Auch enttäuscht von Drückjagd beim Sachsenforst?

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OberförsterVS schrieb:
Stimmt, wer als Jungjäger etwas über Jagdethik im Zusammenhang von Böcken im Winter liest, der wird am Geisteszustand dieser Lodenträger zweifeln :lol:
Die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (hat nur entfernt was mit Ethik zu tun) sollte besonders in Forstrevieren bei legitimierten Beamten zum Standart gehören.Jeanstragen allein reicht dort wohl auch noch nicht, einen besonders hohen IQ nachzuweisen.Hoffe ich jedenfalls.. :?
 
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Himmel, Hintern und Wolkenbruch,

also manchmal übertreiben es die "Brauchtumfatzkes" aber enorm....

Gejagt wird nach Uhrzeit und nicht dieses Täterä zum Schnallen der Hunde und zum Ende des Drückens!!

Bei großen, zu erwartenden Strecken wird meistens der Streckenplatz nur mit Reisigsaum "eingekreist". Oder willst Du bei 60 bis 120 Stück Wild das ganze Grün abschnibbeln, auslegen und danach wieder aufladen und abfahren?

Ob Zentral oder Dezentral aufgebrochen wird, steht auf einem anderen Blatt - jedes hat seine Vorteile und Nachteile. Ich bin Verfechter des dezentralen Aufbrechens, außer bei schlechten Schüssen.

Bei einer gewissen Anzahl an Schützen steht nun mal eine gewisse Anzahl an Fahrzeugen im Wald.
Man könnte die Schützen und Treiber auch mit einem Trecker und Anhänger verteilen, allerdings dürfte sich das Anstellen und Einweisen dann über den ganzen Tag ausdehnen....

Oh Gott, Zäune im Wald - stimmt es gibt ja auch den Einzelverbissschutz (neben der .30-06 natürlich).

Schonmal im Nationalpark zum "Wildtiermanagement" gewesen - da wirst Du das Wort Brauchtum nicht im Ansatz finden (und DAS ist selbst mir zuwider...)

Mit einem freundlichen Waid- / Weid- / Weydmannsheil
 
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oryx schrieb:
Bei großen, zu erwartenden Strecken wird meistens der Streckenplatz nur mit Reisigsaum "eingekreist".
Warum eigentlich? Man könnte doch Arbeit sparen und die Leichen, Stücke, Jagdkörper einfach so in den Dreck legen oder auf mehrfachverwendbare waschbare Silofolie.
oryx schrieb:
Oder willst Du bei 60 bis 120 Stück Wild das ganze Grün abschnibbeln, auslegen und danach wieder aufladen und abfahren?
Ganz klar:Ja. Ich will auch Anzug anziehen in die Oper und Kühe schmücken zum Almabtrieb.
oryx schrieb:
Bei einer gewissen Anzahl an Schützen steht nun mal eine gewisse Anzahl an Fahrzeugen im Wald.
Eines pro Schütze. Die Einladung zu einer der nächsten Jagden bittet darum, keine Fahrgemeinschaften zu bilden und mit einem Allradfahrzeug anzureisen, weil auf die Fahrgemeinschaft bei den Schützengruppen keine Rücksicht genommen werden kann. Ist mir unklar, warum man fremde Anhalter mitnehmen kann, aber Jagdgäste der gemeinsamen Jagd nicht.
oryx schrieb:
Man könnte die Schützen und Treiber auch mit einem Trecker und Anhänger verteilen, allerdings dürfte sich das Anstellen und Einweisen dann über den ganzen Tag ausdehnen.
Wo wird Zeit gespart, wenn ein Schützengruppenführer 6 Schützen einzeln einweist und die mit je einem eigenen Auto kamen?
oryx schrieb:
Oh Gott, Zäune im Wald.
Das konkrete Problem war, daß unsere Treiberwehr auf drei Hirsche stieß, die sich zwischen Einzäunungen gefangen hatten, weil vielleicht die undichte Stelle oder das Loch im Zaun bereits hinter uns Treibern lag. Die Hirsche flüchteten dann wild hin und her und schließlich sprang der erste in den Zaun und riß den von der Säule ab und sie brachen allesamt dann dort aus. Diese Hirsche konnten, wegen der Zäune nicht auf große Distanz und langsam den Treibern ausweichen. Sie saßen in der Falle und sahen durchaus nicht "vorsichtig angerührt" aus.
oryx schrieb:
Schonmal im Nationalpark zum "Wildtiermanagement" gewesen
Nö, ist das Pflicht?
 
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waldgeist schrieb:
OberförsterVS schrieb:
Stimmt, wer als Jungjäger etwas über Jagdethik im Zusammenhang von Böcken im Winter liest, der wird am Geisteszustand dieser Lodenträger zweifeln :lol:
Die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (hat nur entfernt was mit Ethik zu tun) sollte besonders in Forstrevieren bei legitimierten Beamten zum Standart gehören.Jeanstragen allein reicht dort wohl auch noch nicht, einen besonders hohen IQ nachzuweisen.Hoffe ich jedenfalls.. :?

Gesetzliche Standarts einzuhalten fällt leichter, wenn sie nicht schwachsinnig sind oder von ebensolchen ausgedacht wurden. :lol:
 
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OberförsterVS schrieb:
Gesetzliche Standarts einzuhalten fällt leichter, wenn sie nicht schwachsinnig sind oder von ebensolchen ausgedacht wurden. :lol:
Darum ist ja auch sinnvoll, sich bei Zeiten in die Gesetzgebung aktiv einzubringen....... :!:

basti
 
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Hinack schrieb:
oryx schrieb:
Bei einer gewissen Anzahl an Schützen steht nun mal eine gewisse Anzahl an Fahrzeugen im Wald.
Eines pro Schütze. Die Einladung zu einer der nächsten Jagden bittet darum, keine Fahrgemeinschaften zu bilden und mit einem Allradfahrzeug anzureisen, weil auf die Fahrgemeinschaft bei den Schützengruppen keine Rücksicht genommen werden kann. Ist mir unklar, warum man fremde Anhalter mitnehmen kann, aber Jagdgäste der gemeinsamen Jagd nicht.

Weil derjenige der die Einteilung der Schützengruppen macht, nicht wissen kann wer mit wem fährt und dementsprechend bei der Abfahrt zum Stand Chaos entsteht.

oryx schrieb:
Man könnte die Schützen und Treiber auch mit einem Trecker und Anhänger verteilen, allerdings dürfte sich das Anstellen und Einweisen dann über den ganzen Tag ausdehnen.
Wo wird Zeit gespart, wenn ein Schützengruppenführer 6 Schützen einzeln einweist und die mit je einem eigenen Auto kamen?

Wiso sollte er die einzeln einweisen, die 6 Mann bekommen bei der Einfahrt auf das Gelände ihre Parkzone zugeteilt, stehen dort also zusammen und fahren wie an der Perlenschnur gezogen hinter dem Einweiser her. Bei jedem halt bleibt der letzte an seinem Stand stehen.

oryx schrieb:
Schonmal im Nationalpark zum "Wildtiermanagement" gewesen
Nö, ist das Pflicht?

Würde wohl das Weltbild vollendens einstürzen lassen. :wink:
fett gedrucktes von mir eingefügt.
 
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Guest
Hinack schrieb:
oryx schrieb:
Oh Gott, Zäune im Wald.
Das konkrete Problem war, daß unsere Treiberwehr auf drei Hirsche stieß, die sich zwischen Einzäunungen gefangen hatten, weil vielleicht die undichte Stelle oder das Loch im Zaun bereits hinter uns Treibern lag. Die Hirsche flüchteten dann wild hin und her und schließlich sprang der erste in den Zaun und riß den von der Säule ab und sie brachen allesamt dann dort aus. Diese Hirsche konnten, wegen der Zäune nicht auf große Distanz und langsam den Treibern ausweichen. Sie saßen in der Falle und sahen durchaus nicht "vorsichtig angerührt" aus.


Die von dir angesprochen Hirsche waren vorher noch zu viert unterwegs bis einer aus meiner Gruppe nen ungerade 8er rausgezwickt hat. Die sind dann weiter und letzten Endes ca. auf 150m recht langsam bei mir durchs Stangenholz. Ich konnte mit dem Fernglas entsprechend die Hirsche beobachten, ein passender wäre sogar dabei gewesen, allerdings verbot sich für mich auf die Entfernung ein Schuss.

Ich glaube es reicht jetzt langsam mal Hinack und lass dir mal folgendes sagen: Du warst dort an diesem Tag Gast, hast sicher noch was zu Essen bekommen und auch jede Menge lernen und Eindrücke sammeln dürfen. Viele angehende Jungjäger haben nicht diese Chance und wenn ich von dem Forstamt wäre und deine Postings lesen würde, wüsste ich nicht, ob ich nochmal sowas anbieten würde.

Wenn ich irgendwo zum Essen eingeladen bin und das Essen schmeckt mir nicht, bleibe ich dennoch höflich, bedanke mich bei den Gastgebern und behalte es für mich bzw. tausche mich zumindest nicht in der öffentlichkeit darüber aus. Sowas nennt sich Anstand.
 
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Danke Forstgump für Deine Ergänzung als "Zeuge".

Für manche Jäger ist eben eine DJ als solche schon ein Sakrileg, egal wie sie organisiert wird.
 
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Ja, das werden dann nach bestandener Prüfung und Ausrüstungskauf die Jungjäger die sich ebenfalls öffentlich hier im Forum beschweren, von den doofen Revierinhabern und Förstern lädt sie keiner ein. Ich würde mir so eine Laus lieber nicht in den Pelz setzen wollen...
 
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DUK schrieb:
Ja, das werden dann nach bestandener Prüfung und Ausrüstungskauf die Jungjäger die sich ebenfalls öffentlich hier im Forum beschweren, von den doofen Revierinhabern und Förstern lädt sie keiner ein. Ich würde mir so eine Laus lieber nicht in den Pelz setzen wollen...


Genauso isses,und die -wie scheinbar allgemein üblich-natürlich die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben,alles besser wissen und die anderen alle als Idioten betrachten....

Hatten wir hier neulich irgendwo schon mal in nem Trööt.....

Anstatt mal zu LERNEN,wie man jagt,wie man- ganz popelig- ein Stück Wild erlegt,versorgt und liefert,motzt man,ohne das selbst je gemacht zu haben am Verhalten der anderen rum..... :roll:


und das auch noch,wie wir Dank Forestgump wissen-völlig ohne jede begründeten Anhaltspunkte....(und ich war auch schon mal in dem Forstamt auf ner Drückjagd-hatte da nix groß dran zu beanstanden....) :!:

Wenn Jungjägerlein mal soweit ist,daß er die Jagd nimmer nur als heeres Edeltun versteht und jährlich eine gewisse Menge Wild erlegen muß,und dabei das saubere Handwerk überwiegt, wird er sehr schnell ziemlich seine Meinung revidieren....

Erlege er mal seine 100 Stk Schalenwild im Jahr,da möcht ich sehen,ob er noch jedes Stück verbricht,verbläßt,usw
Oder versorg er mal eine Niederwildstrecke von mehreren 100 Stk einer Treibjagd,ob er da dafür Sorgen kann,daß kein Schweiß dabei irgendwo hin tropft.(das sind jetzt die Dinge in denen ich Erfahrung habe- bei ner Drückjagdstrecke gilt aber wohl beides kombiniert)

Für mich absolut unverständlich,daß sich der Tröötstarter nicht zu Tode schämt und sich nimmer posten traut,nachdem ein Gutteil seines Ausgangsposts als blanke Lüge entlarvt wurden.....
Stattdessen: wiederum widerlegte Rechtfertigungsversuche und neue Anschuldingen......

Charaktersache......

Und wie Forestgump richtig schreibt:

es ist ne Frage des Anstandes,der diesen Leuten fehlt-ganz normaler zwischenmenschlicher Anstand,von jagdlichem Anstand reden wir lieber mal garnicht........
 
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HI!

@Hinack: Hast Du eigentlich die anderen Beiträge gelesen?

Ich als "Azubi" würde mir nicht anmaßen so ausgiebig zu kritisieren.
Zur Kritik gehört auch sich zu überlegen was gut war, villeicht solltest Du mal so herum anfangen.
Ich hatte bei allen Jagden Spass, wurde immer freundlich miteinbezogen und hab mich bei allen Jagdherren vorgestellt und bedankt. Auch habe ich versucht möglichst viel zu lernen und viele Fragen zu stellen. Villeicht hättest Du ja einen erfahrenen Jäger fragen können warum das eine oder andere anders gemacht wurde.
Auch hatte ich nie das Gefühl dass das nicht gut war oder falsch gelaufen wäre (unwichtige Kleinigkeiten ausgenommen). Ich versuche solche Gelegenheiten zu nutzen und zu lernen, das Theorie und Praxis differieren sollte jedem vorher klar sein - Jagd ist zu 100% Praxis.

gruß Johannes

P.S.:
Hinack schrieb:
Stellt Euch vor Ihr lernt Auto-fahren und findet das Klasse und dann kommt Ihr auf die Straße und stellt fest daß jeder fährt wier will und Ampeln gibt das nich [/size]

Dann gehörst Du wohl zu den Leuten die GENAU 70 in der 70er Zone fahren, und bei Ampeln generell vorher bremsen - es könnte ja gleich gelb kommen?!

EDIT:

Dernieauslernt ist mir zuvorgekommen...
 
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Forestgump schrieb:
Hinack schrieb:
oryx schrieb:
Oh Gott, Zäune im Wald.
Das konkrete Problem war...
Die von dir angesprochen Hirsche waren vorher noch zu viert unterwegs...
Ich glaube es reicht jetzt langsam mal ...
Ich wollte lediglich aufklären, warum mich die Zäune im Wald bewegt haben.
Abgewatsch hast Du mich ja nun und einige andere obendrein - annhähernd verstanden jedoch nicht.
Warum ich mich als Gast fühlen soll, wenn ich an einem Jagdschultag als Treiber unterwegs bin, erfasse ich noch nicht. Das wird sich womöglich ändern.

Wenn mich etwas bewegt, dann bring ich das zum Ausdruck und versuche das zu verstehen. Warum ich aus "Anstand" sowas nicht mehr tun sollte erschließt sich mir nicht. Wie anständig ist es eigentlich, wenn Forestgump weiß, daß ich nicht gelogen habe und das dennoch so stehen läßt. Und wie anständig ist es, sich darüber aufzuregen, daß ich bemerke, daß gerade der Staat, der von mir verlangt und abprüft, wie ich mich als Jäger zu verhalten habe, sich hier so gibt? Warum lehrt man nicht gleich die Praxis, daß als Kritik verstandenes Entsetzen unterzuschaufeln ist. Ihr müßt Euch mal fragen, ob einer, der erstmals auf einer Drückjagd beim Sachsenforst als Treiber unterwegs ist, irgendeinen Grund hat seine Eindrücke irgendwie zu färben oder zu erfinden. Daß er als Laus im Pelz bezeichnet werden wird, konnte der jedenfalls nicht ahnen. Sonst hätte er anständig geschwiegen was jedoch an den Tatsachen nichts ändert. Oder hat ein anderer Gast dieser Jagd es irgendwie für nötig gehalten seine Eindrücke - positive wie negative - hier zu Anlaß für eine neuen Tread zu nehmen. Es wird wohl keinen bewegt haben. Mich hat diese Jagd bewegt und ich werde bei genau diesem Forstbezirk in der nächsten Saison wieder dabei sein und selber sehen, ob und wie sich meine Ansicht ändert. Vermutlich waren ja viele Eurer Ansichten gleich von Anfang an die richtigen. :roll:
 
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...jaja...ANDERE sollen besser lesen und verstehen..meinen beitrag hast du wohl verpennt...
ich war ebenfalls dabei... :roll:
 
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gizmo schrieb:
kann mich forestgump nur vollumfänglich anschliessen.... 8)
Und nu? :shock: Sollich alles doppelt schreiben? Willst Du eine Abstimmung darüber wer glaubhafter meine Erlebnisse widergeben kann? Langsam wird es blödsinnig und trägt nicht mal mehr zur Unterhaltung bei. Mer raus zu gehen ist wirklich eine akzeptable Empfehlung.
 

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