Bejagung des Schwarzwildes - Tipps und Tricks

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ich bringe den lediglich an der Suhle aus... Dort wird auch nicht gejagt! Damit habe ich sie im Revier. Daher auch keine Verbindung mit dem Tod. Wenn sie im Revier sind ist der Weg zur Kirrung auch oft nicht so weit....
Was beim Nachbarn oder in der ganzen Nachbarschaft passiert kann man jedoch nicht beeinflussen.
Ich glaube das da viel zuviel brimborium gemacht wird oder eure Schweine sind schlauer, wir kirren mit wenig Mais in Löcher die wir mit einer Eisenstange in den feuchten Boden stoßen am Rand einer Schlammfläche die dadurch mittlerweile 100m² groß geworden ist und schießen die Schweine auch dort. Im August alleine 5 Stück an der selben Stelle
 
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Am Mahlbaum jagen ist etwas anderes als an einer Suhle einen Mahlbaum anzubieten und die Sauen dann am Wechsel dahin oder von dort abzupassen. Wer keinen Mahlbaum will muss keinen anbieten. Ich habe durchaus Erfolg und gute Erfahrung damit, bin mir aber eben nicht so sicher wie oft neu "teeren". Bisheriger Rhythmus ist immer kurz vor Neumond da ich da ja eh nicht jage.
 
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Ich hab's dieses Jahr wieder mal probiert und ich lass es. Effektives Vergrämmungsmittel.
Zudem haben die Sauen bei uns sich so viele selbst angelegt. Da brauch ich nicht auch noch extra was an Baum schmieren.
 
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gestern 17 Uhr neu geteert heute Morgen 3:40 angenommen. An dieser Stelle ist aber auch noch keine Sau geschossen worden.
 
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gestern 17 Uhr neu geteert heute Morgen 3:40 angenommen. An dieser Stelle ist aber auch noch keine Sau geschossen worden.
Das glaub ich Dir, die Sauen sind lernfähig in allen Richtungen. Nur brauchen sie eine Vielzahl von positven Erlebnissen um ihr Verhalten zu ändern. Bei den negativen genügt oft nur eines...
 
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Das glaub ich Dir, die Sauen sind lernfähig in allen Richtungen. Nur brauchen sie eine Vielzahl von positven Erlebnissen um ihr Verhalten zu ändern. Bei den negativen genügt oft nur eines...
wir belassen es mit dem Mahlbaum vorerst auch bei den positiven Erfahrungen für die Sauen:)
 
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Es scheint ja hier wirklich in Richtung gegen die Jagd direkt am Mahlbaum zu gehen. Klar Sauen sind lernfähig und wenn Tot und Schuss mit dem Mahlbaum verknüpft ist, bleibt die Bühne leer. Da ich 90% meiner SW Strecke erpirscht habe und nur 10% vom Ansitz erlegen konnte(Drückjagt außen vor) bin ich natürlich auch nicht der große Kirrungsjäger. Daher erlaube ich mir noch mal folgende Fragen und bitte um ausschließlich fundierte Antworten. Warum wird (soll) ein Mahlbaum ggf. mit Tot verknüpft werden, aber Mais unterm Stein, Mais in der Kirrtrommel; Mais unterm Baumstubben usw. aber nicht. Die Leitbache muss doch irgentwann auch mal lernen, Das Mais außerhalb des Maisfeldes auch Tötlich für die Verwandtschaft ist.
 
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Das haben sie schon lange gechecked. Deswegen kommt es auch vor das sie gegen den Wind angehen, die Sitze umkreisen und generell die ersten Minuten auf der Kirrung extrem schrecksam sind. Trotz alledem zieht es sie immer wieder hin.
 
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Es ist erstaunlich wie "interlegent" mach alter Base ist, so konnte ich über mehr als 3 Jahre Einen immer wieder von einem entfernten Sitz beobachten, wie er 20-25min in Richtiung einer Kanzel sicherte, und nur bei unbestzter Kanzel und entsprechender Windrichtung den davorliegenden Freibereich überquerte. Bei anderer Windrichtung umschlug er regelmässig den Freibereich und nahm hinter der Kanzel Wind, wir haben ihm schon ein strategisches Vorgehen nachgesagt. Irgendwann begann ich ihm regelmäßig Leckerlies in seinen Wirkbereich zu werfen, nach einiger Zeit nahm er diese zeitnah auf ohne mich je auf Schußweite heran zu lassen, ich mußte ihm echten Respekt zollen, und hörte auf ihm nachzustellen.
 
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Es scheint ja hier wirklich in Richtung gegen die Jagd direkt am Mahlbaum zu gehen. Klar Sauen sind lernfähig und wenn Tot und Schuss mit dem Mahlbaum verknüpft ist, bleibt die Bühne leer. Da ich 90% meiner SW Strecke erpirscht habe und nur 10% vom Ansitz erlegen konnte(Drückjagt außen vor) bin ich natürlich auch nicht der große Kirrungsjäger. Daher erlaube ich mir noch mal folgende Fragen und bitte um ausschließlich fundierte Antworten. Warum wird (soll) ein Mahlbaum ggf. mit Tot verknüpft werden, aber Mais unterm Stein, Mais in der Kirrtrommel; Mais unterm Baumstubben usw. aber nicht. Die Leitbache muss doch irgentwann auch mal lernen, Das Mais außerhalb des Maisfeldes auch Tötlich für die Verwandtschaft ist.
Sauen lernen auch Kirrungsmobilar einzuschätzen. Ich hatte jahrelang KG-Rohrstücke verwendet, irgendwann war die Verknüpfung perfekt. Hab dann so ein Rohr auf einer geschädigten Wiese aufgestellt, die Bühne blieb dort leer. Malbaum gibt es halt überall an jeder Kirrung, da ist die Verbindung noch leichter hergestellt. Ja sie gehen trotzdem gerne hin. Aber sie wissen, für ungestörten Genuss erst mal richtig die Lage checken. Mais in Boden eingearbeitet bringt die wenigsten Verknüpfungen. Sauen müssen immer Brechen, da passiert am wenigsten. Ich jagte mal in einem Revier, da wurde das Kirrgut immer unter Strohhaufen gelegt. Irgendwann mieden sie dort das Stroh. Nebenan holten sie den Mais aus der Wasserpfütze.
 
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Wie reagiert bei euch das Rotwild auf den Teer?

Ich habe heute neu geteert und mir dabei die ganzen Hände vollgeschmiert. Es ist richtig schön unter die Nägel gelaufen. Herrlich. :-(
Das nächste mal kein Kanister sondern das gute Spray.
 
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Ich lagere das mal aus dem Faden Schwarzwild 2020/21 nach hier aus:
Wenn hier erfolgreiche Jagdstrategien im Wald erklärt werden, wenn für Intervalljagd und Ruhezonen plädiert und für mehr Engagement professioneller organisierter, Revier übergreifender Bewegungsjagden in Waldrevieren mit Schwarzwildeinstand geworben wird, bei denen ein höherer Frischlingsanteil als bisher unter besserer Schonung der erfahrenen Rottenführung angestrebt ist, dann kann ich darin keinen "Hochmut" erkennen.
Es ist m. E. nicht zielführend aufgrund der unterschiedlichen Revierverhältnisse Jagdstrategien von einem Revier auf andere zu übertragen. Darin liegt eine große Gefahr.
Es ist ein Unterschied ob ich im winterkahlen Laubwald oder in flächig verjüngter Fichte (mit Buche) jage. Die Foristi konnte sich ja beim Forumstreffen ein Bild unserer flächigen Verjüngung machen, ohne Zaun auch im Rotwildgebiet. Die Sauen laufen auch nach einem Beschuss bei der Drückjagd oft nur wenige Meter und stecken sich wieder. Sie haben auch hier dazu gelernt, jeder weitere Meter ist gefährlich. Ohne Kirrung - die vielleicht im Nadelwald auch effektier ist - geht es bei uns nicht. Genausowenig ist eine Jagdruhe im Spätwinter bei uns machbar. Die Winterfütterungsbereiche des Rotwildes wurden mit Umstellung auf Grassilage sofort schwarzwildfrei. Die Sauen wandern in tiefere Lagen.
Effektiv kann man nur Sauen im Winter bejagen, wenn sie bei Schnee im Einstand bestätigt sind und die Treiben relativ klein sind. Das wird viel zu selten bei uns im Privatwald gemacht.
Wenn wir einladen mit "Sauen fest" dann komme sie gerne, aber dass sie selbst mal den A. hochbekommen und kreisen das weniger.
 
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Wie reagiert bei euch das Rotwild auf den Teer?

Ich habe heute neu geteert und mir dabei die ganzen Hände vollgeschmiert. Es ist richtig schön unter die Nägel gelaufen. Herrlich. :-(
Das nächste mal kein Kanister sondern das gute Spray.

Screenshot_20200925-080720_Gallery.jpg
Hol dir einfach so einen Eimer. Mach einen Schlitz in den Deckel, da steckst du den Stiel vom Pinsel durch und fertig. Der Pinsel kann nicht in den Teer, der Eimer kann nicht umkippen und deine Hände bleiben sauber.😉
 

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