Browning B25 ??

S

schwarzkittel 03

Guest
@fuhrmann

Würde die FN auch nicht aufreiben lassen.
1.ist die orginalität weg und zweitens ist die gefahr das sie aus der Mitte heraus gebohrt wird viel zu groß.
Außerdem gibts für FN's fast keine echten Spezialisten mehr, da die meisten alte Männer waren die mitlerweile tot sind. Wäre also mit solchen "spezialisten" vorsichtig.

Gurss

Schwarzkittel
 
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vor mir liegt grade eine FN, schwarzer Systemkasten, Fischbauchschaft,nicht abnehmbarer Vorderschaft (einteilig, Tulpenform) Laufaufschrift "Special steel - 12ga-shells 2 3/4", Seriennummer 9660 S 72, am unteren Lauf steht links am Patronenlager "Game Gun", die Bezeichnung A1 kann ich nicht entdecken. Ist das eine B25 oder eine 105?
Außerdem habe ich hier noch eine 16er FN-Anson-Doppelflinte mit Purdey-Verschluß und einer nicht ganz flächendeckenden, aber wunderbar fein gestochenen Rosen- und Arabeskengravur ohne lange Seitenplatten. Die Seriennummer ist 3077. Wie heißt die Ausführung?(Bei DF sind die Bezeichnungen wie bei B25, also A1=Randstichgravur usw.) Wie alt ist die Waffe? (die noch vorhandenen Original-Anschußscheiben sehen so nach 60er Jahren aus) Unter dem oben angegebenen link konnte ich leider nix finden.
Schonmal danke, Bo

kleiner Nachtrag zur DF: unter dem Patronenlager der Läufe steht u.a. ein "c" mit einem Querstrich drunter.

[ 02. Oktober 2005: Beitrag editiert von: boris0815 ]
 
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Hallo Boris0815,

die Bockflinte ist eine B 25 A1 Baujahr 1972, die Querflinte ist eine B-SS auf der zwar FN steht, die aber von 1971-88 von Miroku für Browning hergestellt wurde.
Weitere Fragen?

MfG Abbiatico
 
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Ja, woran kann man das bitte erkennen? Insbesondere wundert mich, dass die Doppelflinte aus Japan kommen soll, wobei "made in Belgium" draufsteht und die noch vorhandenen Original-Anschußbilder mit französischen Stempeln versehen sind. Wie teuer waren solche Waffen damals?
Schonmal danke, Bo
 
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Bei der Bockflinte ist das ganz einfach: Die Seriennummer ist die 9xxx´te des Kalibers 12 = "S" produziert in 19 "72". 1969 gab es eine Produktänderung am Abzug und bei der Neuen wurde wieder bei der Nr. 1 begonnen. Die Querflinte kam erst spät ins Programm bei FN, da gab es nur drei Varianten, die von dir geschilderte Ausführung hies eben so, bei FN im Katalog nannte man sie Anson Selbstspannerflinte.
Die Gravuren waren da nicht in A-1 usw. unterteilt, sondern es gab Luxusausführungen, einfache ohne Gravur, wie der Kunde es wollte, sogar Seitenschlossmodelle, die dann allerdings von renomierten Lütticher Handwerksbetrieben gefertigt wurden. Die von dir geschilderte DF sollte aber eine normale B-SS sein, in gehobener, weil gravierter Ausführung.

MfG Abbiatico
 
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Dieses FRühjahr stand bei mir die Qual einer neuen Flinte fürs Jagdliche Schießen an;

Eine Originale FN gebraucht aber unverkäuflich;
eine B425 und B525 habe ich als Neiwaffen getetst;

die 400 und 500 ( letztere bessere Schaftform )
kommen aber an die Balance der alten B25 bei den von mit getesteten Flinten nicht ran;

die Wahl fiel dann auf eine Beretta 686 Sporting :

Gebrauchte FN B 25 im äuserlich gutem Zustand werden Preislich höher gehandelt als neue Flinten, dann doch lieber Neu als Verbraucht und mit Wechselchokes und Stahltauglich in 12/76...

Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Abbiatico:
Bei der Bockflinte ist das ganz einfach: Die Seriennummer ist die 9xxx´te des Kalibers 12 = "S" produziert in 19 "72". 1969 gab es eine Produktänderung am Abzug und bei der Neuen wurde wieder bei der Nr. 1 begonnen. Die Querflinte kam erst spät ins Programm bei FN, da gab es nur drei Varianten, die von dir geschilderte Ausführung hies eben so, bei FN im Katalog nannte man sie Anson Selbstspannerflinte.
Die Gravuren waren da nicht in A-1 usw. unterteilt, sondern es gab Luxusausführungen, einfache ohne Gravur, wie der Kunde es wollte, sogar Seitenschlossmodelle, die dann allerdings von renomierten Lütticher Handwerksbetrieben gefertigt wurden. Die von dir geschilderte DF sollte aber eine normale B-SS sein, in gehobener, weil gravierter Ausführung.

MfG Abbiatico
<HR></BLOCKQUOTE>


1. Ja, aber wer sagt, dass es eine B25 und keine B105 ist?
2. Kann nicht sein, die Gravurausführungen müssen auch in A1 usw. unterteilt gewesen sein. Bei der DF ist nämlich noch ein Karton dabei, in dem zuerst wohl Nr. 3194 gewohnt hat. Das wurde dann aber durchgestrichen und durch 3077 ersetzt. Ansonsten steht da noch "Gravure" und dahinter ist A1 eingetragen, und das Bildchen daneben zeigt tatsächlich eine nackte Flinte.
Alles in allem sieht das auch nicht nach 70ern, sondern älter aus. Außerdem ist die Waffe garantiert handgefertigt und sieht so gar nicht japanisch aus.
WH, Bo

[ 02. Oktober 2005: Beitrag editiert von: boris0815 ]
 
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Zu 1.: 105 war in den 70ern die Bezeichnung für eine bestimmte Ausführung, Trap, Skeet, Jagd usw. Die Flinte war aber immer eine B25. Die späteren Modelle B125 etc. hatten einen Nummerncode vor der Seriennummer, der Auskunft über die Ausführung gab.
Zu 2.: Da bin ich im Augenblick überfragt, wende dich ggf. an FN in Herstal. Vielleicht gab es einen Werkscode für die verschiedenen Standart/Luxusausführungen. Schau doch mal bitte die Seriennummer nach. Kommen nach der Nummer noch ein Buchstabe und eine/zwei Zahl(en)? Z.B. 9077 A (7)1 ???

MfG Abbiatico
 
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bzgl. B 105 habe ich folgendes mal oben rauskopiert:
"Ohne das ich mir jetzt den ganzen Tread durchgelesen habe, obs irgendjemand schon erwähnt hat...paralell zur B 25 wurde in den 70er auch das abgespeckte Modell 105 produziert, dass der B 25 zum verwechseln ähnlich ist. Erkennbar eigentlich nur bei abgenommenem Lauf an der eingeprägten Kategorie Jagd, Trap oder Skeet."
Danach wäre die 105 wohl eher ein Billigmodell.
Wat isse denn nun wirklich? Und was ist eine B26?
Die DF hat tatsächlich keine Buchstaben in, vor oder hinter der Nummer. Außerdem sind die Beschusszeichen auf jeden Fall belgischer Herkunft.
Ganz schön kompliziert, was!?

[ 02. Oktober 2005: Beitrag editiert von: boris0815 ]
 
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Hallo Boris,

jetzt schmeiss nicht noch Model 105 und die B 125 durcheinander. Die B 125 war ein aus japanischen Teilen gefertigtes Nachfolgemodel der B 25, zusammengebaut und wie alle anderen FN, beschossen in Belgien. Die B 26 und auch die B 27 waren Billigmodelle alternativ zur immer teurer zu produzierenden B 25, die sind nicht vergleichbar, die Produktion wurde nach wenigen Jahren eingestellt. B 26 kam aus Kanada Stempel "BAC" die B 27 kam aus Belgien hiess hier auch Model Liége. Bei der Querflinte kann ich dir im Augenblick nicht helfen, die müsste ich sehen, nicht als Bild sondern im Original, das wird sich wohl nicht so einfach einrichten lassen. Eine Möglichkeit wäre, dass es sich um eine in den zwanziger/dreissiger Jahren gebaute FN handelt, das ist aber recht unwahrscheinlich.

MfG Abbiatico
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Abbiatico:
Hallo Boris,

jetzt schmeiss nicht noch Model 105 und die B 125 durcheinander.
<HR></BLOCKQUOTE>

Schon geändert. Aber: ist die 105 nun ein Billigmodell oder nicht?
 
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Nein, die Bezeichnung 105 , 106 etc. bezieht sich auf die verschiedenen Ausführungen als Trap, Skeet oder Jagdflinte, aber immer auf eine B 25.

MfG Abbiatico
 
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Dann bin ich ja beruhigt. Ich dachte, man müsste beim Kauf höllisch aufpassen, dass man keine Billigflinte angedreht kriegt.
WH, Bo
 
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Aufpassen muss man auf jeden Fall. Der Zustand einer B 25 ist zu beachten und oft wird versucht eine B 125 als B 25 zu verkaufen. Ich werde gelegentlich von BüMas gefragt Waffen zum Ankauf zu begutachten weil selbst die nicht wissen wo die Unterschiede liegen. Bei gravierten B 25 geht das Spiel dann erst richtig los. Viele A 1 sind nachträglich Graviert worden und werden dann als "originale" z.B. B2G angeboten. Da wird es manchmal giftig im Umgangston wenn man den Altbesitzern mitteilt das sie eine "gepfuschte" FN haben; oft haben die das auch nicht gewußt.
Habe das im letzten Jahr mit einem Pärchen mit Gravur C3 gehabt; derliebe Mann war auch noch ein Freund von mir. Erst eine Abfrage bei FN, die meine Einschätzung bestätigte brachte den wieder auf normalen Blutdruck. Danach richtete sich die Wut abgezockt worden zu sein auf einen Händler, der sich der Sache allerdings auch nicht annahm, da er auch nur Vermittler gewesen war, zudem lag der Kauf schon mehrere Jahre zurück.

MfG Abbiatico
 
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ja, und wo liegen die Unterschiede jetzt genau? Ist die Waffennummer auffällig? Wahrscheinlich ist es damit wie mit Ferngläsern: den Unterschied sieht man nur im direkten Vergleich, oder!? Die Sache mit den Gravuren ist für mich kein Problem, weil ich ausschließlich scharf auf eine A1 bin. (Die, die ich grade hier habe gehört leider einem Freund von mir) Außerdem scheint die Bezeichnung ja bei einigen A1 auch auf der Waffe zu stehen (bei der hier aber nicht). Kennst Du Dich mit belgischen Waffen generell oder nur mit FN aus?
WH, Bo
 

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