Bilder aus dem neuen Revier

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Jetzt eilt es, die Dakota-Hen-Houses aus dem alten Revier zu holen, sonst brüten da womögich schon Enten.
Die ersten sind bei mir vor 3 Wochen ausgeschlüpft.
Du kannst sie nachts mit der Wärmebild kontrollieren, dann sieht man ob sie belegt sind. Nachts stört man auch nicht beim Brutgeschäft.
Ich hab erlebt, dass sie beim Brüten durchaus empfindlich auf Störungen reagieren. ;-)
 
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Kleines Update in Sachen Fasan:
Im neuen Revier war schon eh und je der Randbereich von Fasanen besiedelt. Sofort wurde die Zahl der Fütterungen in Grenznähe auf unserer Seite verstärkt. Die Fasane nahmen die Automaten gut an und es war bald 1 Hahn mit drei Hennen und ein Solohahn bestätigt. Der Rest hielt sich noch im alten Revier auf. Nachdem dort aber mit Sicherheit nur schlampig gefüttert wird, schauen wir was der Herbst macht.

Am 24. April wurden in unserer Fasanerie in CZ ca. 25-30 Hennen und Hähne ausgewildert, nachdem genug Eier vorhanden waren. Aber einer der Hähne mit zwei Hennen wurde im bayer. Revier ausgesetzt. Am ersten Tag waren die Fasane noch auf der Kamera und dann nichts mehr.
Ich bin mit Altfasanen immer sehr vorsichtig und halte nicht so viel davon.
Am 19.5. meldete plötzlich der Böhme, der eigentlich ein Torquatus-Colchicus-Typ (Überaugenstreif!) ist und ich konnte ihn fotografieren. Der Aussetzort ist 500 m von der Jagdgrenze entfernt. Ziel war es dort viellicht Altfasane zu haben, die dann die Jungfasane mit 6 Wochen annehmen und führen.

Mindestens eine Henne hat dieser jetzt standorttreue Hahn mindestens. Heute konnte ich Videos machen, da flitzte plötzlich ein sehr scheuer, kleiner Colchicustyp aus dem Schilf und verschwand blitzschnell im Getreide. Bald darauf umschlug er alten Platzhahn und in schnellster und tiefster Laufart verschwand er wieder im Schilf wo mit Sicherheit mindestens eine Henne war.

Screenshot 2024-05-21 140038.jpg
Wo der herkam? Ich kann nur vermuten, der Balzruf des Böhmen hat ihn veranlasst da mal nachzuschauen ob man nicht eine Henne abzwacken kann..

Beim Morgenansitz hörte ich vorher neben den bekannten Hähnen einen weiteren Hahn, ca.300 m vom Schilf entfernt. Kann also sein dass noch einer da ist.

Oder sind schon mehr mir gefolgt? Oa Viech kennt das andere.... ;)
 
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Update zu meiner Steckholzaktion:
Wetter war seh günstig, immer genug Feuchtigkeit. Alle Steckhölzen haben hier mit der Krautflora zu kämpfen.

Liguster: Überraschend gut, vorallem die sehr langen Steckhölzer mit einjährigen Trieben haben es gepackt wo sie übern Gras rausschaut haben.
IMG_5760.JPG
Fasanenspiräe: sehr gut, würde sagen Anwachsprozent 80
Mandel- und andere Weiden: Fast 100 %, das Problem sind nur die meist zu kurzen Steckhölzer, da sich die Mandelweide schnell verzweigt.
Kornelkirsche ohne Erfolg
Gem. Schneeball: ist ja nur ein Farbtuper, die Beeren frisst niemand, biberresistent, aber im Alter kann die Deckung durch die überhängenden Zweige ganz brauchbar werden. Denke mehr als 50 % haben ausgetrieben.

Die große Enttäuschung ist der Hartriegel. Ein Versuch mit gelben und roten Sibirier, einheimischen und einer grünrindigen Art ist die Enttäuschung schlecht hin.
IMG_5761.JPG
Es waren aber meist zweijährige Steckhölzer. Fast täglich ein Sack voll im Kofferraum!
Der Anwuchserfolg liegt bei ca. 5 % 😢 :sad:

Eine Umsiedlungsaktion mit Blutweiderich scheint geklappt zu haben.

Der Landwirt welcher unentgeltich im früheren Revier uns eine Buntbrache anlegen lies (unentgeltlich, er bezahlt sogar die Pacht) hat diese Fläche heuer umgebrochen nachdem er hörte, das ich dort weggegangen bin.
Bei seiner Kartierung zum artenreichen Grünland bekam ich dann die Zusicherung für eine neue unentgeltliche Fläche im neuen Revier.
Es wird auf halb Miscanthus und halb LR I hinauslaufen.
 
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Fasane:
Diese Wildart kam im neuen Revier schon immer in Grenznähe vor, es wurde aber nicht gefüttert, also Sommerlebensraum.

Im Januar wurde dann das neue Revier mit Fütterungen in hoher Dichte ausgegestattet. Man muss erst lernen, wo der Fasan gefüttert werden will.. Und man muss beobachten, beobachten, beobachten. Der Fasan sagt uns was im passt.

An der Jagdgrenze steht jetzt ein Hahn vom Colchicustyp ohne Halsring mit drei Hennen. Dann ein Solohahn, auch C-Typ aber mit ein paar weißen Halsringfedern.
Ca. 500 von der Jagdgrenze weg wurde dann ein Ringfasan aus unserer Fasanerie mit zwei Henne ausgesetzt. Von den Hennen sieht man nichts mehr.
Der Hahn (siehe Posting 65) blieb vom 25.4. bis vor ein paar Tagen immer im Umkreis von 200 m vom Aussetzort.

Nachdem im frühren Revier mehr Wiesen als im neuen liegen, erschwert dies die Fuchsbejagung. Man schaut rüber zum Pelztierzüchter und der Finger juckt. Direkt an der Jagdgrenze musste in "Bienenstreifen" angelegt werden, da gibt es alle nur keine Bienen.. Der wird bestimmt 4 mal gemäht. Das Schif nebenan ist Fasanengebiet. Also musste dort ein Hochsitz hin. Heute wollte ich die Wildkamera kontrollieren und es gab eine Überraschung.
Der leicht erkennbare böhmische Ringfasan stellte sich 650 m weiter ein und saß heute früh genau unter der neuen Fuchskanzel. Dann sah ich die Henne mit mindestens 4 Jungfasanen. Ein Junger flog auf die Querverstrebung. Die Henne und der Hahn sicherten ständig, die Jungen erschienen nur mal kurz am Rand der Deckung. Die Rohrweihe jagt dort den ganzen Tag.

Neben einem Probesitzen beim Aufstellen war ich noch nicht dort und dann sitzt auf der Kanzel zuerst ein Jungfasan. Oa Viech kennt einfach das andere..
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