- Registriert
- 22 Dez 2004
- Beiträge
- 8.996
AW: Bergara, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!
Danke für deinen Bericht.:thumbup:
Danke für deinen Bericht.:thumbup:
Ich empfinde den Hahn nicht als Sicherheitsrisiko da er vom hinteren Teil des Zielfernrohr abgedeckt ist, und er lässt sich nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer spannen! Und eine Schussabgabe ohne den Abzug zu betätigen ist einfach nicht möglich da der Hahn den Zündstift einfach nicht erreichen kann!Habe mir die Bergara angeschaut.
Würde sie in der brünierten Ausführung mit klassischem Holzschaft nehmen.
Aber denke daran, unbedingt das neue Modell BA13 ordern, da es eine wesentlich verbesserte Version der Bergara ist! Bedenke auch die Vorteile eines Lochschaftes ohne Aufpreis der die Kontrolle der Waffe wesentlich erleichtert, präzisere Schüsse zulässt, der Rückschlag wird gemindert/besser abgefangen da die Hand mit dem Arm von dem Gewehr mitbewegt werden muss da bei normalen Schäften sehr oft dies nicht im selben Umfang der Fall ist, da wird die Schulter wesentlich mehr belastet. Und der Schaft ist ebenso für Links und Rechtsanschlag tauglich!
Macht einen sehr guten Eindruck !
Allerdings etwas leicht für manche Kaliber, vielleicht deshalb das Gewinde für eine Mündungdbremse
:lol:
Also die Mündungsbremse kannst du vergessen, die Schaftgeometrie ist dermassen perfekt dass das Kaliber 308 das ich habe wirklich sehr komfortabel zu schiessen ist! Vieleicht wäre der Einsatz eines Mündungsknalldämpfers eine Alternative, sollte dieser in Deutschland erlaubt werden? Sonnst ist das Mündungsgewinde überflüssig. Ich würde sie nicht mehr haben wollen!
Die Verlängerung des Abzugsbügels sieht wirklich edel aus, wie eine alte Waffe aus den 1880er Jahren. Hatte nicht das berühmte Garibaldigewehr so etwas ?
Jedenfalls gefällt mir das Hahnsystem.
"Hahn mit Sicherheitsrast" ist allerdings im Revolversektor nicht gerade das Sicherste, auch bei Langwaffen gibt es sicherere Systeme
Zu denken wäre beispielsweise an das Transer Bar System
Also der Hahn lässt sich gut spannen und auch sicher entspannen. Natürlich geht das entspannen nur mit Lauf in eine ungefährliche Richtung aber mit anderen Waffen muss man das auch. Man muss aber ausgesprochen dumm sein um damit einen ungewollten Schuss abzugeben. Wenn man mit dem Daumen den Hahn ein paar Milimeter nach vorne kommen lässt und dann den Abzug los lässt, dann kann der Hahn nur noch in die Sicherheitsrast. Wirklich easy, unkompliziert und ungefährlich!
Man sagt den Bergara-Läufen hohe Präzision nach
2-2,5cm auf 100m mit 2 verschiedenen Munitionssorten ohne spezielle Anstrengung mit Schützenstreuung insklusive sind nicht schlecht, das ginge mit etwas Anstrengung wohl noch besser
Ganz super finde ich die einfache Möglichkeit des Laufwechsels !!!
Bei einem Preis von 540€ für eine neue Waffe, würde ich mir den Ersatzlauf nicht antun, sondern mir eine neue komplette Waffe holen, aber da macht jeder wie er will!
Was mir aufgefallen ist, ist die Kürze der Waffe. Das Kipplaufsystem ermöglicht das
88,5cm sind schon ein Hit, dabei liegt das Gewehr mir sehr gut, d.h. der Schaft wurde nicht verkürzt um diese Kürze zu erreichen! Das Gewehr ist auch unheimlich handlich, wenn man es in die Hand nimmt, so hat man irgendwie das Gefühl dass es eine natürliche Verlängerung des Armes ist, das ist schon ungewöhnlich angenehm! Kenne ich von sonst keiner Waffe!
Hallo Threadstarter, bitte schreib uns Deine Erfahrungen mit Deiner neuen Waffe
Vor allem: Abzugscharakteristik und Hahn
Die Abzugskarakteristik ist wie bei enem guten Single Aktion Revolver. Kurtz, Knakig, mit gutem Druckpunkt und geschätzten 900-1000gr Abzugsgewicht. Da ich auch eine Blaser K95 besitze kann ich vergleichen, das Abzugsgewicht der K95 ist mir ehrlich gesagt zu leicht, irgendwo bei 300gr, aber das ist Ansichtssache, manche kommen damit sehr gut zu Rande, ich nicht so da ich einen gut fühlbaren Druckpunkt bevorzuge!
Die Bergara, die ich in Händen hielt, hatte einen ordentlichen Hahn, ich meine damit nicht zu schwer zu spannen, aber auch nicht zu leicht (was immer ein Sicherheitsrisiko ist)
Pass ja auf dass du das neue Modell (BA13) in der Hand hattest, die Modellbezeichnung steht übrigens drauf! Die Vormodelle hatten verschiedene Probleme die jetzt gelöst sind! Lass dir keines dieser Modelle andrehen!
Wie empfindest Du den Hahn ?
Bei Hahnwaffen ist ja gerade der Hahn der neuralgische Punkt . . .
Bei manchen Hahnwaffen braucht man zu viel Kraft, um die Waffe bei der Jagd im Anschlag spannen zu können . . . ein enormer Mangel, der einem die Waffe verleidet. Bei anderen Hahnwaffen läßt sich der Hahn zu leicht bewegen (anstreifen der geschulterten Waffe an Rucksackgurten beim Marsch) und das ist dann halt ein Sicherheitsrisiko
Übrigens hat der Büchsenmacher die Härte des Stahles getestet! Er hat mir bestätigt dass er selten so harten Gewehrlaufstahl in der Hand hielt! Da ist z.b. der Stahl der Ruger N#1 butterweich (Laut seiner Aussage)
Faszinierend ist das Schußverhalten. Das ist schon fast was für Mädchen bei meiner .270.
Hallo JoeKox
1.) Danke für den Hinweis mit dem neuen Modell !!
2.) Die Waffe dürfte tatsächlich sehr präzise sein.
3.) Stimmt die Gesamtlänge ? Kannst nochmal nachmessen ?
Hier die genauen Masse, gerade noch einmal nachgemessen
Bergara BA13. Gesammtlänge gemessen von der Schaftkappe oben bis zur Mündung. 88,5cm
Länge vom Lauf mit Patronenlager 50,3cm
Distanz zwischen Schaftkappe mittig bis zum Abzug 36cm
Zum Vergleich, mein Blaser K95 Stutzen in 8x57JRS hat eine Gesammtlänge von 94,3cm (selbe Messpunkte)
Somit ist der Blaserstutzen bei gleiche Lauflänge ca. 6cm länger.
Auf dem Ansitz und generell bei der Handhabung und Balance macht das schon etwas aus! Aber das ist Ansichtssache!
Wo gibts die BA13 denn in Deutschland?
Da mich meine Bergara BA13 .308 Win. (Bild unten) so begeistert hat, hab ich mir noch eine Scout .222 Rem. (Bild oben) für das Scheibenschiessen und die Raubwild-Jagd zugelegt. Mir ist nicht ganz klar weshalb von einigen Mitgliedern nur die BA13 empfohlen wird.
Grüsse aus der Schweiz
Polo