Bewegungsjagd 2021/2022

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Gestern ging es in einen Höhenzug westlich der niedersächsischen Landeshauptstadt. Organisation und Umsetzung war wie wie immer Top in allen Bereichen. Gejagt wurde auf Muffel-, Dam-, Schwarz- und Rehwild, deshalb freue ich mich eigentlich immer besonders auf diese Jagd. Schon bei der Anfahrt war es ziemlich diesig und nass. Bei meiner kleinen, aber feinen Gruppe hatte ich alles schnell kontrolliert und die Freigaben durchgesprochen. Es ging dann direkt auf die Stände. Ich hatte das Glück, dass mein Stand relativ weit unten gelegen ist und ich so unterhalb der Nebelgrenze war.
Für mich und den Hund ein Traumstand. Hier ist eigentlich immer Bewegung.
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Im Rücken noch ein Brombeerfeld das an an einen Wasserlauf grenzt. Oberhalb von mir eine mit Douglasien aufgeforstete Windwurffläche. Den Stand habe ich seit etlichen Jahren und bin hier noch nie als Schneider nach Hause gefahren.
Die Hunde hatten es ziemlich schwer Gestern. Die gesamte Saison läuft bisher auch eher schleppend, aber Gestern war das erste Mal, dass meine gesamte Gruppe kein Waidmannsheil hatte.
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Jetzt nochmal ein kurzes Päuschen nach der ersten Stunde. Eine Sau hatte sich direkt 25m hinter uns in den Brombeeren gesteckt. Dann ging es weiter.

Jetzt erstmal bis Freitag Pause und Regeneration für den Hund. Dann geht's wieder weiter.
 

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Hurra, ich bin Jagdkönig.

25 Jäger, Hunde und eine top organisierte Jagd.
Morgens eine wunderbare Bewirtung mit Kaffee Brötchen und dem ersten Weihnachtsgebäck. Mittags und abends übrigens das gleiche gute Essen Mit wenigen vegetarischen Komponenten.

Ein Trieb am Vormittag, ein Trieb am Nachmittag.

Auf der Strecke: ein Bockkitz. Erlegen: moi.

Der Jagdherr war ganz schön genervt, normalerweise liegen 15-20 Kreaturen von Hirsch bis Fuchs auf der Strecke.
 
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Weidmannsheil dem Geenich! So wird man unverhofft zur honorigen Person!
Zu den Strecken: der gerade stattfindende massive Strukturwandel im Walde
wird uns noch viele Jahre große Probleme bereiten. Schema F funktioniert nur
noch eingeschränkt.
 
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Hurra, ich bin Jagdkönig.

25 Jäger, Hunde und eine top organisierte Jagd.
Morgens eine wunderbare Bewirtung mit Kaffee Brötchen und dem ersten Weihnachtsgebäck. Mittags und abends übrigens das gleiche gute Essen Mit wenigen vegetarischen Komponenten.

Ein Trieb am Vormittag, ein Trieb am Nachmittag.

Auf der Strecke: ein Bockkitz. Erlegen: moi.

Der Jagdherr war ganz schön genervt, normalerweise liegen 15-20 Kreaturen von Hirsch bis Fuchs auf der Strecke.

Waidmannsheil!

Das hatte ich am Samstag auch. Einzige Jagd bei der ich bis jetzt als Schütze war heuer. 10 Schützen, Strecke ein Reh, das kam von mir. Einzig verwertbare Chance bei 5 Anläufen genutzt.
 
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Wir hatten letztens eine revierübergreifende Drückjagd auf Schwarzwild im Privatwald:
es lagen am Ende vier Kreaturen: 3 Sauen und 1 Reh.
1 von den Hunden gebundene Sau hat der Hundeführer abgefangen, das Reh musste ich abfangen (ging mit dem HF durch, da er nichts ortskundig war), weil es im Zaun hing und die Hunde dran waren.

Sprich: 50% der kläglichen Strecke wurden mit der kalten Waffe gemacht :rolleyes:
- Schüsse hatte ich übrigens deutlich mehr als zwei gehört... :unsure:
 
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Genau das ist auch mein Eindruck dieses Jahr... Die Gründe sind mir unklar, Sauen müssten überall genug sein. Außer einer wirklich sehr guten Jagd, erlebte ich bisher nur kleinere Strecken.
Ich habs auch noch nicht verstanden. Verglichen zum Vorjahr sind die Strecken deutlich zurückgegangen und das ziemlich egal wo ich hin schaue. Teils um über 50%. Es bleibt halt Jagd. 🤷‍♂️

E: Achso das einzige was mir tatsächlich etwas auffällt im Vergleich zum letzten Jahr: Auf quasi allen Jagden die ich bis dato besucht haben, sind 8-12kg Frillis angetroffen worden. Gut sie frischen mittlerweile das ganze Jahr über das ist nix neues, aber das so "Zwerge" im Trieb sind ist hier aktuell eher die Regel statt der Ausnahme. Und das wiederum hatten wir so letztes Jahr nicht.
 
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z/7

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Aufgrund des kalten nassen Wetters im Frühjahr und Sommer viele Würfe komplett eingegangen und die Bachen wurden noch mal rauschig und haben nachgefrischt?
 
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Ist zwar etwas off topic zum Thema Bewegungsjagd, aber bezüglich der körperlichen Entwicklung der hiesigen (Mittelhessen) Frischlinge durchaus aussagekräftig!
Ich habe hier in Mittelhessen den Sommer über bis in den Oktober über 30 Frischlinge im Feld bei der so üblen Nachtjagd entnommen und eben mal die Gewichte nachgeschaut;
tatsächlich waren alle gut entwickelt und selbst die früh erlegten aus dem Juli hatten mind. 15 kg aufgebrochen. Die letzten im Oktober waren bei 25 -37 kg aufgebrochen, also alle top entwickelt.
Jetzt habe ich vorgestern Nacht doch noch eine Bache mit 6 wirklich schwachen Frischlingen, geschätzt 10 kg aufgebrochen, gespottet, konnte leider aber keinen entnehmen. Dieser Truppe werde ich mich dann heue Nacht widmen; ansonsten hat sich ab Ende Oktober der Fokus bei den zu entnehmenden Sauen aber aus Reduktionsgründen auf die Zuwachsträger verschoben!
Ansonsten überregional Sauen satt in Hessen, Reduktion tut not!
 
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Habe dann eben wahrschlich genau der oben erwähnten Bache auf dem Winterweizen 2 Frilis noch mit Reststreifen entnehmen können , aufgebrochen 7 und 8 kg und beide weiblich, also gut verwertbar und optimal bezüglich Reduktion überhitzter Sauenbestände!
Ich muss allerdings auch sagen das ich grundsätzlich jede Sau, die der Jagdschein im Rahmen des Muttertierschutz zulässt, entnehme, ich hätte auch noch kleinere Frilis geschossen!
Um 22: 55h habe ich vorher habe ich noch einen einen ein knapp 1 Jahr alten Frischlingskeilerchen entnommen, wird wohl so um die 45 Kg aufgebrochen haben!
Effizienz der Nachtjagd im Feld in Form von Pirsch und/oder Ansitz mit entsprechender Technik ist nicht zu toppen, da kommt keine andere der alle berechtigten und sinnvollen weiteren Jagdmethoden wie Bewegungsjagden oder Kirrungsjagd nicht im entferntesten dran!
Man muss sich halt auch mal quälen können, wenn die Sauen im Revier sind!
 
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WMH allen Erlegern. Meine drei Jagden, auf die ich mich immer sehr freue, sind für mich dieses Jahr leider flach gefallen. Sonst mäßige bis kleine Strecken, Hund ist aber halbwegs ausgelastet.

How not to Drückjagd:

- Vorweg, ich bin bei dem Thema voreingenommen und durch Erfahrungen stoffelig geworden, das weiß ich. Und habe eben ein hohes Sicherheitsbedürfnis. Auch aus (schlechter) Erfahrung -

Da ich 2 mal zur Nachsuche dort war, wurde ich sowie 2 Freunde eingeladen.
Pächter sind alle nett und bemüht.

Pro: Nette Leute, Kontakte geknüpft.

Rest:
3 Treiben, Revier recht klein und stadtnah.

1. Treiben.
Beim Anstellen habe ich in meiner Gruppe dringlich freundlich darauf hingewiesen 3 Stände auszulassen, da in meinen Augen akute Lebensgefahr besteht.
Am Stand angekommen wunderte ich mich, dass mein Nachbar 30m neben mir stehen blieb. Bei Betrachtung des Schussfeldes kam mir immer wieder eine orange Mütze ins Sichtfeld.
Habe entladen und mich hinter eine nahe Eiche verzogen. Keine Hunde und nur einen Treiber gesehen.

2. Treiben
Wurde mit Freunden am Ende des Treibens abgestellt, wir konnten uns alle 3 sehen. Schussfeld in meinen Augen ohne Gefährdung nicht vorhanden. Ein Vernünftiger gesellte sich zu uns der die gleiche Ansicht vertrat(Der Stand wurde nicht verlassen, wir haben nur alle entladen!). 20m links von mir stand ein anderer Schütze, der permanent in die Richtung der wohl kommenden Treiber gucke und der dahinter auch, ergo Schussrichtung Treiber, Dickung und Brombeeren abwechselnd. Sorgt bei mir schon für Unruhe, da hätte ich nie auch nur die Waffe hingehalten, viel zu unsicher.

3. Treiben
Unsere Gruppe aus nun 4 blieb bestehen. Als wir nun U-förmig angestellt werden sollten mit Blick zu den 50m entfernten Schützen, welche bereits angestellt wurden, blieben alle wie im Gleichklang stehen.
Gab dann noch ernsthaft Diskussionen warum wir denn nicht unseren Stand einnehmen würden. Ich habe freundlich darauf hingewiesen, dass 1 von den 10 Ständen an denen abgestellt wurde überhaupt eine Schussmöglichkeit bietet. Die angewiesenen Schussrichtungen wären lebensgefährlich(1 m Kugelfang dann viel befahrene Straße, in der anderen Richtung hätten wir gestanden).
Wir haben das Schüssel treiben vorverlegt, und auf das Abblasen gewartet.
Es fiel kein Schuss. ~30 Schützen, 7-8 Treiber, keine Hunde(außer meiner im Kofferraum).
Keine Warnschilder auf den Wegen, es kamen permanent, Jogger, Radfahrer und Hunde Spaziergänger vorbei.

Edit: Ich möchte keinem auf die Füße treten, oder jemanden ärgern. Nur das die anderen 26 Schützen dies alles okay fanden, ohne Einwände stimmt mich eben nachdenklich.
 
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