Blaser CDP, meine erste Erfahrung

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Ich schieße das CDP im 30/06 seit mehreren Jahren mit gutem Erfolg auf Sauen. Auch wie manche Vorredner mit Entfernungen von 30-150 Meter(Stoppelfeld); was ich mir aber nach dem PPC Verbrauch angewöhnte ist bei der Sau der Schuß aufs Blatt. Hierbei habe ich bisher 21 Sauen in der Kombi mit bestem Erfolg geschossen. Fluchtdistanzen nur bei einer Sau 30m-45 kg, alle anderen lagen im Feuer. Wechselweise verwendete ich auch das TXP(Norma) mit rein. Dasselbe Ergebnis. Die Wildbretentwertung ist sehr gering, wenn insgesamt bei beiden Geschossen auch vielleicht 1 kg mehr Entwertung hat ist mir das die sparende Nachsuche wert. Das das Doppelkammergeschoss etwas härter ist, kommt diesem Schuß entgegen. Ausschuß war aber bei keiner Blattbeschossenen Sau. Den hat aber ein Freund mit seiner 9,3x62 und 15gramm Vulkan und Kammerschuß und Fluchten bis zu 100m auch nicht.
Die Gewichte schwankten zwischen 10 und 60 kg. Ein jetz erlegter Bock mit einem schlechten Kammerschuß (freihändig) hat mein sofort geschnallter Hund ausgebügelt.Zwar auch 30/06 mit CDP, aber ohne Aussagekraft zum Geschoss. Da weiß man was ein Hund wert ist.
Rehwild geht im Vergleich zur Sau weiter, da ich hier -noch- nicht aufs Blatt gehe, obwohl ich Glaube das es das CDP und TXP hergeben würde- beim Reh immer die Entwertung berücksichtigt.
Eisbaer
 
A

anonym

Guest
Hallo, Eisbär,

zur Info: hinter dem Norma "TXP" versteckt sich das Swift A-frame.

Gruß
 
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Nix Keilerbüchse, ein nach unseren ( wir sind 3 Freunde ) Wünschen umgebauter k98, ähnlich wie das kurze Teil von Frankonia, mit Kunstoffschaft und S&B 1,5-6*42, Timney-Trigger. Das ganze von einem BüMa meines Vetrauens und wie gesagt in 3-facher Ausfertigung.

Wir haben damals auch bei Frankonia München angefragt. Bis deren Modell nur an unsere Wünsche angepasst gewesen war, sind wir zum BüMa gegangen, der hat uns als Verschlüsse 1909-er DWM zum gleichen Preis organisiert. Nachdem einige andere Kunden unsere 3 Stück gesehen hatten, durfte er mittlerweile etwa 25 im gleichen Stil bauen.
icon_eek.gif
Unsere Vorgaben waren wohl nicht schlecht.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wheelgunner:
Nix Keilerbüchse, ein nach unseren ( wir sind 3 Freunde ) Wünschen umgebauter k98, ähnlich wie das kurze Teil von Frankonia, mit Kunstoffschaft und S&B 1,5-6*42, Timney-Trigger. Das ganze von einem BüMa meines Vetrauens und wie gesagt in 3-facher Ausfertigung.

Wir haben damals auch bei Frankonia München angefragt. Bis deren Modell nur an unsere Wünsche angepasst gewesen war, sind wir zum BüMa gegangen, der hat uns als Verschlüsse 1909-er DWM zum gleichen Preis organisiert. Nachdem einige andere Kunden unsere 3 Stück gesehen hatten, durfte er mittlerweile etwa 25 im gleichen Stil bauen.
icon_eek.gif
Unsere Vorgaben waren wohl nicht schlecht.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Norbert,

was hat Euch der Umbau (bzw. das ganze Ding) gekostet?

Gruß, Alex
 
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25 Mai 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:


Hallo Norbert,

was hat Euch der Umbau (bzw. das ganze Ding) gekostet?

Gruß, Alex
<HR></BLOCKQUOTE>

Rein die Waffe war vor 3 1/2 Jahren etwa 2300 Euro teuer.
Ausstattung
- Verschluss DWM 1909 ( habe noch zwei weitere
icon_biggrin.gif
)
- Lothar-Walter- Lauf, gekürz auf eine Gesamtlänge von 1,01m
- Timey- Abzug, von Stechern halte ich nichts
- Raez- Visierung
- Buttler-Creek- Kunstoffschaft
- EAW-Schwenkmontage
- Seitliche 3-Stellungs- Sicherung
- ZF S&B 1,5-6*42, Abs L3
- einige Stunden Büchsenmacherarbeit und natürlich Beschuß

Was ich heute anders machen würde? Meine Reviersituation hat sich geändert, mittlerweile wäre 308 oder 7*57 für meine Zwecke ausreichend. Oder gleich nach Oben, entweder 9,3*62 oder 376 Steyr. Das würde meine .375 mittlerweile überfüssig machen. Um das Waffengewicht zu erhöhen und den Rückstoss angenemer zu gestalten, könnte man auch über einen individualisierten Schichtholzschaft nachdenken.

Aber aus der damaligen Sicht war es richtig und auch heute liebe ich die "Kurze". Es ist eigentlich selten, das ich mit einer anderen Waffe rausgehe, auch in der "stillen" Zeit
 
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Hallo,

ich habe leider wieder eine weitere schlechte Erfahrung mit dem 10 g CDP in der 7 x 64 zu melden. Letzte Woche habe ich ein Schmaltier ( 44 kg )um 21:40 auf ca. 120 m beschossen.
Leider wars ein Sch...schuss. Tief weidwund.
Das Stück kam erst am nächsten Morgen mit dem Schweisshund zur Strecke. Es hat leider noch gelebt. Der Scheisshundeführer meinte, dass das Stück die Nacht, selbst mit diesem schlechten Schuss überlebt hat, hat er in 15 Nachsuchenjahren erst 1 mal erlebt. Hat jemand auch solche schlechte Erfahrungen?

WH Ingo
 
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Servus,

nur der Vollständigkeit halber:

Ruger Block 1B Standard, Blaser CDP 11,7 gr.

Streukreis aufgelegt 20 cm, deswegen keine Schüsse auf Wild.

(Streukreis RWS KS gleiches Geschossgewicht, gleiche Sitzung danach 15 Schuss hintereinander , Lauf richtig heiß 3, 5 cm)

Anschließend Schulterpause
icon_smile.gif


Pfüads Euch
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:


Hallo, Ingo,

entschuldige bitte,
aber ein Geschoß - egal welches - ist nicht dazu da, die Folgen erbärmlicher Treffer auszubaden !
Einerseits soll's ein hartes Geschoß sein, das selbst bei Knochentreffern nicht zu viel Wildbret zerstört, und anderseits ein Varmintgeschoß, das auch bei einem Murksschuß noch tödlich wirkt, das Wildbret aber großvolumig unbrauchbar macht ??

Wie lautet denn Deine Analyse, WARUM der Treffer so miserabel war ? Einfluß kosmischer Strahlung wird's ja wohl nicht gewesen sein ....

Altes malayisches Sprichwort: "Mancher, der nicht tanzen kann, schiebt die Schuld auf die Unebenheit des Bodens"

Gruß - nochmals sorry, aber da kann ich nicht anders
<HR></BLOCKQUOTE>

Glaube Du hast meine Frage nicht verstanden. Das ich mich mit diesem Schuss nicht rühmen kann ist mir durchaus bewusst. Obs an mir lag oder am Gewehr kann ich Dir noch nicht sagen. Wenn aber ein erfahrener Schweisshundeführer verwundert ist, dass das Stück ( trotz meines Schlumpschusses ) nicht verendet war, macht mich das stutzig.Ich wollte eigentlich nur wissen ob das an diesem Geschoss liegen könnte oder ob jemandem ähnliches passiert ist. Leider habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten, da es mein erster Weidwundschuss war. Dein weises Sprichwort hättest Du Dir also getrost sparen können. Aus deinem Nick schliesse ich, dass Du wahrscheinlich immer in die 10 triffst, oder ?...

Ich bitte Dich, mich nicht weiter mit unqualifizierten Antworten zu belästigen.

Schönen Tag noch.....
 
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Hallo Ingo63
Recht haste!
Hab auch mal bei einem "Jagdherrn" mitgekriegt wie jemand der wegen sowas schon von sich aus fix und alle war ,zusätzlich noch einen Einlauf kriegte nach dem Motto:
Haste absichtlich gemacht und mir würde das nie passieren.
Solche "jagenden Herren" sind mir zuwider.
Bin nie mehr da gewesen und jage heut mit Freunden ,die alle wissen das wir Menschen sind.
Einstein
 
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Hallo Ingo,
was kann denn der Hundeführer dafür ???

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
. Es hat leider noch gelebt. Der Scheisshundeführer meinte, dass das Stück die Nacht, selbst mit diesem schlechten Schuss überlebt hat, hat er in 15 Nachsuchenjahren erst 1 mal erlebt.
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif

Gruß
Waidblatt
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ingo63:
Hallo,

ich habe leider wieder eine weitere schlechte Erfahrung mit dem 10 g CDP in der 7 x 64 zu melden. Hat jemand auch solche schlechte Erfahrungen?
<HR></BLOCKQUOTE>
Gottseidank noch keine so schlechte Erfahrung aber wer ist schon gefeit davor ?
Was das allerdings mit Kaliber 7x64 oder einem 10g CDP zu tun haben soll kann ich nicht verstehen.
WH
Tiro
 
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@ all

Es sind ja doch mehr Leute die das CDP führen als ich dachte...

Bin nachwievor dabei mir über ein neues Geschoss Gedanken zu machen...

Verschieße derzeit in meinem Drilling 8x57 IRS 12,7 g TMR von RWS...

Wollte erst aufs TIG umsteigen - hörte jedoch viel schlechtes über die Wirkung auf Rehwild...

Ein Freund von mir jagt nun mit dem CDP in 3006 - Stücke liegen auch ohne Treffer aufs Blatt im Knall...

Meint ihr das es sinnvoll wäre das CDP aus meinem Drilling zu verschießen - hautsächlich Rehwild und Schwarzwild in allen Größenklassen....Rotwild aber auch jedes Jahr
 
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20 Aug 2001
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Was ist denn am Drilling so anders?
Du musst halt nur bedenken, dass das CPD ein relativ hartes Geschoss ist, anders als Dein Tlm, folglich solltest Du, wie schon berichtet, vom "Standard-Küchenschuss" hinters Blatt abweichen und statt dessen voll aufs Blatt halten (was schon eine Umstellung ist).
Die Wildpretentwertung sollte sich trotzdem in vertretbaren Grenzen halten.
Waihei
caguma
 
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Hallo teww et.al.,

habe auch den Test eines neuen Geschosses (CDP) geplant.

Wie sind deine/eure Erfahrungen bis heute?
 

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