
 
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Moin zusammen,

ich kenne Kreidel auch und habe das neue Konzept seines Geschäftes sehr begrüßt. Mit meiner Freundin war ich letztens zufällig dort und hatte mich schon vor betreten des Ladens über den Andrang gewundert. Alle Parkplätze waren mit fetten Offrodern zugestellt, kannte ich bis dahin nicht. Dann las ich - Schlußverkauf. Wir waren beide tieftraurig, da es immer schön ist, in dem laden zu stöbern, insbesondere wegen der ganzen, deutlich vom einerlei abgesetzten Kleidung. Was mich wirklich erschreckt hat, das war die Bemerkung einer Frau zu ihrem Partner (beide rechne ich zu den obersten 1% der Einkommenselite): Schade, hätte ich die Jacke nicht vor zwei Wochen gekauft, hätte ich jetzt 10% gepart! Das waren quasi Nachbarn, welche Kreidel sicherlich seit vielen Jahren kannten.
Nun macht einer der wenigen Büchsenmacher zu, die einen ausgefallenen Geschmack bedienen können. Für mich persönlich ist das ein Verlust an Lebensqualität, so dumm sich das für Euch anhören mag.

Lebensqualität - das ist in einem schönen Bistro draußen einen Caffee Latte zu genießen. Wer käme auf die Idee, sich einen Instant-Caffe im Internet zu bestellen, weil das günstiger ist? Klar kann man Lebensqualität auch in Zoll-Bildschirmdiagonale messen.

Die Leute werden sich umsehen, wenn sie demnächst alles beim Ottoversand bestellen dürfen - nix mehr Einkaufserlebnis. Das sind Leute, die nun wirklich nicht um den letzten Cent feilschen müssen. Hier geht auch der Hamburger Konsens verlohren, wonach man sich einander hilft als Geschäftsmann.

Büchsenmacher gehören zur Jagd dazu. Aber anscheinend ist die Jagd nicht mehr so wichtig, sondern vielmehr möglichst viele Knarren zu möglichst günstigen Konditionen zu bekommen. Ich kann mir eine Jagd nicht mehr vorstellen, bei der ich alles notwendige beim Versandhandel zusammenbestellen muß. Ist das das neue Gesicht der Jagd?

Wie gesagt, jeder muß seine Prioritäten setzen. Aber meiner Meinung nach ist es nicht der Jungjäger mit wirklich kleinem Einkommen, der notwendigerweise seine Euros zusammenhalten muß, der dafür verantwortlich ist, daß solche Geschäfte zumachen.

Gruß

Christoph
 
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bei unserm büchser haben wir auch schon etliche Sachen gekauft und Arbeiten machen lassen, die soweit auch i.O waren. Aber man muss sich genau anschauen was er einem verkauft oder macht. Als er mir mal einen Abzug eingebaut hat funktioniert das automatische Entstechen beim Sichern und beim heben des Kammerstängels nicht. weiß auch nicht ob der etwas zu hektisch oder weil er soviel um die Ohren hat.
Einmal hat er einem guten Jagdfreund den falschen Drilling bestellt, dem war es gar nicht aufgefallen. Als ich den Drilling in der Hand hatte fragte ich ihn ob er sich nicht einen anderen kaufen wollte. Da war es ihm auch aufgefallen. Ob das nun Zufall war oder Absicht vom BM weiß ich nicht. Blindvertrauen würd ich dem aufjedenfall nicht. :31:
 
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Christoph aus Hamburg schrieb:
Moin zusammen,

ich kenne Kreidel auch und habe das neue Konzept seines Geschäftes sehr begrüßt. Mit meiner Freundin war ich letztens zufällig dort und hatte mich schon vor betreten des Ladens über den Andrang gewundert. Alle Parkplätze waren mit fetten Offrodern zugestellt, kannte ich bis dahin nicht. Dann las ich - Schlußverkauf. Wir waren beide tieftraurig, da es immer schön ist, in dem laden zu stöbern, insbesondere wegen der ganzen, deutlich vom einerlei abgesetzten Kleidung. Was mich wirklich erschreckt hat, das war die Bemerkung einer Frau zu ihrem Partner (beide rechne ich zu den obersten 1% der Einkommenselite): Schade, hätte ich die Jacke nicht vor zwei Wochen gekauft, hätte ich jetzt 10% gepart! Das waren quasi Nachbarn, welche Kreidel sicherlich seit vielen Jahren kannten.
Nun macht einer der wenigen Büchsenmacher zu, die einen ausgefallenen Geschmack bedienen können. Für mich persönlich ist das ein Verlust an Lebensqualität, so dumm sich das für Euch anhören mag.

Lebensqualität - das ist in einem schönen Bistro draußen einen Caffee Latte zu genießen. Wer käme auf die Idee, sich einen Instant-Caffe im Internet zu bestellen, weil das günstiger ist? Klar kann man Lebensqualität auch in Zoll-Bildschirmdiagonale messen.

Die Leute werden sich umsehen, wenn sie demnächst alles beim Ottoversand bestellen dürfen - nix mehr Einkaufserlebnis. Das sind Leute, die nun wirklich nicht um den letzten Cent feilschen müssen. Hier geht auch der Hamburger Konsens verlohren, wonach man sich einander hilft als Geschäftsmann.

Büchsenmacher gehören zur Jagd dazu. Aber anscheinend ist die Jagd nicht mehr so wichtig, sondern vielmehr möglichst viele Knarren zu möglichst günstigen Konditionen zu bekommen. Ich kann mir eine Jagd nicht mehr vorstellen, bei der ich alles notwendige beim Versandhandel zusammenbestellen muß. Ist das das neue Gesicht der Jagd?

Wie gesagt, jeder muß seine Prioritäten setzen. Aber meiner Meinung nach ist es nicht der Jungjäger mit wirklich kleinem Einkommen, der notwendigerweise seine Euros zusammenhalten muß, der dafür verantwortlich ist, daß solche Geschäfte zumachen.

Gruß

Christoph

Moin Christoph,

du hast schon Recht.
Andi war immer fair und selbst der Jungjäger der nicht aus Blankenese war wurde dort erstklassig bedient.
Ich werde die Woche mal vorbeischauen.
Wirklich schade, ich weiß noch wie meine Hündin mit seiner MV-Hündin den Garten umgedreht hat.
 
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Nun ja, über dieses Thema haben wir ja schon öfters diskutiert.
Auch ist es klar, dass der Kunde natürlich eine größtmögliche Auswahl haben möchte. Möchte ich als Kunde ja auch haben und ich ärgere mich dann beispielsweise, wenn ich den weiten Weg zum Hugendubel machte, nicht das gefunden habe was ich suchte und ich es dann doch im www bestellen muss.
Die eierlegende Wollmilchsau wird es unter den BüMas nicht geben. Oder nur ganz selten. Mein Vater macht und kann auch nicht alles. Er hat sich übrigens auch 1993 selbständig gemacht. Damals mit viel Euphorie Waffen eingekauft , um den Kunden ein breites Spektrum liefern zu können. Schon damals gab es aber auch immer Probleme. Falsches Kaliber, Lauflänge Schaft, etc. , etc. Damals möchte ich sagen, war es natürlich etwas einfacher. Man bekam die meisten Waffen zur „Ansicht“ und vieles wurde erst bezahlt, wenn es verkauft war. Heute ist das einfach anders. Als kleiner besonders, hat man es nicht im Kreuz, für 30-40k€ Waffen zu kaufen, um diese dann in ein paar Monaten, Jahren zu Dumpingpreisen zu verhökern. Mein Vater hat sich für die letzten Jahre eines vorgenommen. Es wird nix mehr „verschenkt“ und auch nicht wie am Basar gehandelt. Ein Geschäft ohne Gewinn ist kein Geschäft mehr. Punkt.
Und zu Waffenverkauf ins Ausland. Machen wir auch, meist nach Österreich. Der Papierkram ist teilweise enorm. Die Ämter haben immer was zu bemängeln und versuchen zu verschleppen. Die Ausfuhr von 40 LW nach Kanada dauerte gut ein halbes Jahr. War viel Rennerei und die ganzen Benzinkosten und die Zeit die man da verplempert, haben den „Gewinn“ fast ausgefressen.
Und natürlich „Nein“, die Jungjäger haben da nicht alleine Schuld an der Misere. Aber wer behauptet, das die Waffengesetzverschärfungen der letzten Jahre dem Waffenhandel noch gut getan haben, ist fern dieser Welt. Die allermeisten „Altbesitzer“ die keine Schränke hatten, haben ihr Alteisen abgegeben oder verkauft. Und mit den paar Jägern oder Sportschützen, die noch nix hatten, seltsamerweise, waren keine Wahnsinns Gewinne zu machen, glaubt mir.
Und noch eine Zahl zu den Internetverkäufen. Der Anteil an Internetverkäufen am gesamten deutschen Einzelhandel ist gerademal 4%.


Martin
 
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Hamburger_Jung schrieb:
FuchsjaegerJoe schrieb:
Eines ist sicher, ein Bixner, der gut ist und sein Handwerk versteht, mit seinen Kunden umgehen kann, einen guten Service anbietet, ohne jeden einzelnen gleich über den Tisch zu ziehen und auch gewillt ist, mit dem technischen Fortschritt (Internet & Co.) einigermaßen Schritt zu halten, wird heute mehr den je sein Ein- und Auskommen haben!

Kennst Du einen, auf den das wirklich zutrifft?
Das ist eben das traurige daran, dass die allerwenigsten gewillt sind, gute Arbeit, Service und Beratung zu leisten, zu einem noch bezahlbaren Preis!

Vor über drei Jahren habe ich einen Bixner auf dem Schießstand kennen gelernt, welcher mir zunächst kompetent vor kam und habe bei dem ein Dose Treibladungspulver bestellt, auf welche ich HEUTE noch warte :16: Nach dieser Erfahrung habe ich dann meine neue Heym woanderst gekauft, bin aber leider auch nicht viel besser bedient worden!
Somit ist das bei den Bixner meistens ein selbst gemachtes Problem, was dann zur Pleite führt bzw. zur Geschäftsaufgabe :25:
 
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Es soll aber auch Kunden geben, denen man nix recht machen kann.... :21:
 
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foxl_01 schrieb:
Es soll aber auch Kunden geben, denen man nix recht machen kann.... :21:

Nein, das ist es nicht. Es ist heute schon ein Problem, etwas zu einem bestimmten Termin geliefert zu bekommen.
Wenn ich mich nur an das leidige Thema Wiederladeartikel erinnere. Wir bestellen da nur noch ganz selten was für Kunden. Ich selbst warte auf ein paar Bestellungen seit gut einem Jahr. Das kann man einem Kunden nicht mehr zumuten.
Auch haben wir beispielsweise für jemand, der an seinem Merkel Repetierer ein paar Umbauten haben wollte, versucht in Erfahrung zu bringen, ob Merkel sowas macht. Alleine jemanden von denen ans Telefon zu bekommen, hat Wochen gedauert. Auf Fax oder Mailanfragen gab es auch keine Reaktion.
Das sieht der Kunde nicht und will er auch nicht sehen. Ist halt so.

Martin
 
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Moin Martin,

für ein Bixner, der die Kommunikation beherscht, wird das kein großes Problem sein. Manchmal ist es eher ein Problem, was so manche Hersteller für einen Murx abliefern und der Bixner das ausbaden muß und zu gerne läßt dann der Bixner den Kunden mit dem gelieferten Murx im Regen stehen, weil es dann richtig mit Arbeit verbunden ist und der angenommene Verdienst durch den Mehraufwand, welcher der Hersteller verschuldet hat, gegen Null geht :!:

Und Merkel ist für mich kein Thema mehr, seit ich als JJ eine selbstschießende zurück gegeben habe, nach dem die drei Mal im Werk war :32:
 
A

anonym

Guest
Ein mit Ar...tix kungelnder Interessenverband wie der VDW, in dem viele BüMa neben großen Händlern, wie Frankonia, und Herstellern sind, ist auch mit schuld an der Misere, weil er den ganzen Waffengesetzverschärfungen der Vergangenheit immer nur zugestimmt hat. Dessen Interessenvertretung ist gleich null, sie richtet sich im wesentlichen gegen die eigene Innung, die merkt es aber meist nicht mal........ Neben den anderen bereits hier geäußerten Gründen, es ist ja nicht nur einer, es ist viel komplexer, führt das halt zum Sterben dieses Handwerkszweiges. RIP. Wer hätte das gedacht........ :lol: :twisted:
Egun ist übrigens nicht der Tod der Branche, ganz sicher nicht, die Branche nutzt das ja auch, sonst könnte man Klein Ernas geerbten 98er, den man für Kleingeld übernommen hat, genau wie die wertlose Munition, Ernalein muß ja als Erbin diese abgeben, wenn sie nicht selbst Berechtigte nach dem WaffG ist, nicht noch "in Kommission" meistbietend dort verhökern, während man als "Fachmann" den Jungjägern in den Kursen M 03 und R haschtenichtgesehen anpreist, als gäbs nichts anderes Gutes auf der Welt mehr. Auch insoweit ist man also am Preisverfall mit schuld. Völlig menschlich und eigentlich gar nicht mehr zu vermeiden. Der Hauptgrund ist nach meinem Dafürhalten jedenfalls die schikanöse und bei geringsten Verstössen kriminalisierende, auch Erben via teure Dildopflicht und Waffenbesitzer ohne Bedürfnis (Jagd, Schießsport aufgegeben) oftmals enteignende Rechtslage rund um das überwiegend verfassungswidrige Waffengesetz. Und immer noch zwingt niemand den VDB, sich für das eigene Handwerk zu entscheiden und dieses endlich mit aller Macht gegenüber dem Gesetzgeber zu vertreten und nicht wie jetzt Interessenvertretung gegen die eigene Kundschaft durch den erhofften Gewinn bei Laufdildos zu betreiben.
Jetzt werden aber erstmal die Sportschützen geschlachtet, dann gehen noch mehr BüMa kaputt, dann sind wir Jäger mit Verboten und Kontingenten und dann die Sammler dran. Vorher aber geht wie geschrieben die Branche kaputt, und dann dürft ihr demnächst eure Waffen ins Ausland schicken, um sie reparieren zu lassen und euch auch dort die Munition kaufen, selbstverständlich mit zusätzlich kostenpflichtiger Verbringungserlaubnis. Damit den Meisten der Spaß von selber vergeht und höchstens nur noch diejenigen Waffen haben werden, die zuviel Geld haben.
Auch wirklich gute Waffenhandwerker haben hier zwar keine Chance mehr, aber sie sind wenigstens im Ausland gesuchte Leute. Flexibel muß man halt sein, weltweit. Andernfalls bleibt für die ja noch Hartz IV, wie demnächst für die Mehrheit der jetzt noch arbeitenden Bevölkerung. Schon bald wird hier der Bär abgehen, da sind die BüMa und unser waffenspezifisches Eigentum wenn überhaupt nur das kleinste Problem, das wir dann haben werden.
 
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Naja, manchmal läuft es auch blöd.

Als ich letztes Jahr eine Waffe kaufte besorgte ich mir einen Preis, bin damit zu meinem Büma und habe schlicht gefragt und ihm auch gesagt was ich woanders bezahle.
Leider konnte/wollte er nicht mithalten, kann ich auch verstehen.
Nur dummerweise habe ich beim letzten Besuch vor 4 Wochen eben diese Waffe zu dem von mir damals nachgefragten Preis im Regal gesehen :shock:
So hat das Geschäft eben ein anderer gemacht.

Diesem Büma gehts auch ganz ordentlich, neben guter Arbeit und Service verkauft er auch Gebrauchtwaffen ins Ausland.
Warum auch nicht, wenn es sich lohnt.
 

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