Auswandern als Jäger ?

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Vielleicht auch schlicht überheblich ? Der angebliche Zusammenhang zwischen eigener „Leistung“ und hohem Einkommen erschließt sich mir in sehr vielen Fällen schlicht nicht.

Der Erfolgreiche will nicht sehen, dass an seinem Erfolg neben seiner Leistung noch andere Dinge wie Glück und Zufall beteiligt waren.

Der Versager will nicht sehen, dass an seinem Misserfolg neben Pech auch noch sein persönliches Unvermögen beteiligt war.

Wahrscheinlich beides menschlich.
 
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Nicht jeder wird Millionär, aber ein gewisses Vermögen zur eigenen Absicherung kann jeder aufbauen, wenn:
- er keine Dummheiten begeht (Alkohol, Drogen...)
- er in jungen Jahren spart und investiert
- er nicht glaubt mit 4-Tage Woche über die Runden kommen zu können
- er den Unterschied zwischen Investition und Konsum versteht
- keine Scheidung dazwischen kommt
- usw...
 

z/7

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- er keine Dummheiten begeht (Alkohol, Drogen...)
- er in jungen Jahren spart und investiert
- er nicht glaubt mit 4-Tage Woche über die Runden kommen zu können
- er den Unterschied zwischen Investition und Konsum versteht
- keine Kinder großzieht
- keine Scheidung dazwischen kommt
- usw...
Hab das mal um einen Hauptfaktor ergänzt.
 
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Der Erfolgreiche will nicht sehen, dass an seinem Erfolg neben seiner Leistung noch andere Dinge wie Glück und Zufall beteiligt waren.

Der Versager will nicht sehen, dass an seinem Misserfolg neben Pech auch noch sein persönliches Unvermögen beteiligt war.

Wahrscheinlich beides menschlich.

Um es mit C.S. Forrester zu sagen " Glück hat der derjenige, der weiß, wie viel er dem Zufall überlassen kann."

Und diesen Spruch habe ich immer wieder bestätigt gefunden. Wenn ich mich angestrengt habe, Zeit und Grips in ein Problem investiert habe, den Leuten genaue Anweisungen gemacht habe, dann funktionierte die Sache auch.

Lässt man die Sache schleifen, verlässt sich auf andere, denkt "wird schon klappen", dann geht die Sache in aller Regel schief.
 
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Nicht jeder wird Millionär, aber ein gewisses Vermögen zur eigenen Absicherung kann jeder aufbauen, wenn:
- er keine Dummheiten begeht (Alkohol, Drogen...)
- er in jungen Jahren spart und investiert
- er nicht glaubt mit 4-Tage Woche über die Runden kommen zu können
- er den Unterschied zwischen Investition und Konsum versteht
- keine Scheidung dazwischen kommt
- usw...

Man muss ja auch mal feststellen, wenn man in Deutschland geboren wurde, dann hat man nach wie vor das große Los gezogen:

- Anrecht auf eine top schulische Ausbildung
- Beste medizinische Versorgung
- Staatliche Absicherung für Notfälle
- Beste Chancen, um einen guten Beruf zu ergreifen
(immer mit der Einschränkung "im Vergleich zum größeren Teil der Welt", aber trotzdem)

Klar, wer diese Chance dann vergeigt, weil er in der Schule keinen Bock hat, die Ausbildung schmeißt, mit den Kumpels abhängt und "harzt", sich in diesem Milieu einrichtet, der muss sehen, wo er später bleibt.
 
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Um es mit C.S. Forrester zu sagen " Glück hat der derjenige, der weiß, wie viel er dem Zufall überlassen kann."

Und diesen Spruch habe ich immer wieder bestätigt gefunden. Wenn ich mich angestrengt habe, Zeit und Grips in ein Problem investiert habe, den Leuten genaue Anweisungen gemacht habe, dann funktionierte die Sache auch.

Lässt man die Sache schleifen, verlässt sich auf andere, denkt "wird schon klappen", dann geht die Sache in aller Regel schief.

Natürlich, in einem gewissen Rahmen stimmt das auch - ich habe ja nirgends die Bedeutung persönlicher Leistungsbereitschaft bestritten. Aber eben nicht ausschließlich.

Ist aber auch egal. Wer sich einreden möchte, dass sein beruflicher Erfolg nichts mit Zufall/Nasenfaktor/Glück zu tun hat, möge das gerne tun.

Nie Glück gehabt, nie einfach zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen, nie einen Förderer gehabt, nie von Connections des Elternhauses profitiert, usw.
 
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- Anrecht auf eine top schulische Ausbildung

vieleicht gut aber nicht top.

Ich konnte zwar nach der Schule Gleichungen umstellen aber hatte weder von Steuern,Finanzen, Vermögensaufbau und diesen Dingen eine Ahnung. Also die Richtige Schule geht erst danach los.
Ist aber auch klar denn es werden Hamster gesucht und keine unabhängigen Privatiers.
 
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In meinem Umfeld gibt es u.a. folgende (repräsentative?) Fälle:
- Anwälte die schon mit sechsstelligem Jahresgehalt in den Beruf gestartet sind, dann aber meinten "work hard, play hard" spielen zu müssen und pro Monat dann in Frankfurt oder München 5000€ im Monat in Diskotheken versoffen haben
- v.a. Frauen die sagen "ich will mich nicht mit Geld auseinandersetzen"...
- Familien die keine Familienkutsche fahren sondern mindestens einen A6 Avant, X5 und dazu noch einen Multivan - natürlich alles geleast...
- sich für ein Eigenheim über 30 Jahre verschulden, dabei für eine Küche zwischen 30-50 k€ ausgeben...
- mit Mitte 30 schon Weltreisen unternommen inkl. "Sabbatical"...

All diejenigen haben halt mit 50 noch kein Vermögen aufgebaut...
 
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Natürlich, in einem gewissen Rahmen stimmt das auch - ich habe ja nirgends die Bedeutung persönlicher Leistungsbereitschaft bestritten. Aber eben nicht ausschließlich.

Ist aber auch egal. Wer sich einreden möchte, dass sein beruflicher Erfolg nichts mit Zufall/Nasenfaktor/Glück zu tun hat, möge das gerne tun.

Nie Glück gehabt, nie einfach zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen, nie einen Förderer gehabt, nie von Connections des Elternhauses profitiert, usw.

Klar kann man im Leben auch mal Glück haben. Gibt ja auch Leute, die im Lotto gewinnen.

Aber oft wird man feststellen, dass "Glück" doch das Ergebnis von harter Arbeit war.
 

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