Auswandern als Jäger ?

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Was gar nicht passt, ist die Situation in den USA: Wissenschaftlich und technisch Weltspitze.....
Aber selbst für den Durchschnittsamerikaner kaum bezahlbar. Sterblichkeit in vielen Bereichen wieder steigend.
Auch wenn wir die Toten an Drogen, Fettleibigkeit und Waffen wegrechnen.
Die netto Gehälter sind in USA im Durchschnitt deutlich höher als in DE.
 
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Die netto Gehälter sind in USA im Durchschnitt deutlich höher als in DE.
Ja, das macht aber den Mehrbeitrag bei den Versicherungen nicht aus. Viele Angestellte bei größeren Firmen sind über den Betrieb versichert. Bei jedem Wechsel, wechselt auch die Versicherung. Zwischenzeitlich neu aufgelaufende Leiden sind dann nur über hohe Zusatzprämien abgedeckt.
Fakt ist: In den USA bekommt man für die höchsten Prämien weltweit allenfalls durchschnittliche Leistungen wenn man nicht unverhältnismäßig hohe Summen zuzahlt.
Schwere Erkrankungen stoßen dort Durchschnittsfamilien unverhältnismäßig oft ins finanzielle und gesellschaftliche Aus.
Bei dieser Fairness (Kosten in Bezug auf Lebenshaltungskosten gegenübe dem Benefit an Gesundheit) befinden sich die USA auf dem Niveau der Fidschi-Inseln.
Quellen:
 
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JIP

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Das bisschen, was man als fleißige Arbeitsbiene machen kann, sind (in guten Arbeitsmarktzeiten) strategische Jobwechsel. Und früh Investieren anfangen mit Schwerpunkt zB in weit gestreute Aktien (ETF), OHNE Bankberater.
 
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... im Alter auswandern - das ist für mich rational nicht zu erklären.
Das einzige Argument ist für mich, dass man aus gesundheitlichen Gründen der winterlichen
Kälte entfliehen mag. Aber dann würde ich trotzdem nur für 3 Monate 'gehen' ... .
Ansonsten muss man seinen Lebensmittelpunkt evtl. in Deutschland verlegen.
Selbst habe ich das noch vor dem 40. Lebensjahr getan, weil ich das Landleben attraktiver fand.
Man verdient zwar weniger, aber man braucht auch weniger, weil alles bezahlbarer ist.
Zum Jagen - bei mir das ganze Jahr. In 10 Monaten kann man auch Beute machen.
Das reicht deutlich, zumindest für mich 😇
 
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Wenn man hier so Einiges liest, kann man nicht begreifen, warum z.Z. in den Gazetten steht, daß dieses Land mitlerweilen im Durchschnittsvermögen weltweit auf Platz 19 abgerutscht ist. Offenbar stimmen hier einige Dinge in der Wahrnehmung nicht mehr oder man baut sich sein Luftschloß auf Kosten der ü. 80jährigen Verwandtschaft, die das Vermögen vom Mund abgespart hat oder auf den Grundmauern der ideol. Überzeugung. Sowas kenne ich nur von den Lehren des großen Karl Marx, der die Weltrevolution durch Armut erzeugen wollte.
Fakt ist jedenfalls, daß die "Republickflucht" a la 1988/89 in der DDDR im übertragenen Sinne neue Züge angenommen hat. Kurios ist natürlich, wenn das jagdliche Geschehen den Ausschlag dazu gibt.
 
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In den Gazetten steht viel und bei Statistiken glaube ich nur die, die ich selbst gefälscht habe.
Die werden immer nach dem Motto cui bono erstellt.
Die Deutschen empfinden wohl eine Lust daran sich selbst zu zerlegen und sie jammern extrem gerne auf einem extrem hohen Niveau sprich Lebensstandard.
Und bei Auswanderern gibts anscheinend immer zwei Sorten, diejenigen die schon hier erfolgreich waren und das auch im Ausland sind und diejenigen die schon hier versagt haben und im gelobten Land wieder versagen.
 
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Kurios ist natürlich, wenn das jagdliche Geschehen den Ausschlag dazu gibt.
Man kann natrürlich auch Auswandern und in eine Großstadt ziehen und Strassenbahn fahren.
Bin mir aber nicht sicher ob das für Naturverbundene Landmenschen mit Jagd als Lebensinhalt so die Verbesserung darstellt :ROFLMAO:
Wenn man hier in der Stadt lebt und das nicht mehr mag kann man sich innerhalb Deutschlands noch sehr verbessern. Für Landmenschen wie mich die hier schon so leben wie sich andere das Ausland vorstellen und es trotzdem nicht schätzen können bleibt nur die Ferne.
Finanzielle Gründe sollten keine Rolle spielen. Wie Cast schon schrieb wird es wo anders auch nix wenn es hier nicht funktionierte.
 
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Die meisten, die hier posten, scheinen ja mit sehr sehr guten Jagdmöglichkeiten gesegnet zu sein.
Es gibt aber vielleicht auch die, die nur einen kleinen Begehungsschein beim Staatsforst haben oder auf seltene Jagdeinladungen von Freunden angewiesen sind.

Man könnte das ganze ja auch einmal unter dem Gesichtsunkt "Wo hin könnte man gehen, um einfacher als in D jadglichen Anschluß zu bekommen?"

Und wo gibt es mehr Wild und mehr Natur als in Deutschland ?

D ist ja leider schon sehr überbevölkert, richtig unberührte und weitläufige Natur muss man lange suchen. Und dann darf man da noch lange nicht jagen.
 
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Ich denke in DE müsstest du bspw. im bayerischen Wald bzw. in der Oberpfalz einfacher an Jagdgelegenheit kommen.

MeckPomm sicherlich auch einfach(er).

Ansonsten wie immer - je weiter weg von der Autobahn und der nächsten Stadt, desto einfacher.
 
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Ich habe über ein Jahr in den Staaten gelebt und auch etwas gejagt. Ihr glaubt nicht, wie mir unser deutsches Reviersystem zurück gewünscht habe.
Ich bin auch beruflich mehrmals in Neuseeland und Südafrika gewesen.
Neuseeland hab ich auch jagdlich kennen lernen dürfen.
Aber das im Prinzip jeder überall rumlaufen und etwas erlegen darf, keinerlei Hege möglich ist weil dann doch der nächste um die Ecke kommt und das betreffende Stück "einpackt", das war mir einfach zuwider. In den Staaten sind meiner Meinung nach min. 75% der Jäger reine "Schießer" die jedes Stück das sie kriegen können auch dementsprechend erlegen.

In Deutschland ist nicht alles Schlecht und wir haben hier viele Freiheiten von denen andere Nationen nur träumen. Amerikaner und sogar Neuseeländer eingeschlossen. Ich habe des öfteren Besuch aus Übersee und dann heißt es: Wie, ihr dürft Bier in der Öffentlichkeit trinken?
Kneipen haben länger auf als 21 Uhr?
In deinem Revier dürfen andere nur mit deiner Erlaubnis jagen?? Obwohl es nicht dein Eigentum ist?
Ihr habt alle ne Krankenversicherung?
Und und und...
Von Südafrika hat mich einfach die Kriminalität abgehalten mich dort länger aufzuhalten.

Wildlife ist in anderen Ländern zwar teilweise ürsprünglicher als hier aber ich würde niemals nur deshalb auswandern. Selbst im hintersten Winkel krabbeln irgendwelche Rednecks rum. Sei es in NZ, US oder sonstwo.
 
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Ich habe über ein Jahr in den Staaten gelebt und auch etwas gejagt. Ihr glaubt nicht, wie mir unser deutsches Reviersystem zurück gewünscht habe.
Ich bin auch beruflich mehrmals in Neuseeland und Südafrika gewesen.
Neuseeland hab ich auch jagdlich kennen lernen dürfen.
Aber das im Prinzip jeder überall rumlaufen und etwas erlegen darf, keinerlei Hege möglich ist weil dann doch der nächste um die Ecke kommt und das betreffende Stück "einpackt", das war mir einfach zuwider. In den Staaten sind meiner Meinung nach min. 75% der Jäger reine "Schießer" die jedes Stück das sie kriegen können auch dementsprechend erlegen.

In Deutschland ist nicht alles Schlecht und wir haben hier viele Freiheiten von denen andere Nationen nur träumen. Amerikaner und sogar Neuseeländer eingeschlossen. Ich habe des öfteren Besuch aus Übersee und dann heißt es: Wie, ihr dürft Bier in der Öffentlichkeit trinken?
Kneipen haben länger auf als 21 Uhr?
In deinem Revier dürfen andere nur mit deiner Erlaubnis jagen?? Obwohl es nicht dein Eigentum ist?
Ihr habt alle ne Krankenversicherung?
Und und und...
Von Südafrika hat mich einfach die Kriminalität abgehalten mich dort länger aufzuhalten.

Wildlife ist in anderen Ländern zwar teilweise ürsprünglicher als hier aber ich würde niemals nur deshalb auswandern. Selbst im hintersten Winkel krabbeln irgendwelche Rednecks rum. Sei es in NZ, US oder sonstwo.

Dir ist aber schon bewusst, daß die Jagd auf Schalenwild in NZ nicht das Ziel der Hege hat, eher das Gegenteil davon.

Und wenn du 8 Wochen "Hunting Season" hast, um 1-3 Whitetail zu schießen, die du auf deinem Permit hast, dann selektierst du nicht mehr groß - vor allem wenn es eher drum geht die Truhe vollzumachen und die Konkurrenz durch andere groß ist.

Soll nicht heißen das ich das gut finde, aber unsere deutschen Maßstäbe sind eben genau das - deutsch. Auf andere Länder 0,0 übertragbar.
 
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Wo es mehr Wild gibt ? Wozu brauch man noch mehr Wild ?
Wenn ich mir die Entwicklung in der Schorfheide ansehe, dann bin ich nicht betrübt meinen Job in Berlin aufgegeben zu haben, auch wenn ich dort freie Büchse hatte. Auch in anderen Ecken in Brandenburg, z.B. bei einem Freund in der Region Prignitz, sieht es mit dem Wildbestand mau aus. Muffel ist dort de facto ausgerottet, das letzte Reh konnte er vor drei Jahren erlegen, dafür Wölfe als Standwild...

Ich für meinen teil habe auch keine Freude an Staats-/ÖJV Revieren. Ich möchte nicht auf jedes Stück Wild anlegen müssen, sondern selektieren dürfen.
Insofern verstehe ich es, wenn Jäger auf der Suche nach Ländern sind, wo "das Gras grüner ist"...
 
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Dir ist aber schon bewusst, daß die Jagd auf Schalenwild in NZ nicht das Ziel der Hege hat, eher das Gegenteil davon.

Und wenn du 8 Wochen "Hunting Season" hast, um 1-3 Whitetail zu schießen, die du auf deinem Permit hast, dann selektierst du nicht mehr groß - vor allem wenn es eher drum geht die Truhe vollzumachen und die Konkurrenz durch andere groß ist.

Soll nicht heißen das ich das gut finde, aber unsere deutschen Maßstäbe sind eben genau das - deutsch. Auf andere Länder 0,0 übertragbar.
Vielen Dank für den Hinweis, aber das ist mir mehr als bewusst.
Wir kritisieren hier nicht die Jagdarten in anderen Ländern sondern beleuchten das Auswandern als Jäger und da ist mir, wie schon gesagt, im Vergleich zu anderen das deutsche Reviersystem am liebsten.
Dein Whitetail Beispiel ist ja das, bei dem die meisten Jäger in Deutschland, den Kopf drüber schütteln würden.
Muss man sich halt drüber im Klaren sein...
 

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