Bezahljagden

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:
Die Förschders sind doch nicht bekloppt und wissen schon, wo was gemacht werden muss, wo was gemacht werden kann und wo man es besser bleiben lässt.

<HR></BLOCKQUOTE>

Es gibt genug negativbeispiele, wo hundert bezahljäger um 5 kreaturen standen
ausserdem gehört heutzutage eine gewiss geistesschwäche zu diesem beruf, sonst würden sie den nämlich gar nicht mehr ausüben.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:
Nebenbei bemerkt - nicht wegen der Erquickung der zahlenden Gäste, sondern auch wegen Senkung des Jagddruckes vertrete ich die Meinung, dass viel mehr Strecke auf den Bewegungsjagden gemacht werden sollte.

W.
<HR></BLOCKQUOTE>

Da bin ich mit Dir einer Meinung. Nur sollte man dann Einzeljagd drastisch einschränken. Dies passiert aber meist nicht im gewünschtem Umfang.

[ 02. M
 
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Moin,

ich meinte auch nicht das man den Pirschbezirksinhabern etwas wegschießt. Es geht mir darum, dass der Revierteil schon das ganze Jahr mit Jagdruck belastet ist.
Meine Erfahrung ist, das wenn man nach der Bockjagd Ruhe in seinem Revier hält und keine Schweine bejagd, dann sind die Drückjagd wesentlich effektiver.

Es hat sich außerdem gezeigt, dass die preisgünstige Vermarktung an ortsansässige Jäger (mit wildbretübernehme) meist erfolgreicher ist als bei solventen Gastjägern noch den den letzten Euro rauszukitzeln.
Wenn der Förster z.B. das Wild dann vermarkten muss oder im Dez./Jan. noch beim Abschuss eingreifen muss
wird daraus schnell wieder ein Minusgeschäft.
Dieses gilt insbesondere für ein Reh-und Schwarzwildrevier.
Ich war in der angenehmen Situation, dass ich als Forstreferendar nur mehrjährige Böcke schießen durfte, da diese den zahlenden Gästen zu teuer waren. Dieses verdeutlicht, nach meiner Meinung, die falsche Strategie der Jagdvermarktung.

Genauso sehe ich das auch bei den Drückjagden, wo man vielleicht versuchen sollte nicht immer alles zu vermarkten, da Strecken von 2-5 Stück Wild bei Kosten von 250-500€ und 40-60 Schützen nicht mehr im Verhältnis stehen.

Bezüglich der Jagdhunde ist diese Diskussion wie mit der Schießfertigkeit oftmals sehr scheinheilig.
Jagd ist in großen Umfang ein Handwerk, was man erlernt und je öfter man es praktiziert, desto besser sind die eigenen Fähigkeiten.
Ich würde mich niemals mit einem Jäger vergleichen, der intensiv auf 30-40 Jagden jährlich ist.
Diese Person ist natürlich deutlich besser als einer mit 5-10 Drückjagden.
Entsprechend ist das auch mit Hunden, wobei hier natürlich die Tagesform eine wichtige Rolle spielt.
Mein Hund hat auch schlechte Tage, aber genauso hat er auch Glanzstunden und wer sich darüber aufregt sollte vielleicht mal die Jagd ohne Stöberhunde versuchen.

Bezüglich der Rassendiskussion. Bitte nicht schon wieder!!! Oder was haltet ihr von einem R93.

Gruss aus Norddeutschland
 
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"ausserdem gehört heutzutage eine gewiss geistesschwäche zu diesem beruf, sonst würden sie den nämlich gar nicht mehr ausüben. " Wanderjäger

Das neme ich jetzt persönlich....
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:
Die Förschders sind doch nicht bekloppt und wissen schon, wo was gemacht werden muss, wo was gemacht werden kann und wo man es besser bleiben lässt.
<HR></BLOCKQUOTE>

"Unser Förschter" ist gerade frisch aus'm Damwildhegering rausgeflogen(!), weil er eben nicht wusste wo was gemacht werden kann und wo man es besser bleiben lässt.

Ein Einzelfall natürlich.
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basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


"Unser Förschter" ist gerade frisch aus'm Damwildhegering rausgeflogen(!), weil er eben nicht wusste wo was gemacht werden kann und wo man es besser bleiben lässt.

Ein Einzelfall natürlich.
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basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Vielleicht hat er die Situation realistisch eingeschätzt oder eine andere, nicht weniger falsche Sicht der Dinge vertreten und der Damwild"hege"ring hat mal wieder nur seinen Glauben durchsetzen wollen?
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Ist aber egal und sicherlich nicht in diesem Fred diskussionswürdig!

W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:
Gabs nicht auch mal Schwarzwildhegeringe?

*schmeißmichweg*, hubbert
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<HR></BLOCKQUOTE>

Zündler Du!!!
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W. - der auf der Bewegungsjagd auch hegt
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:


Zündler Du!!!
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<HR></BLOCKQUOTE>

War ganz ernstgemeint...von wegen Lüneburger Modell und so..
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:


War ganz ernstgemeint...von wegen Lüneburger Modell und so..
<HR></BLOCKQUOTE>

Hubbertle, wir wollen doch hier bezahlt bewegen und nicht Modell stehen...
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W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:
Gabs nicht auch mal Schwarzwildhegeringe?

*schmeißmichweg*, hubbert
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<HR></BLOCKQUOTE>Wo ist da der witzige Teil? Bitte erklären.
 
A

anonym

Guest
Bei den von mir besuchten Drückjagden war die Regelungen sehr klar, auch wenn sie vielleicht nicht wörtlich dem "Lüneburger Modell" entsprachen:
1. Frei sind Frischlinge bis 45 kg.
2. Bachen sind nicht frei.
3. Reife Keiler sind .....unterschiedlich...evtl. muß das Wildbret des bereits rauschigen Keilers zum vollen Preis übernommen werden.
4. alles andere kostet "Irrtumsgebühr" so zwischen 500 und 1.000 €/Stück...

entspricht doch dem ursprünglichen Sinn des "Lüneburger Modells" :
Eingriff in die Jugendklasse,
reife Keiler alt werden lassen"...
Bei diesen Beträgen "verschwindet nichts im Kofferrraum".....
und lernen auch "flinke Finger" das Ansprechen...
....da wird nichts " unter den Teppich gekehrt..."
P.
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[ 04. M
 
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Habe bei meiner letzten großen Drückjagd (120 Schützen, 94 Stück HW, 70Hunde) auch 2 "trigger happy" kennengelernt. Frei waren Aufhabende bis zu 10 Enden, gelegen ist dann auch ein 12-er & ein Vierzehnender. Vermutlich haben sie fremdländisch gezählt: "Eins,... zwei,...viele!" Wurden bei der BH angezeigt, rd.2.000Euro Strafe, keine Trophäe, Jagdsperre!

Habe jetzt als Ösi eine Frage: Ist es für mich auch möglich, mich bei einem Forstamt in D für eine bezahlte Drückjagd anzumelden? Hätte gerne einmal die nordischen Winde pfeifen gehört!

Weihei, at
 
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16 Aug 2002
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
auch wenn sie veilleicht nicht wörtlich dem "Lüneburger Modell" entsprachen: (...)

entsprciht doch dem ursprünglichen Sinn des "Lüneburger Modells" :
<HR></BLOCKQUOTE>Eben, so kenne ich es auch... was Hubbert daran lächerlich findet ist mir nicht ganz klar.
 

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