"Bestes" Zielfernrohr mit Ballistikturm

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Wichtig ist auch das erlernen des richtigen Windlesens, bei 100m noch kein großer Faktor, bei 300 ist es im Wind aber schon was anderes und darüber ist es ohne Windlesen und evtl. im Absehen korrigieren zu können, imho unnütz soweit schießen zu wollen.
Wichtig auch nicht sobald es geknallt hat die Waffe repetieren ( run your bolt fast), sondern im Glas bleiben und die Information des möglichen 1. Fehlschusses nutzen um Korrekturen am Haltepunkt vornehmen zu können.
Natürlich ist es unerlässlich den Wind richtig zu beurteilen,
denn "Wenn der Wind jagd, soll der Jäger zu Hause bleiben".
 
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Wichtig ist auch das erlernen des richtigen Windlesens, bei 100m noch kein großer Faktor, bei 300 ist es im Wind aber schon was anderes und darüber ist es ohne Windlesen und evtl. im Absehen korrigieren zu können, imho unnütz soweit schießen zu wollen.
Wichtig auch nicht sobald es geknallt hat die Waffe repetieren ( run your bolt fast), sondern im Glas bleiben und die Information des möglichen 1. Fehlschusses nutzen um Korrekturen am Haltepunkt vornehmen zu können.
Da spielt dann das "Tannenbaum"-Absehen seine Stärke aus ...
 
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Muss man kennen und mögen und anwenden können... aber die Videos zum Horus/ Tremor etc. sind schon gut.. für Mich!! als Freund des Absehens in der 2. Bildebene nix.
Ich Jage aber auch nur wenig und "nah".
Und wenn würde ich auch nur Mil Striche wie in so nem Tremor etc. im Absehen haben wollen kein Dots oder MOA etc.. und natürlich auch nur Mil Verstellung an den Türmen..

Und..... Ich brauche nen Spotter der mir die Korrekturen ansagt und die Windcalls macht, das kann ich nicht selbst. ( je nach Kaliber kann es auch sein dass ich etwas Mucke und die Abweichung nicht sehe)
 
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Wichtig ist auch das erlernen des richtigen Windlesens, bei 100m noch kein großer Faktor, bei 300 ist es im Wind aber schon was anderes und darüber ist es ohne Windlesen und evtl. im Absehen korrigieren zu können, imho unnütz soweit schießen zu wollen.
Ich kann den Wind nicht in dem Maße lesen, wie es relevantem Wind erforderlich wäre. Für mich persönlich habe ich entsprechend die Entscheidung getroffen, nicht zu schießen, wenn ich davon ausgehen muss, dass der Wind meinen Schuss entscheidend beeinflusst.

Wichtig auch nicht sobald es geknallt hat die Waffe repetieren ( run your bolt fast), sondern im Glas bleiben und die Information des möglichen 1. Fehlschusses nutzen um Korrekturen am Haltepunkt vornehmen zu können.
Ich repetiere unmittelbar nach Wahrnehmung meiner Schuss-/ Trefferwirkung bzw. ich lade die Kipplaufbüchse nach. Nachdem ich im Hochgebirge ausschließlich mit den Kipplaufbüchsen jage, stelle ich vorher (soweit irgendwie möglich) Sicherheit zum Treffersitz her.


grosso
 
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Schnellstmöglich nachladen, wieder Ziel aufnehmen, abwarten...
 
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Ja, nachdem man die relevanten Daten des 1. Schusses im Kopf ausgewertet hat.. natürlich will man möglichst in den gleichen Bedingungen den 2. Schuss machen, aber 2x ganz neu schätzen weil der 1. daneben war, man sofort am Hebel reißt dabei aus dem Ziel ist....ist halt unnütz.. die Korrektur erkennen, die Änderung im Wind etc... dann repetieren..

Soll aber Jeder machen wie Er meint. Wird ja eh erst bei Entfernungen relevant auf die ich nicht jage.
 
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Ich denke man kann die verschiedenen Möglichkeiten und Ansätze im Forum diskutieren.
In der Praxis ziehe ich für mich aber eine klare Trennung zwischen Jagd und Sport.

Im Sport spricht nichts gegen try and error was das lesen des Winds, Winkelschüsse etc. angeht.
Bei der Jagd geht das gar nicht.
 
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Waidmannsheil

Ich bin gerade dabei eine neue Sauer 404 Synchro XT im Kaliber 308 zu kaufen und bin jetzt noch auf der Suche nach dem für mich richtigen Zielfernrohr.
Zur Jagd - hauptsächlich Gebirgsjagd mit Gämsenschüsse bis 300 Meter.

Das Glas sollte auf jedenfall in der Vergrößerung von 3-12 fach gehen, gerne auch von 2-15 fach.
Objektivdurchmesser käme 50er oder 56er in Frage.

Es sollte auf jedenfall ein Ballistikturm darauf verbaut sein, jedoch bin ich eher der "traditionelle" Jäger und für mich fallen militärische Zielfernrohre oder Zielfernrohre mit großen Rädern oder Verstelleinheiten raus und meine Wahl wird auch bestimmt auf ein bekanntes Markenglas(Steiner, Zeiss, Swarovski, Kahles, Meopta, ...) fallen.

Vom Preis würde ich gerne unter 2000€ bleiben.
Mir ist bisher das Steiner Ranger 6 oder Steiner Ranger 8 bzw. das Zeiss Conquest V 6 ins Auge gestochen.

Hat jemand Erfahrungen zu den Gläsern, vorallem mit Ballistilturm oder gibt es andere Vorschäge?

Weidmannsdank
Mein Hawke erfüllt alle Kriterien und ich bin sehr zufrieden damit.
 

EJG

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Wir koennten die Jagd komplett einstellen wenn wir bei Wind nicht Jagen gehen. Wir haben quasi immer Wind an der Westkueste in Irland. Mann lernt damit umzugehen.
Simpler trick: Sich selber fragen was ist das maximale und minimale an Windgeschwindigkeit oder anders gesagt wie schaetz man die eigene Genauigkeit im Windlesen. Mit Mil Absehen in FFP kann man dann am Tierkoerper sehen wie gross die Unsicherheit ist. Dann entscheiden ob man schiesst. Liegt ja auch drann ob das Wild mit Wirbelsaeule in Windrichtung steht oder nicht usw.
Natuerlich hilft es ein Geschoss mit hoher BC zu verwenden und nicht diesem Traum von flache Flugbahn nachzugehen. Manche leichte Kupfergeschosse haben ja grausige BC Werte. Wenn man sich etwas damit befasst kann man Beispiele durchrechnen und sehen wo liegen die Risiken. Gerade im PRS Wettbewerben lernt man irre viel was sehr gut auf die Jagd zu uebertragen ist. Mann muss da keine Angst haben... nur weil man etwas dazulernt. Wissen ist besser als nicht wissen.
Ich versuche jede Moeglichkeit auszunutzen um mit ein zwei Schuss auf groessere Entfernung bei Wind, zb. auf einen Stein im Acker oder sandiger Hang zu ueben ob meine Windeinschaetzung richtig war oder nicht. Am besten sieht man den Fehler dann natuerlich mit dem schnellen Geschoss mit lausiger BC. ZB nehme ich gerne meine 223 mit 50gr hp AE oder aehnl. Munition. Bei 500m verblaesst es die schon ordentlich. Das gelernte ist dann mit zB. 140 ELDM Geschoss aus der 6.5CM viel genauer. Jeder meiner Buechsen hat ihre eigene Drop und Wind Daten am Schaft. Ich muss nur wissen welche Windgeschwindigkeit und Entfernung. Ob 223 oder 300wm ist dann egal.
edi
 
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Edi, misst oder schätzt du die Windgeschwindigkeit?
Messen kann man nur am Standort, nicht jedoch über die gesamte Flugbahn …
 
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...
Natuerlich hilft es ein Geschoss mit hoher BC zu verwenden und nicht diesem Traum von flache Flugbahn nachzugehen. Manche leichte Kupfergeschosse haben ja grausige BC Werte. Wenn man sich etwas damit befasst kann man Beispiele durchrechnen und sehen wo liegen die Risiken. Gerade im PRS Wettbewerben lernt man irre viel was sehr gut auf die Jagd zu uebertragen ist. Mann muss da keine Angst haben... nur weil man etwas dazulernt. Wissen ist besser als nicht wissen.
Ich versuche jede Moeglichkeit auszunutzen um mit ein zwei Schuss auf groessere Entfernung bei Wind, zb. auf einen Stein im Acker oder sandiger Hang zu ueben ob meine Windeinschaetzung richtig war oder nicht. Am besten sieht man den Fehler dann natuerlich mit dem schnellen Geschoss mit lausiger BC. ZB nehme ich gerne meine 223 mit 50gr hp AE oder aehnl. Munition. Bei 500m verblaesst es die schon ordentlich. Das gelernte ist dann mit zB. 140 ELDM Geschoss aus der 6.5CM viel genauer. Jeder meiner Buechsen hat ihre eigene Drop und Wind Daten am Schaft. Ich muss nur wissen welche Windgeschwindigkeit und Entfernung. Ob 223 oder 300wm ist dann egal.
edi

Wenn wir zu den ballistischen Ausführungen der Kneubuehls & Co. kommen, haben aber eben Geschossgeschwindigkeit über die Flugbahn (im Sinne der zeitlichen Einwirkung) UND BC (im Sinne von Gewicht und Form) Einfluss auf die Winddrift.

Die 223 liegt auf 500 Meter mehrheitlich deswegen schlecht, weil sie (im Wesentlichen aufgrund des schlechten BCs) zum Ende der 500 Meter deutlicher an Geschwindigkeit verliert.

Eine Laborierung mit hoher v0 und einem Geschoss mit ausgeprägt hohem/ gutem BC wird - ceteris paribus - immer das diesbzgl. bessere Ergebnis liefern.


grosso
 

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