Betonrohrfallen

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Den Auslöser halte ich in der Betonrohrfalle für suboptimal.
Damit wird einiges Raubwild / Raubzeug drunter durch gehen oder auch nur hin und wieder zurück gehen, ohne auszulösen.

Gruss
Jagdpassion
 
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Danke für euer reges Mitdenken.

Da wir in jenem Revierteil, in den die Falle soll, relativ viele Kaninchen haben, bin ich der Meinung, dass dies dort der beste Auslösemechanismus ist.

Da bin ich eben auf Fuchs, Dachs & Co eingeschränkt, aber der drohende Aufwand bzgl. Fehlfängen sollte sich reduzieren. Ansonsten sehe ich den Rückenauslöser auch nicht als das Mittel der Wahl an, da gebe ich dir Recht JP.

Bei Terrier und Dackel klappt die Auslösung im Probelauf auf jeden Fall schonmal einwand- & fehlerfrei. Mir war wichtig, dass nicht zuviel in die Röhre hineinragt. Weiterhin bin ich der Meinung ein Fuchs kann im 20er Rohr nicht umhin, mit dem Rücken die Oberseite des Rohres zu berühren...

Außerdem jage ich in NRW, und da will der Fuchs schon per Gesetz beim Einschliefen gefangen werden, um einen möglichen Mehrfachfang zu verhindern. Mein Auslöser ließe sich auch sehr einfach für andere Bundesländer modifizieren, so dass er nur beim Ausschliefen betätigt werden kann. Das einfache Blockieren des Auslösers in eine Richtung reicht da schon aus.

Was den angesprochenen seitlichen Scharnierauslöser angeht lieber fuchsü: ich denke ein Fuchs ist ein wenig höher als breit, da schätze ich, dass der Auslöser an der Decke im 20er Rohr sensibler reagiert, als jener an der Seite des 19er Rechtecks. Und Metall wollte ich auch nicht im Rohr haben, dass mögen meine Füchse nicht so gern. Daher ist unten am Auslöser ein Stück Beton angeschraubt und der Schieber besteht aus Faserzementplatte (18mm Eternit)

Wie gesagt, von dem System bin ich voll überzeugt, ich habs mit den Bauhunden getestet und ich halte es für völlig unempfindlich gegenüber Störungen. Da die Falle mit der Pflanzkübeloberkante ebenerdig versenkt wird und mit einer Gehwegplatte die Systemkästen abgedeckt werden, ist sogar ein wenig Frostfreiheit garantiert, während sie auch noch bis auf die beiden Gehwegplatten und natürlich den Rohreinlass komplett unsichtbar wird.

Mich interessiert sehr, ob einer von euch damit Erfahrung hat, in einem kurzen Kunstbau Fuchs und Dachs anzuludern. Schlieft der Fuchs auch auf Nahrungssuche ins 20er Rohr ein oder eben nur weil er eine trockene warme Bude bzw Rüde/Fähe sucht?

Ich freue mich sehr über weitere Kommentare, Tipps und Anregungen.

Waidmansheil,
Dünenkeiler
 
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Richtig, die sind aus Metall. Ragen aber nicht ins Rohr hinein, sie enden sogar einige cm davor. Das war mir wichtig. Holz wollte ich aufgrund der mangelnden Langlebigkeit im vergrabenen Betonrohr nicht verbauen. Du siehst, das läuft immer auf einen Kompromiss hinaus.

Es geht mir hier auch nicht um besser oder schlechter der einen oder anderen Falle.

Hier kann sich jeder die Ideen für seine Fallen holen und mithilfe seines eigenen Jagdverstandes entscheiden, was für ihn wichtige Kriterien bei der Fallenjagd sind.

Das hier jeder seinen Senf dazu gibt find ich super, da kommt man auf Überlegungen, die in der Erfahrung anderer gereift sind, und einem so vielleicht nicht sofort selbst aufgefallen sind.

Beispielsweise wäre ich ohne deine ausgeklügelte Vulpin Pflanzsteinfalle gar nicht auf die Idee gekommen, dass sich rechteckige Pflanzsteine hervorragend zum Fallenbau eignen.
Dafür meinen herzlichen Waidmannsdank.

Waidmannsheil,
Dünenkeiler
 
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Ich habe am Wochenende mal etwas weitergebaut an meiner Betonrohrfalle.



Ich habe jetzt ein halbes 30er Rohr als Köderbunker hinten direkt dran gebaut. Da kommt auch noch ein Pflanzkübel drauf, damit ich das Teil ebenerdig verbuddeln kann. Rausgeschoben wird das Wild dann mit einem flexiblen PE-Wasserleitungsrohr.

Der Signalstift im Schieberkasten liegt auf dem Niederhalter des Schiebers. Dort kann ich auch eine schwere Mutter an einem Band drauflegen, welches dann wenn sie herunterfällt einen Fanganzeiger auslöst.

Hat der ein oder andere vielleicht Erfahrung damit, ob der Fuchs oder Dachs auch auf Nahrungssuche 3 Meter ins 20er Rohr einschlieft? Bspw in einen Fangbunker mit Abzugseisen, den er über das Rohr erreicht? Hier wäre es ja nix anderes, nur dass er den Köder halt nicht aufnehmen muss.

Das würde mich brennend interessieren.

Waidmannsheil,
Dünenkeiler
 
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Ja,ist Modell Mongolicus
Hab eine im Revier stehn seit dieser Saison,fängt auch :26:
Schreibe ihm docj ne PM um mehr zu erfahren
 
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Preis ist echt happig, allerdngs spart man sich ja auch die Umkleidung.

Ist eben das Premiummodell.
 
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Grob gerechnet Dose x 2 (bei Dose muss ich ja noch die Umbauung machen und das mittlere Rohr wird nicht mitgeliefert).

Ob sie deswegen auch doppelt soviel fängt ?

Behnke sagte ja immer, die Anzahl der Fallen macht's.
 
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13 Jan 2012
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Hallo,

Ich hab seit Sommer auch die erste Betonrohrfalle Modell Dose im Revier. Es hat jetzt nochmal kräftig geschneit und der "Einschlupf" ist jetzt quasi halb zu.
Meine Frage: Macht es Sinn einen Pass auf beiden Seiten freizuschaufeln und an den etwa 25 m entfernten Forstweg anzuschließen(da ist der Fuchs beinah täglich unterwegs) oder besser alles in Ruhe lassen?

Macht es eventuell auch Sinn Aufbruch entlang des Forstweges bis hin zur Falle zu ziehen?

WH Nobel
 

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Nobel schrieb:
Hallo,

Ich hab seit Sommer auch die erste Betonrohrfalle Modell Dose im Revier. Es hat jetzt nochmal kräftig geschneit und der "Einschlupf" ist jetzt quasi halb zu.
Meine Frage: Macht es Sinn einen Pass auf beiden Seiten freizuschaufeln und an den etwa 25 m entfernten Forstweg anzuschließen(da ist der Fuchs beinah täglich unterwegs) oder besser alles in Ruhe lassen?

Macht es eventuell auch Sinn Aufbruch entlang des Forstweges bis hin zur Falle zu ziehen?

WH Nobel
schau was das Fährtenbild sagt geht das Raubwild dort auch durch den hohen Schnee ? ich glaube nicht also ich denke ein Pass wäre optimal aber bin nicht dein Fuchs wer weiß wie der darüber denkt
 

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