Das neue Revier muss mir erst beibringen, was zu tun ist. Ich kann nur spekulieren..
Schon vor 20 Jahren habe ich angefangen, den Grenzgraben mit Schilf, Weiden, Brombeeren aufzuwerten. Der Fasan hat den neuen Lebensraum längst besiedelt. Hat er dort doch gute Winterdeckung mit einen guten Rundumsicht...
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Um das Weihergebiet mit seinen Gehölzen beim Nachbarn mit unserem Feldgehölzen zu vernetzen, legte ich beim Nachbarn damals schon eine Hecke an. Wildlinge fallen nicht auf, hab niemand gefragt......
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Am Ende dieser Hecke steht eine Dosefalle, der beste Fangplatz drei Meter neben der Grenze. Ich werde diese Falle auch immer noch beködern, nutzt uns ja im Nachbarnrevier auch...
Der Bach rechts im Bild ist die Jagdgrenze.
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Ja mit den Grenzen ist das so eine Sache, weiter unten bin ich auch schon vor 15 oder 20 Jahren mal rübergerutscht mit meinen Weidenstecklingen. Anfangs haben mir diese Weiden nicht gefallen, aber jetzt beginnen sie zu lagern, der Biber frisst sie auch nicht. Jetzt hängt dort ein Futterautomat, mal schauen was die Fasane dazu sagen. Der Automat im alten Revier ist nur 100 m entfernt.
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Gleich neben der Deckung ist eine Freifläche, die wird wohl eine größere Anzahl Weidensteckhölzer abbekommen...
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Als die Weiher ausgeputzt wurden, habe ich die Chance ergriffen, die Böschungen mit Hartriegelsteckhölzern aufzuwerten.
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Jetzt hab ich auch die große Schilfläche unter meiner Fuchtel..
Das Schilf wird oft niedergedrückt, aber ein Traktor ist mal drin versunken, hab dann damals in den Wasserspuren Rohrkolben gepflanzt, der hält mehr Schnee aus. Die Fasanenspiräen am Bach haben es nicht gepackt, die Mädesüßhochstaudenflur hat sich durchgesetzt.
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Geplant sind in diesem Frühjahr mindesten 1000 Steckhölzer (sind ja grad mal 1000 qm) von Mandelweide und Hartriegel. Nach dem Absterben der Erlen hat ja der bereits vorhandene Hartriegel gut zugelegt.
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Die Dakota-Hen-House werden im alten Revier selbstverständlich auch abgebaut. Sie Eisengestänge, extra von einem Jungjäger angefertigt worden.
Ein weiterer Entenbrutkasten steht schon in der Garage, dazu ein Turmfalkennistkasten. Die Bauern hier sind Fuchsliebhaber, da muss man diplomatisch vorgehen. Sind noch auf dem Wissenslevel von Förstern, die ja auch den Fuchs im Wald schonen und bekannterweise die Borkenkäferkalamitäten mit Meisennistkästen bekämpfen.
Wenn jemand im Wald den Fuchs nicht bejagen will, weil er kein Niederwild hat oder haben will oder weil er den Fuchs nicht verwerten will oder kann, dann sind das Argumente, aber bitte nicht die Mäusemärchen.
Räuber-Beute-Beziehungen, K- und R-Strategen, Generalisten, Opportunisten, Speziallisten, alles Fremdwörter.....Das neue Revier hat wenig Grünland, daher ist der Unfug mit den Bussardkrücken hier nicht verbreitet.
Die Fuchssonne steht heute schon gut oben, aber ich will warten bis sich die Kälte bricht.
Ich muss noch nachtragen, dass ich mit den beiden unterschiedlichen Vorpächtern (je 12 Jahre Pachtdauer) immer ein sehr gutes Verhältnis hatte, mit Fuchs und Sau auch über die Grenze hinweg.