Bogenjagd im Vormarsch

A

anonym

Guest
OstWesfale schrieb:
Die Jagd mit dem Vorderlader und der Saufeder wäre ja auch möglich,
aber wer macht das heute noch?
Genau, (fast) keiner.

Die Wenigsten können es noch, aber die es können haben meine Hochachtung.
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
OstWesfale schrieb:
Tachen,


na also, da regt sich aber auch niemand auf falls einer mit dem vorderlader jagen geht. warum auch? wenn jemand mit greifen beizen geht ebenfalls nicht, aber die bogenjagd ist pöse.... :lol: :lol: :lol:

ihr tut ja fast alle so als MÜSSTET ihr dann mit dem bogen und pfeil jagen gehen wenn diese jagdart wieder erlaubt wird. das fordert niemand, es soll eben der jagd nur eine verloren gegangene facette wieder hinzugefügt werden.

Och, ich habe damals in manchen Foren Hiebe bekommen:
viewtopic.php?t=37972&highlight=
 
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baikal schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
OstWesfale schrieb:
Tachen,


na also, da regt sich aber auch niemand auf falls einer mit dem vorderlader jagen geht. warum auch? wenn jemand mit greifen beizen geht ebenfalls nicht, aber die bogenjagd ist pöse.... :lol: :lol: :lol:

ihr tut ja fast alle so als MÜSSTET ihr dann mit dem bogen und pfeil jagen gehen wenn diese jagdart wieder erlaubt wird. das fordert niemand, es soll eben der jagd nur eine verloren gegangene facette wieder hinzugefügt werden.

Och, ich habe damals in manchen Foren Hiebe bekommen:
viewtopic.php?t=37972&highlight=

Also ich freu mich immer wieder wenn die Theoretiker ohne Jagdschein so ans Internet gebunden werden und ihre Theorien dort mit aller Vehemenz verteidigen. Bleibt doch mehr für mich zu jagen :lol: Also, weiter so :lol: :mrgreen:
Und Hiebe sinds nur wenn man es als Hiebe empfindet :wink:
 
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baikal schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
OstWesfale schrieb:
na also, da regt sich aber auch niemand auf falls einer mit dem vorderlader jagen geht. warum auch? wenn jemand mit greifen beizen geht ebenfalls nicht, aber die bogenjagd ist pöse.... :lol: :lol: :lol:

ihr tut ja fast alle so als MÜSSTET ihr dann mit dem bogen und pfeil jagen gehen wenn diese jagdart wieder erlaubt wird. das fordert niemand, es soll eben der jagd nur eine verloren gegangene facette wieder hinzugefügt werden.

Och, ich habe damals in manchen Foren Hiebe bekommen:
viewtopic.php?t=37972&highlight=

jaja, immer die gleichen "waidgerechten" die meinen dass alles das was sie NICHT tun schlecht ist und verboten gehört :roll: nimms leicht und lass dich nicht vom jagen mit dem vorderlader abhalten. übrigens ich habs sogar von der landesregierung schriftlich dass gegen die jagd mit dem vorderlader nichts einzuwenden ist.
 
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dennisR schrieb:
@Hinack
Selbst beim überfliegen fällt auf, dass Mbogo wohl eher Effektivität im Sinne von erlegtem Wild meint(z.b. pro Stunde Ansitz) und nicht (so wie du es wohl verstehst) im Sinne von Tötungswirkung.

Der Bogen ist logischerweise nicht so effektiv, da die Entfernung sehr begrenzt ist. Nachjagd wird wohl auch erheblich schwerer sein.

Ob die Tötungswirkung vom Pfeil der eines Geschosses (richtig platziert) unterlegen ist kann ich nicht sagen. Da fehlt es mir an Erfahrung und Informationen, die scheinen alle anderen hier aber reichlich zu haben :roll:

Hi Dennis,

so habe ich das gemeint. Man vertritt sich beim Angehen der Sauen die eine oder andere, die man mit dem Gewehr bereits aus 100m Entfernung gestreckt hätte.

Im Gegensatz zu so manchem hier eifrig diskutierenden Äkschpährten habe ich mit dem Bogen in ~ 1 1/2 Jahren 22 Sauen und eine Sambarhirschkuh gestreckt - das war vom Lernen des Bogenschießens bis zum Verlassen des Gastlandes.

Ich habe exakt 1 (einen) Keiler am nächsten Tag nachsuchen müssen, weil der Pfeil das Schulterblatt nicht durchschlagen hat. Ich habe ihn mit meinem Hund am nächsten Tag bekommen. Die Sau auf meinem Avatarbild hat im weiten Schuß einen Schritt nach vorn gemacht und den Pfeil zu weit hinten bekommen. Der Terrier (damals 1 Jahr alt) auf dem Bild hat sie zu Stande gehetzt und gehalten, etwa 200 m weit. Sie ist verendet, als ich zum Abfangen herantrat. Alle anderen Stücke sind innerhalb 20 bis 50 Metern zur Strecke gekommen; sie waren jeweils tot nach 10 Minuten Wartezeit nach dem Schuß.

Zusätzlich zu den von mir verlinkten Ausführungen des Veterinärs mit Jagderfahrung (nicht irgenwelche tollkühnen Thesen von Verterinärstudenten im 2. Semester, die sich bemühen Promotionsarbeiten zu verstehen...) kann ich hinzufügen, daß die (erheblichen und tödlichen) Direktverletzungen durch den Pfeil (3 Klingen mit etwa 36 mm Durchmesser, Eindringtiefe bei 60 lbs etwa zu 2/3 des Wildkörpers (breitstehend), Schußentfernung unerheblich) noch durch die Verletzungen erweitert werden, die durch 1. die Bewegung des Wildes nach dem Schuß entstehen und 2. die Verletzungen, die zwangsläufig entstehen, wenn das Wild in Büsche einwechselt, wobei der Pfeilschaft nach hinten gedrückt wird. Der im Körper steckende Teil wird dabei nach vorne bewegt, was zu einem halbkreisförmigen Zerschneiden des Lungenraumes führt, bei dem meist auch das Herz zerschnitten wird, zumindest aber die Aorta oder die Lungenarterien bzw. Venen zerschnitten werden.

Dies kommt einer großflächigen Zerstörung an Organen / Gewebe gleich, wie sie auch von passenden Geschossen nicht übertroffen wird.

Das oft zu beobachtende Verhalten der Tiere nach dem Schuß (Aufwerfen, sich schütteln, weiteräsen) zeigt auch deutlich, daß die Pfeilverletzung im Brustraum nicht als schmerzhaft empfunden wird. Dies deckt sich mit den Berichten von Soldaten, die Brustschüsse oder -stiche überlebt haben und bei denen es erst zum Schmerz kam, wenn der Wundschock mit verbundener Schmerunempfindlichkeit nachließ.

Offensichtlich gibt es mehr, als 'Pfählungsverletzungen' :mrgreen: bei der Bogenjagd. Und Weidgerechtigkeit ist individuelles Empfinden, aber nichts, was ein Tier merkt.

Gruß,

Mbogo
 
A

anonym

Guest
@Mbogo
Danke für deine Ausführungen. In welchem Land hast du nochmal gejagt (Indonesien?)? Auf jeden Fall schade, dass du in nicht mal ein paar Bilder hochlädest :wink: .

Interessant ist bei der Bogenjagd in der Tat, dass das Wild oft mehr auf den Sehenschlag reagiert als auf den auftreffenden Pfeil. Habe ich selbst gesehen und meinsüdafrikanischer Bekannter meint das kommt häufig vor.

Hier ist übrigens eine Studie zu dem Thema aus Dänemark.
http://www.jagdprofi.de/News/Auswertung ... nemark.pdf
 
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Also Stochern im Wildkörper: :cry:
Mbogo schrieb:
... daß die (erheblichen und tödlichen) Direktverletzungen durch den Pfeil (3 Klingen mit etwa 36 mm Durchmesser, Eindringtiefe bei 60 lbs etwa zu 2/3 des Wildkörpers (breitstehend), Schußentfernung unerheblich) noch durch die Verletzungen erweitert werden, die durch 1. die Bewegung des Wildes nach dem Schuß entstehen und 2. die Verletzungen, die zwangsläufig entstehen, wenn das Wild in Büsche einwechselt, wobei der Pfeilschaft nach hinten gedrückt wird. Der im Körper steckende Teil ...

ist laut maedergolla:
maedergolla schrieb:
Der verwendete Pfeil in dem Test war eine dreischneidige Klinge, die ist von Haus aus unsinnig, da bei einem Dreischneider nicht mehr Gewebe zerschnitten wird als mit einer zweischneidigen Klinge, die zweischneidige aber deutlich weniger abgebremst wird.
Der verwendete Pfeil hatte auch keine schneidende Spitze sonder eine Spitze wie bei einem Targetpfeil, ebenfalls schlecht da sie eben nicht schneidet und deshalb leichter steckenbleibt. ... Selbst wenn der Pfeil nicht durchschlägt, hat er eine tödliche Wirkung, meistens fällt er nach wenigen Metern Flucht von selbst aus der Wunde, ...
Dann sollten also Büsche vorhanden und vor allem sehr nah sein und das Wild nicht auf dem Felde weiteräsen. :cry:

maedergolla schrieb:
Ein Jagdpfeil aus einem 60 oder mehr Pfund Bogen auf ein breit stehendes Wild durchschlägt beide Lungenflügel, bei etwas Glück nimmt er noch eine Herzarterie mit oder zerschneidet das Herz und tritt auf der anderen Seite nahezu ungebremst wieder aus.
Der steckt dann also doch schon im Busch und nicht mehr im Bauch?

maedergolla schrieb:
Beide Lungenflügel kollabieren sofort
Doch warum, maedergolla, widersprichst Du Mogo und behauptest glatt das Gegenteil? Durchschlagen die Jagdpfeile nun und führen zum sofortiger Lungenkollaps oder bleiben sie stecken und müssen erst bißchen in Wild und Busch bewegt werden, ehe eine ausreichend tödliche Wunde geschnippelt wurde? :shock: Und warum, Mbogo, nimmst Du die so unnsinnigen bloß werbeangepriesenen Dreiklingenpfeile mit denen - wie man hier lesen kann - kein erfahrener Bogenjäger schießt?
 
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die erklärung kann ich dir auch geben. weil eben manche gewehrjäger auch mit dem KS schiessen obwohl manche behaupten das funktioniert gar nicht. noch schlimmer gehen die meinungen auseinander wenn es um impala oder TIG, TUG oder sonst ein geschoss geht. aber da geht es ja um gewehrjagd, da ist es normal dass man über die geschosse anderer meinung sein darf, nur beim bogen da muss nat. jeder bogenjäger die gleiche haben weil es sonst ja noch "pöser" ist :roll: :roll: :roll:
 
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@Hinack

Zu viele Fragen, zu wenig Antworten...

Mach zuerst den Jagdschein,
dann erzählst du uns von deinen jagdlichen Großtaten
und dann wenden wir uns wieder der theoretischen Bogenjagd zu :wink:

DANN kannst du die Welt retten
z.B.: SAFE THE WHALES!
 
A

anonym

Guest
Hinack, das sind Sprüch, sonst nix.
Wenn niemand die mehrklingigen Spitzen nehmen würde dann würden sie wohl kaum noch produziert werden. :roll:

Es stecken verschiedene Philosophien dahinter genau wie bei den verschiedenen Büchsengeschoss-Aufbauten.
Wenn die Welt so einfach wäre wie Du das mit einer gehörigen Portion "die quälen ja doch"-Sarkasmus bringst gäbe es nur ein Einheitsauto, ein Büchsengeschoss und eine Jagdspitze.

Freuen wir uns darauf dass Du sobald Du den Schein hast schon nach 10 Abschüssen auch die Welt der Büchsengeschosse kennen wirst und uns das einzig Wahre wirst nennen können. :twisted:
 
A

anonym

Guest
Macht Euch nichts vor: In den USA werden grosse Mengen an Jagdausrüstung im Bogenbereich verkauft und so wie hier jeder mal ein anderes Geschoss empfiehlt / probiert ist es dort mit den Jagdpfeilspitzen.

Es gibt Premium-Modelle, bei denen sogar sechs Klingen verbaut sind und sich der Klingenkörper nur insgesamt austauschen lässt (Einwegsystem).

Bei anderen Hersteller sind die Klingen aus relativ weichem Material, dass man gut scharf bekommt.

Und dann noch die riesige Vielzahl der mechanischen Spitzen, die beim Einschuss teilweise gigantisch lange Klingen ausfahren.

Alles auch ein bisschen Jagdspielzeug ....

Fakt ist, dass die Tiere zwangsläufig noch ein gutes Stück gehen, bevor sie zusammenbrechen - IMMER.

Das ist mit der deutschen Vorstellung von Waidgerechtigkeit nicht zu vereinen.

Ob dann am deutschen Wesen gleich die ganze Welt genesen muss, ist wieder etwas anderes ....

MIR ist es jedenfalls lieber, wenn ich bis 100 Meter (200, 300 ...) ausholen kann, anstatt nur bis 30 Meter - und wenn das getroffene Stück dann direkt umfällt oder nur noch ein paar Schritte geht.
 
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Ist wohl eher seltener der Fall, dass eine Sau mit Kammerschuss (Büchse) an den Anschuss gebannt wird, wenn die Wirbelsäule nichts abkriegt.
 
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Die Amerikaner jagen daheim nach ihren Gesetzen
Und wie jagen hier nach den unseren.
Sehe keinen Grund, dass irgendwer an irgendwelchem Wesen genesen soll.
 

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