.....so frage ich mich immer, warum schleppt jemand einen uralt Drillingmit 6x42 in den Wald, er doch mit der SLB und elektronischem ZF viel besser jagen könnte!
Das frage ich mich auch, ist ein ähnlicher "Spleen".
Wer auf Distanz ein Wirbeltier erschießen möchte (und das macht Jagd aus), wer diesem Tier keine vermeidbaren Leiden zufügen und es in jedem Fall so präzise treffen möchte, dass es auf der Stelle verendet, macht sich logischwer Weise intensive Gedanken um die bestmögliche Bewaffnung, die er erreichen kann. Aus diesem Grund haben sich Waffen seit Anbeginn der Jagd (und der Kriege) weiter entwickelt.
Die Antwort ist...weil er es kann und das Wild viel mehr Chancen hat! ....
Und wer kann es mit einem Bogen ebenso gut wie mit einer Zielfernrohrbüchse? Lars Andersen vielleicht, oder Byran Ferguson. Aber Hubertus Lodengrün?
Hier stellen sich vier Bogen-Extrem-Cracks dem staunenden Publikum vor und erklären, wie man richtig trifft. Ergebnis: 4 Schuss, zwei gute Treffer, einmal weidwund und einen Laufschuss. Wenn das die Extrem-Cracks sind, dann möchte ich nicht wissen, was Otto-Normalo mit dem Bogen im Revier anrichtet.
Wenn man Wild gern "
viel mehr Chancen" geben möchte, was ich großartig finde, bleibt man besser zuhause und spielt Schach oder guckt Fußball. Wenn man aber jagt, soll Wild schnell sterben, möglichst ohne den Jäger zu bemerken und nicht nur dauernd vergrämt werden, in unseren kleinen Revieren.