<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Meles:
[QB]Nun hat sich sogar PETA für den Tod des Bären ausgesprochen....
....weil er Pelz trägt.
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Wirbitzky, SWR3?!?!
Ich frage mich, warum hier wieder die Jägers, als die Bösen dargestellt werden sollen.
Es ist doch genauso, wie vor 170Jahren - der Bär stellt eine Bedrohung, für die allgemeine Bevölkerung dar, nicht für die Jäger.
Bei seinem großen Bewegungsradius, wäre der Schaden im einzelnen Revier wohl nicht so groß, daß es ein Grund zum Abschuß wäre.
Der Vorteil für die Jäger der Reviere, was die Abschreckung von Querfeldein-Tramplern etc angeht, wäre dagegen wesentlich größer.
Hinzu kommt, daß sich der Bär wohl ohnehin eher an Haustieren schadlos halten würde, weil das für ihn einfacher ist.
Gefährdet wäre auch nicht der Jäger, der sich auf den Bären einstellen würde und notfalls eine Waffe hätte.
Der Bauer, der in Stall oder Scheune kommt und plötzlich dem Bären gegenüber steht, der den "Hintereingang" genommen hat; der Frühaufsteher, der morgens nichts ahnend um die Hausecke geht und in der einzigen Fluchtrichtung des Bären steht, der gerade die Mülltonnen durchsucht hat; die Hausfrau, die spät abends noch den Müll rausbringen will; der Spätheimkehrer in der Nacht, der sich leise ins Haus schleichen will, damit seine Frau nicht wach wird; der Abendspaziergänger mit Schoßhündchen (schmackhafter Happen), der noch seine Runde drehen will; das Kind, mit für den Bär weithin duftenden Süßigkeiten, auf dem abgelegenen Spielplatz; der Beerensammler, mit verlockenden Früchten im Körbchen; - das sind potenziell viel eher gefährdete Personen, weil sie nicht auf einen Bären eingestellt sind.
Freilich könnten die Menschen Verhaltensregeln lernen, doch hält sich da eh keiner dran.
Da der Bär ja wandert, wüßte ja niemand, daß er sich gerade heute anders verhalten sollte.
Denn, wenn er heute hier ist, könnte er nächste Woche 150km weiter sein und übernachste wieder.
Und die Woche drauf, wechselt er die Richtung um 300°.
So müßte man quasi überall, ständig mit dem Bären rechnen, solange er keinen Sender hat. Bzw wäre das Anschauen der Nachrichten (Bärenmeldungen), uU lebenswichtig...
Wenn der Bär also abgeschossen werden
muß, dann doch dem oben erwähnten Personenkreis und den Bauern zuliebe, nicht wegen einer Trophäe, die sowieso keiner bekäme.
Trotzdem sind es wie immer die Jäger, denen man den schwarzen Peter unterschieben will, obwohl sie doch nur Anweisungen befolgen sollen - von denen, die dann den schwarzen Peter vergeben und die erst für die Situation gesorgt haben.
Ich hoffe darum, daß sich niemand für den Job hergibt, falls der Bär wieder hier auftauchen sollte. Denn davon würden die Tierschützer in hundert Jahren noch sprechen; auch wenn sie zunächst selbst den Abschuß befürworten.
Wenn ich dann lese, daß die polnischen Jäger über die deutschen nur grinsen, weil da so ein Theater gemacht wird, dann muß ich dazu sagen, daß dieses Theater doch gar nicht die Jäger machen, sondern die Medien. - Allenfalls noch ein Funktionär, der den Jägern nicht zutraut, einen Bären erlegen zu können. *kopfschüttel*
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