MMn ist ein Stecher
immer ein Notbehelf! Früher, um Armbrüste sinnvoll abfeuern zu können, später um die militärischen 98-er jagdlich nutzen zu können. Seitdem sind sie bei jenen beliebt die nie gelernt haben einen Abzug richtig zu bedienen.
Außerhalb von Europa (und auch hier fast nur im deutschsprachigen Raum) sind Stecher zurecht komplett unbekannt, außer bei Sammlern oder vom Hörensagen.
Militärische wie zivile Scharfschützen verwenden ihn nicht und können trotzdem auf km-weite Distanz zielsicher treffen.
Er enthält unnötige Mechanik (Fehleranfälligkeit) und erfordert zusätzliche Handlungen (Stechen uva. Entstechen -> Sicherheitsrisiko).
Bei Kälte kann ein sehr leicht eingestellter Stecher direkt beim Einstechen auslösen - ist schon öfter als einmal vorgekommen.
Deutsche Stecher bei Saurieglern o.ä. sind aufgrund der stressbedingten Grobmotorik nur für sehr Geübte, aber nicht für JJ geeignet.
Dafür hat er - das stimmt - gegenüber dem Franzosen die weniger unsichere Entstechhandlung.
Als JJ und Sportschütze kann ich anderen JJ nur empfehlen: Finger weg von deutschen Stechern, und wenn möglich auch von französischen. Besser gleich sauber schießen lernen.
Die Ära der Stecher ist vorbei!
@Sirius: Ich persönlich plädiere nicht zwingend für den Kauf einer Neuwaffe, aber für den Kauf beim BüMa. Da hat man zumindest eine gewisse Sicherheit, nicht komplett abgezogen zu werden. Als Fachmann kann er sich eine grobe Fehlberatung (z.B. einen total ausgeschossenen und huschpfusch abgedichteten Drilling zu verkaufen) nicht leisten.
Jeder BüMa handelt auch mit Gebrauchtwaffen und -optiken.
Im Gespräch mit den örtlichen Jägern kommt man schnell drauf welcher Büchser was taugt und welcher nicht. Hier lohnt es sich im Zweifelsfall ein paar km weiter zu fahren und dafür eine solide und ehrliche Beratung bekommen.
Man bekommt dann vll. kein Schnäppchen, aber zumindest ein faires Preis-Leistungsverhältnis.
Die Schnäppchen kauft man dann ein paar Jahre später
Waidmannsheil Maresi
