Bergara B14

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Dem Hörensagen nach (vom Nachbarn, der Waffen verkauft) ist bei neuen Bergaras innen, im Lauf, ein Schutzlack angebracht, der eventuell zu den schlechten Schußbildern führt. Dem gleichen Hörensagen nach wird von findigen Geschäftstüchtigen dann eine kostengünstige Laufreinigung in Höhe von 200 € angeboten, bei der der Lauf über Nacht innen in Aceton getränkt wird und danach auf wundersamer Weise plötzlich schießt. Alles Hörensagen und alles ohne Garantie, da 70:20:10! (Stimmt nicht:Könnte stimmen:Stimmt)!

Ebenfalls sehr theoretisch, angenommen da ist etwas dran.

Das würde den Ausdruck "chemische Reinigung", der an sich ja vollkommen nichtssagend ist, in ein ganz anderes Licht rücken.

Unter der chemischen Reinigung eines Laufes verstehe ich eigentlich eine Entkupferung.
Dafür wird in der Regel eine Ammoniak-Lösung verwendet.
Nur löst, bitte korrigiert mich, Ammoniak keinen Lack an, oder?

Man hat immer wieder von der Rostanfälligkeit von Bergara-Läufen gelesen.
Auf der Außenseite sind sie ja beschichtet, aber innen nicht.
Das würde auch die bräunlichen Patches, die ich im Patronenlager bekommen habe, erklären, falls nur das Laufinnere lackiert wurde.
Der Lack würde dann aufgebracht um das Rosten des Laufinneren zu verhindern?
Den (klaren?) Lack würde man vermutlich auch mit der Borescope nicht sehen?

Wenn das stimmen würde, Aceton hab ich keins da aber Isopropanol.

Mach ich nochmal eine Session, erst mit Isopropanol und dann mit JB´s Bore Paste.
Schaden kann es ja nicht.
 
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Ebenfalls sehr theoretisch, angenommen da ist etwas dran.

Das würde den Ausdruck "chemische Reinigung", der an sich ja vollkommen nichtssagend ist, in ein ganz anderes Licht rücken.

Unter der chemischen Reinigung eines Laufes verstehe ich eigentlich eine Entkupferung.
Dafür wird in der Regel eine Ammoniak-Lösung verwendet.
Nur löst, bitte korrigiert mich, Ammoniak keinen Lack an, oder?

Man hat immer wieder von der Rostanfälligkeit von Bergara-Läufen gelesen.
Auf der Außenseite sind sie ja beschichtet, aber innen nicht.
Das würde auch die bräunlichen Patches, die ich im Patronenlager bekommen habe, erklären, falls nur das Laufinnere lackiert wurde.
Der Lack würde dann aufgebracht um das Rosten des Laufinneren zu verhindern?
Den (klaren?) Lack würde man vermutlich auch mit der Borescope nicht sehen?

Wenn das stimmen würde, Aceton hab ich keins da aber Isopropanol.

Mach ich nochmal eine Session, erst mit Isopropanol und dann mit JB´s Bore Paste.
Schaden kann es ja nicht.
Na ja, das Mit dem Lack… So was stelle ich mir Sicherheistechnisch schwierig vor. Man bringt einen wohl harte Lack in den Lauf innen ein (denn sonnst wäre der mit Bronzebürste und normalen Reiniger gut zu entfernen sein), und verengt den Lauf. Dann lässt man unwissende damit schießen. Irgendwie glaube ich nicht an das „Lack“… Zähes Fett schon eher…

Aber, ich habe nur laut überlegt. Wissen tue ich es nicht.
 

Wheelgunner_45ACP

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Denke auch, dess es eher eine Schutzschicht aus Fett ist. Daher zumindest neue Läufe immer einmal Grundreinigen.
 
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Also das mit dem Lack halte ich auch für Quatsch. Tombak bekommt man heute sehr gut auch ohne Ammoniak gelöst, ich nehme dazu Boretech. Das stinkt überhaupt nicht und vor Rost nach Anwendung braucht man auch keine Angst haben.

Ein Kollege bekommt seine Extreme Siera diese Woche geliefert...die bekommt direkt eine Runde JB spendiert...mal sehen wie die trifft.
 
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Ich kann Euer Argument mit dem Fett gut nachvollziehen.

Auf der anderen Seite, würde eine Fettschicht evtl. das Gleiche bewirken, einen Druckanstieg im Lauf.

Was auch immer es ist.
Sowohl die Händler wie auch der Hersteller pochen auf eine chemische Laufreinigung vor dem ersten Schuss.
Wenn ich aber nicht weiß was im Lauf drin ist, kann ich es auch nicht zuverlässig entfernen.

Schon interessant, dass um die Substanz so ein Geheimnis gemacht wird.
 
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Ich habe ebenfalls so nen Problemfall in 308 im Schrank stehen. Wobei ich möglicherweise noch eine andere Version habe, Kaufdatum in 2021?! Die SB TM war noch sehr präzise aber nach Umstellung auf bleifrei ging es nur noch bergab.
Bisher habe ich
Vital-Shok Barnes TSX 9,7g/150grs.
Ppu Z-grom
probiert.
Jeweils > 30 Schuss und davor/danach chemisch gereinigt. Streut leider nach wie vor so schlimm, dass ich auf 100 Meter stellenweise nicht die Scheibe treffe.
Ja, auch andere Leute haben das Schussbild überprüft die definitiv schießen können.
Im Moment bleibt als letzter Notnagel die Überprüfung der Montage beim nächsten Termin auf dem Schießstand inklusive Munition Nr.3...
Schiene verklebt und Schrauben sauber angezogen?
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich kann Euer Argument mit dem Fett gut nachvollziehen.

Auf der anderen Seite, würde eine Fettschicht evtl. das Gleiche bewirken, einen Druckanstieg im Lauf.

Was auch immer es ist.
Sowohl die Händler wie auch der Hersteller pochen auf eine chemische Laufreinigung vor dem ersten Schuss.
Wenn ich aber nicht weiß was im Lauf drin ist, kann ich es auch nicht zuverlässig entfernen.

Schon interessant, dass um die Substanz so ein Geheimnis gemacht wird.
Wird sicher nix sein, dass man so nicht raus bekommt . . .

Und selbst wenn man annimmt, dass nix drin ist, dann ist ist immer noch der Schlonz vom BA drin. Nicht jeder Hersteller reinigt nochmal nach Beschuss
 
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Die Auflösung ist nicht wirklich überzeugend...wenn man die anderen Streukreises auf der Scheibe betrachtet
 
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Wirf die scheiß Hornady Whitetail Munition weg. Die taugt nix.
Hab da auch mal 10 Packungen gekauft, mittlerweile aus um die 10 verschiedenen Waffen probiert. Der beste Streukreis war um die 10cm.
Einfach nur übler Mist..,
Kann ich bestätigen. In meiner 20“ Bergara B14 riesen Streukreise damit gehabt und in der 18“ auch um die 10cm… läuft absolut nicht.
 
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Die ist für die Amis gedacht, die tactical aus 5m ihre 30er Magazine raushämmern und sich dann über die "Präzision" freuen. Für 100m mit Auflage und meditieren vor jedem Schuss braucht man eher was handgeklöppeltes...
 
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Kann nur sagen das ich mit meiner Bergara .308 Win auch viel Munition (ver)testet habe. Sie schießt einzig und allein mit 180grain Geschossen einigermaßen gut. Die S&B Teilmantel fliegt wirklich Loch an Loch aber die ist jagdlich nach meiner Meinung nicht wirklich brauchbar. Selbst Geschosse mit 170gr zu.B. Geco Plus fliegen über die ganze Scheibe verteilt.
 

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