Hallo ihr Jäger....
Auch ich habe mal vor fast 50 Jahren mit dem Jagen angefangen, in der 3. Generation. Ich hatte damals das Glück in einer Hochwildjagd jagen zu dürfen und mein damaliger Jagdausbilder in dem Kurus war auch Beständer dieser Jagd. Nach seinem Anraten sollte ich mir eine Büchse im Cal. 30.06 kaufen mit einem guten Glas. Ich sollte aber nicht die teuerste Büchse nehmen meinte er, denn damals war es noch üblich, das grade die Jungjäger bei allen Drückjagden und Treibjagden mit durchgehen mussten, und das auch schon mal durch Dornen und richtiges Gestrüpp. In dieser Zeit durften auch noch die Durchgehschützen geladene Waffen tragen und er meinte: wenn man dann ein teures Gewehr hat mit zig Verschneidungen und Ziselierungen dann ärgerte man sich unheimlich wenn nach einer Jagd der Schaft und dieverse Teile verkratzt sind. Und dieses kann ich im Nachhinein nur bestätigen. Ich habe mir damlas einen Stutzen von Krieghoff mit einem Zeiss Glas 8x56 T* , Abs. 4 und der damals noch üblichen Suhler Einhakmontage gekauft, und dieses Gewehr führe ich heute noch..... Habe damit alles erlegt was ich schiessen durfte, vom Elch in Finnland bis zum starken Hirschen, von den vielen Schwarzkitteln mal ganz abgesehen.
In der damaligen Zeit gab es noch keine Leuchtpunkte und bis heute habe ich die auch noch nicht vermißt. Inzwischen haben sich die Langwaffen sowieso vermehrt, sodas ich manchmal vor dem Gewehrschrank stehe und überlege was nimmst du jetzt mit.
Auch hat inzwischen das Glas mit dem Leuchtpunkt bei mir Zuspruch gefunden, aber wenn es drum geht (auch in der Winterzeit und des Nachts bei Vollmond) auf Sauen zu werkeln, dann greife ich heute noch immer zu meinem alten Stutzen, mit dem 8x56 T* glas Abs. 4.
Also ich meine man sollte wirklich am Anfang ein normales gutes Gewehr mit einem Universalem Cal. kaufen, und wirklich mehr auf die Optik schauen. Auch heute gibt es noch sehr günstige Waffen (Egun usw.) , mit einer guten Optik die es wert sind geführt zu werden.
WH
Heinz