Für mich klingt das nach dem üblichen in die Tasche lügen eines Jagdneiders. Kaum ein Revier ist alleine vernünftig zu bewirtschaften. In jedem Revier fällt einiges an Arbeit über das gesamte Jahr an, die alleine nicht zu bewerkstelligen sind. Da müssen Kanzeln ersetzt, repariert, freigeschnitten und sauber gemacht werden. Da müssen Leitern und Drückjagdböcke repariert, umgesetzt und freigeschnitten werden. Da müssen Kirrungen, Fasanen / Entenfütterungen oder Luderplätze regelmäßig beschickt werden. Da muß Fallwild entsorgt werden. Dann muß regelmäßig gejagt werden und oft auch intensiv wegen Wildschadensverhütung.
Behauptet ein Beständer er kann so ein Revier alleine bejagen, dann ist das Revier sehr klein, sehr uninteressant, müssen Leute bezahlt werden, die die Arbeit erledigen oder man vergißt die Leute, die einem bei der Bewältigung der Arbeit helfen. Ich weiß aus eigener Erfahrung wieviel Arbeit die Niederwildreviere hier im Münsterland und Sauen / Rehwildreviere in Hessen machen. Da kommt man alleine nicht weit und in guten Revieren gibt es darum auch immer gute Jagdgemeinschaften, die so ein Revier wuppen.