Und im versuch, Sachlichkeit walten zu lassen:
Mein erstes "Big Five"-Kaliber war ein 98er-System(Klon) mit Withworth-Lauf, cal. .458WinMag, 500grs Hornady TM & VM Patronen, selbst geladen auf gut 650m/s, darauf altes 2,5faches ZF - reichte für den ersten Cape-Buffalo in der Dande-North-Concession Zimbabwes mit 45" /15,5":
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Da der alte Bulle drei Kammertreffer brauchte, wurde danach ein auf .458 Lott aufgeriebenes und Kastenmäßig adaptiertes 98er System gekauft - und nach einigen Schießversuchen wieder verkauft, da es nicht zuverlässig repetierte.
Danach kam für den nächsten Büffel eine .416 Rigby-Ruger No. 1 Blockbüchse ins Arsenal, mit 1-4x Leupold DJ-ZF, schoss Loch an Loch mit auf 725m/s verladenen 26,6g Woodleigh VM, der Büffel kam - auf 50 bis 60 Schritt beschossen - gar nicht auf den Gedanken zur Flucht.
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Wurde danach verkauft, da ich die Büfflejagd altersbedingt aufgeben wollte - auch wegen der politischen Änderungen im südlichen Afrika.
Ein Jagdfreund redete mir dieses Schwächeln aus und riet zu einem Kuraufenthalt in Burkina-Faso, ganz unten an der Grenze zur Elfenbeinküste - und für die dortigen Büffel, i.d.R. Kreuzungen zwischen Rot- und Schwarzbüffeln - würde meine 9,3x62 mit "vernünftig geladenen" 18,5g Nosler Part. und RWS VM reichen - was sie auch tat, allerdings "nur auf Roan und Wasserbock - die Büffel verschwanden im hohen Gras. (715m/s aus 52cm-Lauf, ZF 1,5-6x36 Zeiss Abs.11).
Aber in der Sahelzone des nördlichen Benins gelang dann u.a. der Büffel mit einem Schuß schräg von hinten durch die ganze Kammer und 35m Flucht.
Anhang anzeigen 58211 Diese 9,3x62 ist heute mein "Allwetter-Standard" für alles und jedes wenns rau zugeht, allerdings nun mit dem 12g Bleifreien HDBI mit 850m/s - mag keine Sau leiden - aber ich.
Wandersmann