- Registriert
- 1 Jan 2010
- Beiträge
- 9.002
Bei Traditionen, so schön und eingefahren sie auch sein mögen, sollte man den Zweck, der ursprünglich einmal dahinterstand, prüfen.
Jagd, die sich wesentlich durch Pathos definiert und dem getöteten Wild Pseudoehrweise zukommen lässt, wurzelt zu erheblichen Anteilen in einer nicht nur jagdlich dunklen Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Jagdsignale waren zu einer Zeit ohne präzise Uhren (von einer SMS gar nicht zu reden) überlebenswichtig, heute sind sie halt nur noch schön. Bei internen KleinDJ kann ich darauf verzichten, da steht Jagderfolg und Hygiene ganz oben. Bei größeren DJ zu blasen und Strecke zu legen nebst Überreichung von unblutigen Brüchen ist in Ordnung. Desorientierte Proleten (darunter subsumiere ich schreiende Treiber genauso wie saufende Jäger) haben auf einer DJ nichts zu suchen.
Leider ist es so, dass ein Teil der jagdlichen Traditionen kontraproduktiv für eine zukunftssichere Gestaltung der Jagd sind. Diese nicht mehr zu praktizieren, ist ein Vorteil.
Jagd, die sich wesentlich durch Pathos definiert und dem getöteten Wild Pseudoehrweise zukommen lässt, wurzelt zu erheblichen Anteilen in einer nicht nur jagdlich dunklen Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Jagdsignale waren zu einer Zeit ohne präzise Uhren (von einer SMS gar nicht zu reden) überlebenswichtig, heute sind sie halt nur noch schön. Bei internen KleinDJ kann ich darauf verzichten, da steht Jagderfolg und Hygiene ganz oben. Bei größeren DJ zu blasen und Strecke zu legen nebst Überreichung von unblutigen Brüchen ist in Ordnung. Desorientierte Proleten (darunter subsumiere ich schreiende Treiber genauso wie saufende Jäger) haben auf einer DJ nichts zu suchen.
Leider ist es so, dass ein Teil der jagdlichen Traditionen kontraproduktiv für eine zukunftssichere Gestaltung der Jagd sind. Diese nicht mehr zu praktizieren, ist ein Vorteil.