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Dem Hörensagen nach (vom Nachbarn, der Waffen verkauft) ist bei neuen Bergaras innen, im Lauf, ein Schutzlack angebracht, der eventuell zu den schlechten Schußbildern führt. Dem gleichen Hörensagen nach wird von findigen Geschäftstüchtigen dann eine kostengünstige Laufreinigung in Höhe von 200 € angeboten, bei der der Lauf über Nacht innen in Aceton getränkt wird und danach auf wundersamer Weise plötzlich schießt. Alles Hörensagen und alles ohne Garantie, da 70:20:10! (Stimmt nicht:Könnte stimmen:Stimmt)!
Ebenfalls sehr theoretisch, angenommen da ist etwas dran.
Das würde den Ausdruck "chemische Reinigung", der an sich ja vollkommen nichtssagend ist, in ein ganz anderes Licht rücken.
Unter der chemischen Reinigung eines Laufes verstehe ich eigentlich eine Entkupferung.
Dafür wird in der Regel eine Ammoniak-Lösung verwendet.
Nur löst, bitte korrigiert mich, Ammoniak keinen Lack an, oder?
Man hat immer wieder von der Rostanfälligkeit von Bergara-Läufen gelesen.
Auf der Außenseite sind sie ja beschichtet, aber innen nicht.
Das würde auch die bräunlichen Patches, die ich im Patronenlager bekommen habe, erklären, falls nur das Laufinnere lackiert wurde.
Der Lack würde dann aufgebracht um das Rosten des Laufinneren zu verhindern?
Den (klaren?) Lack würde man vermutlich auch mit der Borescope nicht sehen?
Wenn das stimmen würde, Aceton hab ich keins da aber Isopropanol.
Mach ich nochmal eine Session, erst mit Isopropanol und dann mit JB´s Bore Paste.
Schaden kann es ja nicht.