Morgens um fünf ging's die 200 Kilometer durch's Sauerland, Richtung Tins. Erst trocken, dann Regen und auf dem letzten Stück Schnee. Pünktlich zur Ansprache dann kein Niederschlag mehr und Windstille. Die Organisation war, wie bereits letztes Jahr, professionell. Dann ab auf die Stände und Feuer frei ! Durch den leicht weißen Boden hätte man Wild sehr gut anwechseln sehen, wenn es nur da gewesen wäre. Durch Rückearbeiten hatte man die Sauen zwei Wochen vorher aus den angestammten Dickungen vertrieben. Daher die geringe Beute von nur einem Stück SW. Dieses wurde beim Schuß nicht tödlich getroffen und von einem anderen Foristi unter Einsatz seiner Hunde und einer gewaltigen kalten Waffe abgefangen. Ich selbst hatte für eine Sekunde ein hochflüchtiges Reh und einen hochflüchtigen Fuchs vor. Gegen 11 Uhr ging das Tauwetter los und der blaue Himmel kam durch. Das Strecke verblasen fand im schönsten Sonnenschein statt.
Für die Organisation, die Hunde, die Treiber, die Mitjäger und die Erbsensuppe gibt's von mir 'ne 1+. Gern hätte ich zur Strecke beigetragen, aber es ist eben Jagd und nichts berechenbares.
Nochmals vielen Dank an Vater und Sohn !