Bergara BA13, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

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Tatsächlich habe ich bei meiner Tikka genau das gemacht - abgeklebt, Brünierung entfernt, Uhu Endfest drauf und Schiene verklebt.
Bei der Bergara ist die Stahlschiene mit drei oder vier Schrauben montiert, da mach ich erstmal gar nichts dran. Sieht stabil aus.
 
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Tatsächlich habe ich bei meiner Tikka genau das gemacht - abgeklebt, Brünierung entfernt, Uhu Endfest drauf und Schiene verklebt.
Bei der Bergara ist die Stahlschiene mit drei oder vier Schrauben montiert, da mach ich erstmal gar nichts dran. Sieht stabil aus.
Mein Büma meinte auf jeden Fall verkleben und Schraubensicherung nutzen, sonst hat man nur Ärger.
 
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Danke Nachdurchflatterer. Oft heißt es ja, man solle vor dem Kleben die Brünierung an allen Kontaktflächden entfernen. Dann ist das scheinbar nicht nötig. Ich habe es mal so, mal so gemacht, gehalten hat es immer.
 
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Meine BA13 in 308 / langer Lauf hat eine verklebte Alu- Schiene und dennoch streute sie.

Nach vielen Versuchen mit unterschiedlicher Munition und auch Arbeiten an der Büchse selbst kam heraus, daß es wohl daran liegt, daß die Geschosse den Drall mal mehr und mal weniger aufnehmen. Mit den Trefferbildern auf der Scheibe ging es zum Händler, wo der Büchsenmacher sich an den Bergara- Importeur wandte, der meinten, das könne es nicht geben und mit Munition "X" würde sie garantiert schießen. Der Büchsenmacher konnte tatsächlich noch eine letzte Schachtel Muni von der Type ergattern und ging damit auf den Schießstand, wo sich die Streuung bestätigte.

Somit war der Fall klar und die Waffe ging samt Glas in einem Gewehrkoffer per Post vom Händler an den Importeur. Und bei der Post ist das Paket jetzt "verschollen". Bin gespannt.
 
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Erstmal ruhig bleiben. Ich habe schonmal 4 Wochen oder so auf eine Pistole gewartet, die irgendwo bei DHL liegen geblieben war. Kam dann doch noch an...
 
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Alu Schiene, verklebt oder nicht, ist bei der Waffe nicht optimal.

Stahlschiene und die mit 2K Kleber noch zusätzlich verklebt.

Die Passung am Verschluss der Waffe mal kontrolliert? Gleichmäßig?
 
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Alu Schiene, verklebt oder nicht, ist bei der Waffe nicht optimal.

Stahlschiene und die mit 2K Kleber noch zusätzlich verklebt.

Die Passung am Verschluss der Waffe mal kontrolliert? Gleichmäßig?
Ausprobiert wurden zwei unterschiedliche Gläser mit unterschiedlichen Montagen. Keinerlei Änderung in der Streuung.

Die Schrauben am Beschlag vom Vorderschaft, welche die Vorspannung am Kippgelenk bestimmen, waren locker. Offenbar hatte niemand beim Hersteller daran gedacht, die zumindest mit blauer Schraubensicherung festzulegen. Daraufhin habe ich das zerlegt, entfettet, mit blauer Schraubensicherung versehen und auf leichte Vorspannung eingestellt. Leider völlig ohne irgendeinen Einfluß auf die Streuung.

Der Hakenverschluß trägt gleichmäßig und schließt (wie mir scheint) präzise.

Auf der angehängten Scheibe sieht man vier Treffer aus der bereits in jeder Hinsicht optimierten BA13 mit der selben Geco Vollmantel Matchmunition, die nacheinander (ohne Dämpfer) auf diese Scheibe gesetzt wurden. Die Patronen treffen sonst aus meinen anderen Waffen auf 100m Loch an Loch. Zwei Treffer aneinander und zwei davon weit oben. Der Raster ist in cm- Abständen.
  • Die aneinanderliegenden Löcher sind klein und haben einen gleichmäßigen schwarzen Rand innen vom Durchtritt der Geschosse. Das wäre typisch für gerade und stabilisiert fliegende Spitzgeschoße.
  • Die Treffer oben wären typisch für taumelnde oder sich überschlagende Geschosse.
Damit ist klar, daß die Geschosse mal stabilisiert fliegen und mal nicht. Also nehmen sie gelegentlich den Drall auf und gelegentlich nicht. Das kann eigentlich nur am Lauf liegen.

Die stabilisierten Treffer liegen aneinander - Das ist ein Indiz gegen irgendwelche mechanischen Wurfpassungen.

Analyse erledigt.
 

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Mündung mit Sockenschuß kann ausgeschlossen werden?
Was ist bitte ein "Sockenschuß"?

Der saubere Lauf wurde mit einem frei drehenden Putzstock und einem eng passenden trockenen Docht mehrfach durchgezogen, um festzustellen ob es irgendwo eine Ausbauchung gäbe. Der Widerstand war vom Patronenlager bis zur Mündung völlig gleichmäßig hoch.

Wie würde ein "Sockenschuß" oder eine Ausbauchung unterschiedlichen Drall erklären?
 
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Falsche Testmethode!
Dazu nimmt man eine kleine Bleikugel, so 8mm, klopft die mit nem 6mm Messingstab vom Patronenlager her in den minimal geölten Lauf und achtet auf Engstellen oder weite Stellen.
Dann kann man auch die Laufinnemaße an der Kugel abnehmen.
Dann klopft man noch mal vorsichtig eine in die Mündnug und wieder aus, und misst auch die, somit findet man eine ggf, vorhandene Vorweite(Sockenschuß).
 
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Vielleicht habe ich das schon weiter vorne mal geschrieben. Auf meiner hatte der Vorbesitzer auch die Alu Schiene drauf. Montiert war ein Hawke-Glas. Ich dachte, das sei alles in Ordnung. Wegen dem Wunsch, ein anderes Glas zu montieren, habe ich das alte demontiert. Und siehe da, die Schiene war "ausgeleiert", dh dort wo der Querstollen greift, waren deutliche Benutzerspuren zu sehen.
Nun habe ich eine Contessa Stahlschiene und eine Era-Tac Montage, dieses Problem sollte vorbei sein :-)
 
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Falsche Testmethode!
Dazu nimmt man eine kleine Bleikugel, so 8mm, klopft die mit nem 6mm Messingstab vom Patronenlager her in den minimal geölten Lauf und achtet auf Engstellen oder weite Stellen.
Dann kann man auch die Laufinnemaße an der Kugel abnehmen.
Dann klopft man noch mal vorsichtig eine in die Mündnug und wieder aus, und misst auch die, somit findet man eine ggf, vorhandene Vorweite(Sockenschuß).
Ein Bleidurchtrieb wäre natürlich optimal.

Mit dem Putzstock sollte ermittelt werden, ob eventuell ein Ölschuß zu einer fühlbaren Ausbauchung geführt haben könnte. Ich ging da so vor, wie vom Büchsenmacher empfohlen. Nachdem sich keinerlei Hinweise in dieser Richtung ergaben wurde in dieser Richtung nicht weiter mittels Bleipfropfen gesucht. Bei der neuen Waffe konnte die augenscheinlich unbeschädigte Mündung auch noch kaum "ausgeputzt" sein.

Sowohl Vorweite als auch eine Laufaufbauchung führen zwar zu veränderlichen Abgangswinkeln, behindern aber die Drallaufnahme nicht. Somit müßten auch die abweichenden Treffer kalibergroße Löcher ergeben, weil die Geschosse drallstabil fliegen.
 
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Naja, ich bin kein Bixner.
Aber ich hab schon die tollsten Sachen ab Werk gesehen.
Als Sammler alter Ordonnanzen und Wiederlader ist mir der Bleidruchtrieb das liebste Mittel der "Eingangskontrolle" einer Waffe.
Brüller bisher: eine Savage 11 mit 2(!!!!!!!!!!) Engstellen in Mündungsnähe.
Dazu noch exzentrisches Mündungsgewinde, resultierend extremer Tiefschuß und Streuung.

Minimaler Schaden in der Mündung, schon kommen taumelnde Geschosse vor.
Nicht immer, aber immer mal.
Als Test: Flachbodengeschosse laufen bei Mündungsproblemen tendenziell besser als Boattailgeschosse.
 

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