Blaser CDP, meine erste Erfahrung

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ulf-Hubertus:
@teww
meiner .375 und 270Grain BarnesX. Auch dieses Geschoß leistet das, wofür es gebaut wurde, es macht erst richtig auf, wenn genug Widerstand da ist und es geht immer durch. in .375 H+H
<HR></BLOCKQUOTE>

Ulf, da muss ich dir jetzt in einem Detail widersprechen. Nach meiner Erfahrung geht das Barnes immer auf, auch bei schwachen Stücken, da die Sollbruchstellen an der Hohlspitze so konstruiert sind, dass sie auch bei geringem Widerstand schon die vier Fahnen ziehen. Bestätigen kann ich aber, dass die traumatische Wirkung bei geringen Stücken durch den kürzeren Schusskanal geringer sind - also Kitz geht weiter als 20 kg Bock. Andererseits sind die Ausschüsse auch bei schwachen Balgträgern wiederum wieder relativ gross und die Wirkung dann entsprechend d.h. auch der schwache Fux geht weniger weit als das Kitz.

Als Alternative werden jetzt in meinem Umkreis Leichtsolidgeschosse aus Bronze getestet- bin mal gespannt, was da rauskommt.

H.
 
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Hallo all!

Habe mit dem CDP in 8x57 IS ca. 30 Stück Wild (ca. 10 Sauen und 20 Stück Rehwild) geschossen. Im wesentlichen würde ich die Angaben meiner Vorredner bestätigen; allerdings waren bei mir die Fluchtstrecken beim Rehwild bis max. 20 Meter und bei Sauen von 0-10 Meter. Dies hat mich für das Geschoß eigentlich sehr eingenommen. Habe jetzt aber auf Handlaborierung umgestellt, weil ich einfach keine 2,10 Euro für einen Schuß ausgeben möchte. Jetzt kostet mich ein Schuß ca. -, 50 Cents und die Stück lagen bisher auch. Z.Zt. verwende ich in der 8x57 IS das 11,0 gr. Hornady Interlock (sieht aus wie eine kleine Elefantenpatrone
icon_biggrin.gif
). Leider ist die Datenbasis bei 2 Stück Rehwild noch etwas dürftig.

Benchrest
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Und zu dem Geschoss kann ich nur sagen, dass es doch seine Arbeit tut, es ist hart, und wenn nicht der passende Zielwiederstand da ist, dann macht es eben nicht so sehr auf. [/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Also Summa Summarum:mit dem CDP bei Rehwild eher AUF'S Blatt als knapp dahinter!?
Begeistert bin ich übrigens bez.der CDP-Wirkung auf rel.geringes Schwarzwild bei der Drückjagd.Frischlinge ca.25 KG liegen (natürlich bei gutem Treffer)im Knall!
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jachty:


Also Summa Summarum:mit dem CDP bei Rehwild eher AUF'S Blatt als knapp dahinter!?
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<HR></BLOCKQUOTE>


Jo!
 
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Drei Erlegungen mit 10,7 g CDP im Kaliber .30R Blaser.

11/2001: Ricke, 16 kg, Entfernung 50 m, aufs Blatt, Fluchtstrecke: ø, Ausschuß mehr als faustgroß, 1 Blatt nicht zu verwerten.

03/2003: Frischling, 30 kg, Entfernung 120 m, Schuß hintere Kammer/weich, Fluchtstrecke ca. 70 m, Ausschuß 5 cm ø.

05/2003: Bock, 18 kg, Entfernung 130 m, hinters Blatt, Fluchtstrecke 20 m, Ausschuß 5 cm ø.
 
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@Hürsch

ich habe keine genauen Aufzeichnungen gemacht zum Thema schwereres Rehwild vs leichteres Rehwild, da kann ich nicht mitreden, aber ich habe schon feststellen können, dass die Ausschüsse bei Rehwild doch wesentlich kleiner sind, als bei dem "stabileren" afrikanischem Wild, deshalb meine Aussage: "...macht erst richtig auf, wenn auch richtig Widerstand da ist" Ich habe dieses Geschoß in der Büchse aber auch nicht sehr lange geführt, nur so ca. 10Stücke Rehwild damit geschossen, dann hab ich die Büchse eingetauscht. Ich war mit dem Geschoß aber bezgl. Präzision und Wirkung sehr zufrieden. Habe aber durch den Kaliberwechsel noch nicht den Mut gehabt, es auch mal in der 9,3x62 zu probieren... ich habe kein anderes Pulver auf Lager als die RWS-Sorten und N140/110. Die üblichen Ladedaten für das 250gr BarnesXgeschoss sind aber für IMR und ähnliche... da fehlt mir einfach noch die passende Zeit und außerdem schießt und wirkt die 9,3 mit dem 16gr KS auch recht schön...

Bei Gelegenheit werde ich aber mal wieder probieren, dann mehr
 
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moin,
war gestern mit meiner bbf 30/06 und cdp-Fabriklaborierung auf dem Schiessstand. Das Ergebnis ist leicht ernüchternd.

Zwar liegen 6 Schuss im 10er, aber der Durchmesser der Streuung liegt bei ca. 4,5 cm. Jagdlich vielleicht durchaus brauchbar, aber mit norma vulkan kann ich Locher stanzen und bin daher vielleicht etwas anspruchsvoll.

Im Wald und auf Sauen (da eh keine Weitschüsse) werde ich die cdp (die mit der vulkan zusammenschiesst) "aufbrauchen", aber als Fux-Reh-Sau-Feld-Wald-Wiesen-Laborierung, bei der ich mir nur um meine Unzulänglichkeiten beim Schiessen Gedanken machen muss, kommt se nicht in Frage.

Gruss Florian

[ 26. Mai 2003: Beitrag editiert von: FlorianS ]
 
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Hallo !

Vorgestern habe ich mit meinem neuen Gewehr mit der 270.Win., 8,4 g CDP einen Knopfbock erlegt.

Einschuss kurz hinter Blatt, Ausschuss ca. 6 cm Durchmesser Blatt, 0 Flucht, ca. 80m Entfernung.

Ist nicht aussagekräftig, sicher, aber so könnte es weitergehen.

Absehen 4
 
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@Benchrest

Das Hornady Interlock 11,03Gramm Geschosz habe ich in meiner 8x57IS mit Vihtavouri N140 mit groszem Erfolg verwendet. Dem Geschosz sind ueber 30 Rehe, 1 Elch und mehrere Sauen zum Opfer gefallen. Die Fluchtstrecken waren gering, ebenso wie die Zerstoerung des Wildpret. Leider hat mein 8x57IS dann von heute auf Morgen angefangen zu streuen wie eine Gieskanne, egal mit was ich ihn gefuettert habe. BueMa wuszten auch keinen Rat auszer den extrem teuren ultimativ Loesungen. Schiesze daher im Moment .30-06.

Mein Vater hat mit der CDP in 8x57IS in SE einen Elch erlegt und war mit der Wirkung sehr zufrieden. Elch lag nach relativ kurzer Fluchtstrecke.

WH
 
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... meinen Senf also auch ...

Drilling, 7x65R, 10,x Gr DK.

In den letzten sechs Monaten acht Stück Rehwild geschossen, eines ging 20m, die anderen keinen Schritt.

Wildpretzerstörung zwischen "kaum" und "im Rahmen" bei Knochentreffer. Immer Ausschuß.

WmH

Joachim
 
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Tja Leute,
es ist immer so eine Sache, ein spezielles Geschoß zu beurteilen. Genaugenommen schaffen nur ganz wenige unter uns ausreichende Abschußzahlen beizusteuern. Viel genauer als eine Einstufung der Geschosse in weich- meinetwegen noch mittelhart - und hart lässt sich das wahrscheinlich eh nicht machen. Und die zu erwartende Zielballistik lässt sich gann entsprechend einschätzen. Weich- schnelle Augenblikswirkung aber viel kaputt und unsicherer Ausschuß.
Hart- geringe Augenblikswirkung ( mit langen Fluchten ) und wenig kaputt mit fast garantiertem Ausschuß.
Mittelhart halt irgendwo dazwischen.
Man hat selten das genau passende Geschoß im Patronenlager! Mal ist das Wild stärker oder schwächer, mal der Treffer härter oder weicher!
Dann kommt's auch noch auf die persönliche Einstellung an. Der Eine hat lieber weniger Wildbertentwertung und riskiert dafür eine ( längere? ) Nachsuche, der Andere ( zähle ich mich dazu ) schneidet lieber ein paar Hundert Gramm ( oder auch ein paar tausend) weg und versucht das Stück im Feuer zu bannen weil verhitzt auch weggeworfen ist.
Aber weder das Eine noch das Andere kann man durch die Auswahl der Komponenten ( Kaliber und Laborierung ) garantieren. Lediglich eine höhere Wahrscheinlichkeit lässt sich erreichen.
Meine "Lösung" ist seit einiger Zeit ein mittelhartes Deformationsgeschoß - Hornady Interlock 175g/11,34 gr in 7x64. Schwarzwild und Damwild bis ca.60Kg bisher erste Sahne was Wirkung und Zerstörung betrifft( keine Fluchten -oder allenfalls eine körperlänge-und für mich bisher verblüffend geringe Zerstörungen- jedenfalls im direkten Vergleich zum 10,5g KS ). Rehwild hatte bisher nicht das "Vergnügen". Habe ein wenig die Befürchtung, das das Geschoß hier etwas zu hart sein könnte und es zu Fluchten kommt. Aber warten wir's ab. Vielleicht klapps ja heute endlich????
Gruß und Weihei
Trice
 
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Ich habe bis jetzt keine Probleme mit dem CDP in meiner 8*57IS, Schußentfernungen zwichen 10 und 120m. Bis jetzt ist alles Rehwild einfach nur "umgefallen", Wilpretgewichte zwichen 8 und 18 kg.

Ich lade meine Mun selbst, die Schußleistung auf 100m ist so, dass ab dem 3 Schuß das Loch auf der Scheibe nur weiter ausfranst.

Wo ich anfangs ein Prob hatte, war die von einem Freund gestellte Mun mit dem 180 grs Barnes-X. Trefferlage und Schußbild sind mit der CDP- Laborierung identisch. Da mußte ich beim ersten Stück einen 2. Schuß anbringen. Im Nachhinein habe ich lange darüber nachgedacht. Genau in den Moment, wo ich abzog, hat sich das Stück nochmals nach vorne/unten bewegt, dadurch kam der Schuß recht hoch und hinten an, letzter Rippenbogen, und Wirbelsäule, Ein- und Aussschuß etwa Kalibergroß . Das Stück war nicht sofort tot, Brach zusammen, und wollte auf den Vorderläufen weg, der 2. Schuß auf den Träger erlöste dann das Tier, Es wurde dabei soviel Wildpret und Knochen in der Gegend verstreut, dass das Haupt nur noch an der Decke hing. Fragt mich aber nicht nach meinen Zweifeln, bis mir dei Ursache klar war.
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@Wheelgunner
Kannst Du mir bitte mal Deine Ladedaten für die 8x57 IS mit dem CDP geben ?
Danke
plaumjo
 
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Kein Problem plaumjo

OAL 78mm
Lapua- Hülsen
Blaser CDP, 196 grs
bis 51,5grs Kemira N540 ( ABSOLUTES MAXIMUM, mit dem Beschussamt Muc ermittelt )
alternativ bis 50,5 grs N140
ZH: RWS LR
Crimp: 180°, Factory Crimp von Lee
gemessene Vo: 785 m/s aus 500mm LL
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Energie: Genügend
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Diese Laborierung haben wir für eine Alaskareise entwickelt und ist sicher nicht angenem zu schiessen. In BRD ist mein Favorit 50,5 grs N540 bei 772 m/s. Die Geschwindigkeit ist der Durchschnittswert aus 5 Schuß und meinem kurzen Lauf fast ohne Mündungsfeuer.

Ob die Mun bei dir schiessen und treffen wird kann ich dir nicht sagen. Ich habe bisher in mehreren Waffen gute Erfahrungen machen können, 22mm/100m waren immer drin, wenn der Schütze sein Triggerwork beherschte.

DA DIESE LABORIERUNG IM BEREICH DES MAXIMALDRUCKS IST UNBEDINGT ABBRECHEN UND VORSICHT WALTEN LASSEN. JEGLICHE KOMPONENTENÄNDERUNG IST VORSICHTIG ZU BEWERTEN. RISIKO GEHT WIE IMMER ZU DEINEN LASTEN!!!

[ 09. Juni 2003: Beitrag editiert von: Wheelgunner ]
 

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