Auswandern als Jäger ?

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Ganz schön selbstgewiß, Deine Haltung. Bist Du sicher, daß jeder dieses Ziel hat? Mit dem Hammer in der Hand in die Grube?
Ich hatte zu Anfang geschrieben, dass das meine Eckpunkte sind. Machen kann das jeder wie er mag.
Nur hab ich kein Verständnis für den Teil der work life balance-Fraktion, die in den guten Jahren auf "life" gemacht haben, und später dann feststellen, dass sie im Alter von den Früchten ihrer Arbeit nicht leben können.
Aber mit dem nötigen Maß an Bescheidenheit, Geld macht ja nicht glücklich, hab ich hier gelernt, kann man den Lebensabend offensichtlich auch mit Hartz4 geniessen.
Zu deiner Ausgangsfrage,.... ich bin jetzt im Ruhestand, aber ich überlege jeden morgen, was ich besser machen könnte als gestern.

HWL
 
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- Beste medizinische Versorgung
Dieser Punkt wird immer wieder von vielen vorgebracht. Es ist nahezu wie ein endloses Mantra. Ich frage mich manchmal, ob das ein Nachplappern ist, weil es alle sagen. Nicht bei allen, aber doch bei vielen.

Beste medizinische Versorgung. Im Vergleich wozu? Bangladesch? Sudan? Will nicht provozieren. Aber wie kommen soviele zu dieser Feststellung.

In meiner Lebenswirklichkeit stelle ich fest, dass ich den Maxsatz an die GKV überweise und wenn ich mal einen Facharzttermin brauche, dann bekomme ich den nach vielen Monaten und auch erst nachdem ich zuvor Google Maps geöffnet und mich durch die diversen Praxen durchtelefoniert habe. Für jemanden, der hier maximale GKV Beiträge zahlt oder seine Familie teuer in der PKV versichert, würde ich die Versorgung daher als nicht "bestens" bezeichnen.

Um mal ein Gegenbeispiel zu machen: Für jemanden, der überhaupt nichts ins System einzahlt, sondern nur bekommt, ist die Versorgung hingegen sicherlich als hervorragend zu bezeichnen im Vergleich mit dem, was man andernorten so für EUR 0,00 bekommen würde.
 
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In meinem Umfeld gibt es u.a. folgende (repräsentative?) Fälle:
- Anwälte die schon mit sechsstelligem Jahresgehalt in den Beruf gestartet sind, dann aber meinten "work hard, play hard" spielen zu müssen und pro Monat dann in Frankfurt oder München 5000€ im Monat in Diskotheken versoffen haben
- v.a. Frauen die sagen "ich will mich nicht mit Geld auseinandersetzen"...
- Familien die keine Familienkutsche fahren sondern mindestens einen A6 Avant, X5 und dazu noch einen Multivan - natürlich alles geleast...
- sich für ein Eigenheim über 30 Jahre verschulden, dabei für eine Küche zwischen 30-50 k€ ausgeben...
- mit Mitte 30 schon Weltreisen unternommen inkl. "Sabbatical"...

All diejenigen haben halt mit 50 noch kein Vermögen aufgebaut...
Da ist eine Menge dran. Das kann man nicht von der Hand weisen.
 
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Beste medizinische Versorgung. Im Vergleich wozu? Bangladesch? Sudan? Will nicht provozieren. Aber wie kommen soviele zu dieser Feststellung.

In meiner Lebenswirklichkeit stelle ich fest, dass ich den Maxsatz an die GKV überweise und wenn ich mal einen Facharzttermin brauche, dann bekomme ich den nach vielen Monaten und auch erst nachdem ich zuvor Google Maps geöffnet und mich durch die diversen Praxen durchtelefoniert habe. Für jemanden, der hier maximale GKV Beiträge zahlt oder seine Familie teuer in der PKV versichert, würde ich die Versorgung daher als nicht "bestens" bezeichnen.
Es ist richtig, dass das deutsche Gesundheitssystem (zu) teuer ist.
Das liegt zum z. T. auch den Verwaltungskosten der zu vielen gesetzlichen Kassen. Ein Manko ist die zu geringe Zahl an Hausärzten. Aber wenn man wie z. B. in Dk zuerst zu einem (allerdings hoch-kompetenten) Basismediziner MUSS und selbst keinen FA aufsuchen kann, dann wäre das auch wieder nicht recht. So auch in Spanien. Und in den allermeisten vergleichbaren Ländern sind die Wartezeiten (außer in Notfällen) noch größer.
Dk z. B. machte sich lange einen schlanken Fuß, indem sich einzelne Regionen OPs im Ausland einkaufen. Jütland ließ mehr Hüften in SH operieren als im eigenen Land. Jetzt müssen alle Dänen gleichmäßig und lange warten. Die Deutschen können (wollen?) wählen: Renommiertes Haus mit langer oder nicht so ganz spezialisiertes Haus mit kurzer Wartezeit. Am schlimmsten ist es wohl in England mit extremen Wartezeiten.
 
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Aber wenn man wie z. B. in Dk zuerst zu einem (allerdings hoch-kompetenten) Basismediziner MUSS und selbst keinen FA aufsuchen kann, dann wäre das auch wieder nicht recht.

Ist das hier nicht auch so ?
Als ich anfang des Jahres beim Ohrenarzt anrief und dann schnell einen Termin brauchte sollte ich erst zum Hausarzt der mir die Überweisung ausstellt. Das ginge nur noch so. Als ich dann beim Hausarzt war sagte er mir das würde für mich nicht gelten weil ich Privatversichert bin.
Aber grundsätzlich geht das für GKV Leute nur noch so.
Als ich dann 5 min vor Ladenschluss zum Ohrenarzt fuhr um einen Termin zu machen wurde ich gleich behandelt und der erklärte mir die Lage dann auch nochmal.
 
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Zum niedergelassenen Orthopäden gehe ich ohne Überweisung vom Hausarzt.
Als Kassenpatient.

Weshalb sollte das beim Ohrenarzt anders sein?
 
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Manche Fachärzte wollen eine Überweisung, um nicht bei "Null" anfangen zu müssen.
Vorschrift ist das nicht.
Nur bei einigen Spezialrichtungen (Röntgen, Labor usw.) ist das Pflicht.
 
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Manche Fachärzte wollen eine Überweisung, um nicht bei "Null" anfangen zu müssen.
Vorschrift ist das nicht.
Nur bei einigen Spezialrichtungen (Röntgen, Labor usw.) ist das Pflicht.

Gibt auch Überweisungen mit "Dinglichkeit" - bekommt der FA dann deutlich besser vergütet. Und auf einmal ist vieles möglich.
 

z/7

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Nur hab ich kein Verständnis für den Teil der work life balance-Fraktion, die in den guten Jahren auf "life" gemacht haben, und später dann feststellen, dass sie im Alter von den Früchten ihrer Arbeit nicht leben können.
Da sind wir uns einig. Anspruch und selbst erbrachte Leistung sollten in etwa zusammenpassen.
 
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Was gar nicht passt, ist die Situation in den USA: Wissenschaftlich und technisch Weltspitze.....
Aber selbst für den Durchschnittsamerikaner kaum bezahlbar. Sterblichkeit in vielen Bereichen wieder steigend.
Auch wenn wir die Toten an Drogen, Fettleibigkeit und Waffen wegrechnen.
 
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Dafür haben sie aber ein wahnsinns Millitär mit dem sie die Welt knechten können. Das ist der preis um Weltmacht zu sein.
 

z/7

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Ich dacht, die lassen kämpfen? So arg weit her ist da net mit dem eignen Militär.
 
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Was haben die denn mit 877MRD gemacht wenn es damit nicht weit her ist ?

Vieleicht haben sie es heimlich ins Gesundheitssystem gepumpt :ROFLMAO:



Ihr müsst den Link auch garnicht öffnen- vor dem obersten Balken im Vorswchaubild des Linkes steht USA
 
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z/7

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Was haben die denn mit 877MRD gemacht wenn es damit nicht weit her ist ?
Deren MIK verdient sich dumm und dämlich...

Personalprobleme....

Und wieviel von den 877 tatsächlich im US Militär gelandet sind, weiß man nicht. Die Milliarden für die UA z.B. werden auch aus allen möglichen Töpfen zamgeschustert, nicht zuletzt vom Pentagon.
 
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