"Blei-Ausstieg" nur noch eine Frage der Zeit?

[anonym]

@Count Zero

Coole Idee!

Welches Kaliber hast dir machen lassen? Nehm dir gern ein paar Geschosse zu Testzwecken ab ...

Grüße
Michl

Naja, ich hab ein bisschen geschwindelt.

Die Kokille hab ich einfach so gekauft.

Bisher haben ein Kollege und ich die Geschosse in 30 verwendet, die Geschosse wiegen dann in Blei 240 Grains und fliegen nur aus einem 10" Drall zuverlässig.

Aus Zink wiegen die Pillen in etwa 170 Grains ... und fliegen echt gut.

Leider hab ich keine mehr in 30 und nur in 458 hab ich noch so etwa 10 oder 15 Stück.

Die Herstellung ist sehr Zeit- und Nervenraubend, man hat maximal die Hälfte der Produktion wie beim Bleigiessen.

 

[anonym]

welche Hersteller vertreiben denn Bleifreie Geschosse bzw. was kosten die und sie die nur aus Kupfer hergestellt?

 

[Gelöschtes Mitglied 3490]

@ Count Zero

Habs mir eh so gedacht :wink:

Grüße
Michl

 

[tar]

@esox87:

Eigentlich mittlerweile so ziemlich alle wichtigen Hersteller.

Materialien sind Kupfer, Messing, Tombak, auch Kombinationsgeschosse mit Zinnfüllung oder Wolframheckfüllung (Auslaufmodell Barnes MRX).

 

[boule]

Na dann warte ich mal auf die erste bleifreie Rundkugel fuer Vorderlader. Bis jetzt kann man entweder Plastik-Treibspiegel oder Blei im Wald verteilen... und so eine .54er Rundkugel ist gar nicht mal so verkehrt in der zielballistischen Wirkung.
Bis die Terminalballistik meiner PRB's von Zink oder irgendeinem anderen Material nachgemacht werden kann bleib ich bei Blei.

 

[Mauseristi]

Ich schieße seit einiger Zeit jagdlich Kupferlinge aus Überzeugung. Meiner Meinung nach wirken diese jedoch anders als herkömmliche Verbundlösungen. Nachdem hier meine Wissenslücken geschlossen werden konnten, komme ich sehr gut zurecht.

Es würde mir dabei jedoch nicht mal im Traum einfallen einen Weidgenossen mit bleihaltiger Munition deswegen zu degradieren. Diese Geschosse funktionieren ebenfalls sehr gut. Wir sind eine Zunft und an erster Stelle steht das Weidwerk also begrabt endlich diese Grabenkämpfe.

WH

 

[Haiverin]

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/m ... n1075.html

Gruß

 

[tobbe76]

In einer Untersuchung wurden vier Leute auf Blei im Blut untersucht. Alle assen täglich Wildbret. Eine Person hatte 0,27mg Blei im Blut. Dies war auch der höchste Wert. Die kritische Grenze liegt in SE bei 0,99mg Blei/Liter Blut. Dann werden Arbeiter nach Hause geschickt. Trotzdem wird ein BLEIVERBOT kommen und zwar EU-weit.

Wir haben sschon ein Bleiverbot fuer Schrot in Wassernähe. Der Rest kommt noch.

Mir ist es schittegal ob ich mit Bleii oder ohne schiesse. Hauptsache tot. Aber Blei kann ballistisch nunmal nur schwer ersetzt werden. Habe aber null Erfahrung mit ohne Blei.

 

[anonym]

@ Count Zero

Habs mir eh so gedacht :wink:

Grüße
Michl

Wir machen wieder welche. Ich meld mich dann bei Dir.

Würden nichts kosten und Ladedaten hab ich auch.

 

[anonym]

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/menschen_und_schlagzeilen/videos/menschenundschlagzeilen1075.html

Gruß

Objektiver Beitrag, da kann man nix dagegen sagen.

Interessant der Knabe vom DJV, der ja mehrheitlich die Interessen der deutschen Jaga vertritt:

Die steigen seit 7 Jahren von der Hinhaltetaktik nicht herunter, ein Wunder. dass der das RWS-Logo nicht aufs Hemd genäht hat.

Erst waren es die Sicherheitsbedenken - das Kartenhaus ist nun zusammengebrochen - nun versucht man es mit der Ausrede der tierschutzgerechten Wirkung und wartet auf eine weitere Studie. Das IZW hat ohnehin erst 10.000 Stücke ausgewertet, wieviele will man da noch?

Also die alten Schmähs, damit es der Federatio Helvetica gut geht.
Dabei steht schon in der BAFF-Studie alles drinnen und die erst zarte 25 Jahre alt.

Also seid mir nicht gram, wer nur aus Jux und Tollerei sein Wildbret mit Blei verdreckt, dem ist nur mehr mit Vorschriften zu helfen

 

[prohunter]

Die Alternativen sind da und wahrlich ausreichend ausgetestet, aber man will sie nicht, weil man nicht 1 + 1 zusammenzählen will und oft auch nicht mangels intellektueller Masse kann.

Dann bleibt es eben dabei, dass das beste und gesündeste Wildbret, das zu bekommen ist, das aus dem Supermarkt von Farmhürschen aus Neuseeland
ist.

Dabei kommt die hoheitliche Verordnung von bleifrei sowieso, eher über kurz als über lang. Das nicht einzusehen ist die geistige Insolvenz der Jagerei und nicht basisdemokratischer Widerstand gegen Behördenwillkür.

Die Penetranz, mit der du den missratenen Messingdübel hier
bisher bei jeder passenden, meistens aber unpassenden Gelegenheit angepriesen
hast war zwar nervend, aber es liess sich gerade noch ertragen.

Wenn du jetzt aber anfängst und nichtbleifreiverwendern deshalb
Dummheit unterstellst, ist das nicht mehr akzeptabel!

 

[Sun Bear]

Das Übliche hier im Forum, konstruktive Diskussionen sind eher die Ausnahme, Beleidigungen eher die Regel, wenn es um dieses Thema geht!

Haiverin eine Umfrage sollte Sinn machen und zur konstruktiven Diskussion anregen und nicht polarisieren, oder? :wink:

Ich mache hier deshalb mal dicht, bevor noch mehr Meldungen vom Einen oder Anderen hier eingehen!

Sun Bear