@ den mit der Bracke jagenden & Solo:
über die Entstehung des PP können wir uns alle auf der entsprechenden HP schlau machen - heute würde es zu seiner Schaffung nicht mehr kommen (können).
Die Binsenweisheit, das man zur Zucht von Jagdhunden nur die Hunde nimmt, die beste Anlagen haben, muß nicht unbedingt weiter plattgetreten werden, habe ich nie angezweifelt.
Was zur Jagd geeignet ist, wird auf einer Prüfung entschieden -zumindest sollte es so sein-, nicht durch den Blick auf die Ahnentafel.
Und bei Welpen "mit Papieren" sieht auch niemand, was in 3 Jahren draus geworden sein wird, lediglich die Chance, einen guten erwischt zu haben, ist besser, als bei den Straßenkreuzern. Bekannte Hundeführer haben auch schon in WuH geflucht, das nicht alles mit Papieren auch gut ist.
Deshalb würde ich auch weiterhin einen Hund aus bestätigter jagdlicher Zucht kaufen, zumal ich damit gute Erfahrungen gemacht habe; das heißt aber nicht, daß ich mir einbilde, damit schon alles getan zu haben, um einen 'geeigneten Hund' zu haben. Die Leistung der Wurfgeschwister muß untereinander nicht identisch sein - weshalb sonst die (in WuH auch publizierten) Expertenratschläge (z.B. für HS) den dicksten und verfressensten Welpen zu nehmen, weil das der mit dem ausgeprägtesten Beutetrieb sei. Usw. ...
Ich verwahre mich lediglich gegen die Arroganz Einiger, geeignete Hunde ausschließen zu wollen, weil sie nicht 'ihren' Rassen angehören. Hätte die Mentalität um den vorvergangenen Jahrhundertwechsel schon vorgeherrscht, gäbe es heute sehr viel weniger anerkannte Jagdhundrassen in Deutschland.
Und nur ein Böses denkender Schelm allein könnte auf den Gedanken kommen, daß die etablierte Züchtermeinung etwas mit höheren Welpenpreisen zu tun hätte... :shock:
Gruß,
Mbogo