Nur eine Frischlingsbache, die nicht zur Überläuferbache wird löst das Zuwachsproblem. Eigentlich ist die Erlegung einer Frischlingsbache produktiver als die einer Altbache, den erstere frischt noch länger. Es reicht beim Schwarzwild dass eine Frischlingsbache/ÜL-Bache einmal frischt um das Rad am Laufen zu halten.
Durch Technik, von mir aus auch durch Drückjagden und vorallem dem Willen der Jäger (den ich meist bezweifele) wird die Frischlingszahl stark reduziert. Dann kommt aber die Zeit wo auch die Dicken geschossen werden müssen. Wir sind ASP-Land, was viele eigentlich nicht groß juckt.
Wenn dann die Altbache noch ein bis zwei Frischlinge führt, dann sollte sie im Winter gezielt erlegt werden. Die Frischlinge bekommt man dann noch leichter. Wird der letzte Frischling erlegt, verschwindet die Bache von der Bildfläche. Sie braucht dann genau wie der einzelne Keiler keine Kirrung um sich totschießen zu lassen. Sie wurde schlau geschossen nach dem Verlust der Frischlinge, daher ist es an der Zeit sie auch zu erlegen.
Ich sehe in vielen Postings ein Schwarzweißdenken, dass der Sache nicht dienlich ist. So viele Altbachen wie in den letzten Jahren habe ich noch nie geschossen. Vórallem weil es sie gab! Die gut verwertbaren Frischlinge (+Prämie 100 Euro) wurden bevorzugt erlegt. Das war richtig und zielführend. Nur wer A sagt muss auch B sagen.