Naja,so kann man es sehen, was aber nicht unbedingt auch richtig sein muß.Persönlich kenne ich da einige gegenteilige Beispiele. Hier mal ein solches: In den 90igern war ich zu einer Fotosafari in Südafrika . Mein Guide holte mich am Flughafen Johannesburg gegen 22 Uhr ab und wir fuhren ins Hotel, aßen und tranken was an der Bar. Und so erfuhr ich, daß der einst Steiger im Ruhrpott war und mitlerweilen Besitzer von Bananenplantagen im Norden war und eine große Tulpenzucht (für Export nach Holland) betrieb. Der mußte nicht mehr arbeiten und war Guide als Zeitvertreib. In Kapstadt lernte ich einen ehemaligen Leutnant des MfS aus der Nähe von Torgau kennen, der seine Bude hier verkauft hatte und ausgewandert war. Mitlerweile hatte der einen Großhandel für afrikanische Volkskunst und eine Geschäftskette, bewohnte eine tolle Villa in 2. Reihe mit Motorjacht und allem Komfort. An der Waterfront gab`s dann noch einen Restaurantbesitzer einer Fischgaststätte, der selbst mitkellnerte. Auch kein Armer.Man kann natrürlich auch Auswandern und in eine Großstadt ziehen und Strassenbahn fahren.
Bin mir aber nicht sicher ob das für Naturverbundene Landmenschen mit Jagd als Lebensinhalt so die Verbesserung darstellt
Wenn man hier in der Stadt lebt und das nicht mehr mag kann man sich innerhalb Deutschlands noch sehr verbessern. Für Landmenschen wie mich die hier schon so leben wie sich andere das Ausland vorstellen und es trotzdem nicht schätzen können bleibt nur die Ferne.
Finanzielle Gründe sollten keine Rolle spielen. Wie Cast schon schrieb wird es wo anders auch nix wenn es hier nicht funktionierte.
Aber gut, ich kann Dich durchaus verstehen, jedoch ist für alles immer die persönliche wirtschaftliche Situation von Tragweite und nicht das Hobby. Ich kenne auch hier einen kleinen Landwirt, der sich gerade mal über Wasser hält und in Kanada schon mal mit Landwirtschaft auf die Fresse gefallen war.