ASP in Deutschland aktuell

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Und dann , sterben lassen einfach oder wie.🙈

Gruß Seppel
Das Problem ist die Motivation vieler wird nachlassen, kenne das von der Wilschadenverhütung, von 6 Jägern sind bei Bedarf nur 3 die mitmachen.
Nach den Wunschvorstellungen der Behörden soll ja nach dem Jagdverbot der Totalabschuss erfolgen. Aber es wird nicht umsetzbar sein.
Gruß
 
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Dann werden die vom Vet-Amt zwangsbejagt werden und nicht mehr Herr im eigenen Revier sein. Die Zahl der Sauen muss runter und wenn das die Pächter nicht machen - dann macht das jemand anderes. Hatten wir hier im Osten auch schon.
Mit wem soll es gemacht werden?
Es gab schon vor ASP das Problem wo kriege ich die Hunde und Hundeführer her, bzw ist nicht jeder Jagdscheininhaber zur Schwarzwildjagd zu gebrauchen.
Glaubst Du wirklich das die Hundeführer sich drängeln in ASP Gebieten zu jagen?
 
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Das erklärte Ziel ist es durch intensive Bejagung viel Strecke zu machen. Ansitz mit genügend erfahrenen, die das Revier kennen ist wesentlich effektiver als der Riesen Aufwand einer DJ.

Das Märchen von der effektiven, revierübergreifenden DJ ist uns vom ÖJV eingegeben worden, es bleibt ein Märchen.
Es ist letztlich ein gesellschaftliches Event.
 
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Dann werden die vom Vet-Amt zwangsbejagt werden und nicht mehr Herr im eigenen Revier sein. Die Zahl der Sauen muss runter und wenn das die Pächter nicht machen - dann macht das jemand anderes. Hatten wir hier im Osten auch schon.
Da gehe ich mit dir Konform... ausserhalb derr Befalszonen müssen dier Bestände runter um die Mögliche Infektionsdichte; und damit Ausbereitungsgeschwindigkeit; damit Zeiltlichen Handlungssdpieleraum nicht Komplett aus der Hand zu geben; und damit dann alle Von der Infektion Betroffenen Gebiete und derer in ihr Handelnden zu Statistietn statt Akeurern verkommen zu lassen.

Was ich wegen meiner fehlenden Schulbildung allerdings nicht verstehe : warum wird Gebietsweise in Angrenzenden; aber nicht Befallenen Regionen in der Zentral Jagdlich Verwalteten Zonen ( = Landesforst mit ihren kurzen Organisationsstrukturen) nun wegen Rotwild Jagdruhe auf SW verordnet ? Müßte es nicht nun an allen Revieren die Maxime gelten : Mit Jagdlichen Methoden unter achtung des Respekt vor der Kreatur ( Mutter- und Tierschutz) Deutlich über den Zuwachs hinaus abschöpfen ?

Wurde es vielicht nicht Verstanden das in Befallsregionen auch Stattliche Organesierte Strukturen dann jagdlich im eigenem Hause nichts mehr zu melden Haben ?
 
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Dann werden die vom Vet-Amt zwangsbejagt werden und nicht mehr Herr im eigenen Revier sein. Die Zahl der Sauen muss runter und wenn das die Pächter nicht machen - dann macht das jemand anderes. Hatten wir hier im Osten auch schon.
Genau, das wurde mir auch gesagt.
Man muss sich nur mal die EU-Verordnung zur ASP ansehen, dann weis man was kommt.
 
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Die Frage ist: wer soll es machen?
Wer soll des Nachtens mit welcher Technik alle Sauen erlegen?
Werden die Jäger dann von der Arbeit freigestellt(wer soll das bezahlen?)?
Oder hat es so viele Berufsjäger(niemals)?

Man rennt scheinbar dem Geschehen nur noch hinterher.
Ohne Impfstoff(existiert wohl schon) wird es längerfristig nix.
 
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10 Feb 2010
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Meiner Meinung nach sollte bei so einer Aktion nicht jedes Revier sein eigenes Ding machen, sondern mehrere Reviere, je nach Größe, als ganzes gesehen und wie ein großes Revier behandelt werden und auf der Fläche eine/mehrere Drückjagden geplant werden.
Find ich schon bei normalen revierübergreifenden DJ schwierig, wenn jeder sein eigenes Ding macht und nur seine Flächen plant.
Revier übergreifende Drückjagden für Herbst2024, wurden im Vorfeld, von der Behörde bzw. in Bad Homburg abgelehnte, sollten diese nicht weiter planen in der Sperrzone 1.
 
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10 Feb 2010
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Das Problem ist die Motivation vieler wird nachlassen, kenne das von der Wilschadenverhütung, von 6 Jägern sind bei Bedarf nur 3 die mitmachen.
Nach den Wunschvorstellungen der Behörden soll ja nach dem Jagdverbot der Totalabschuss erfolgen. Aber es wird nicht umsetzbar sein.
Gruß
Laut Info-Veranstaltung, wird der Totalabschuss in den Saufängen stattfinden.
 
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1 Jan 2010
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Im Falle der Zwangsbejagung sinken die jagdtehischen Standards auf den Tierschutz aus dem GG. Das wird sich von dem unterscheiden, was man landläufig als Maßstab anlegt. das ist auch richtig so, denn mit den normalen Methoden und im Schnitt unterstelltem echten Jagdeifer schafft man es ja kaum, die Bestand wirklich radikal und nachhaltig zu reduzieren.
Saufänge werden eine Rolle spielen, an Technik wird kein Mangel sein und Leute, die um der Sache willen hart zugreifen und lieber schlecht als gar nicht schießen, wird es genug geben. Es kann auch vermutet werden, dass Reviere, die das erzählt bekommen, lieber selber ausreichend aktiv werden, das ist einkalkulierte Strategie.
 
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Ich habe hier echt gerade ein déja vu:

Was glaubt ihr denn was hier im Osten, in Sachsen und Brandenburg, wie abgelaufen ist? Das, was da jetzt gerade passiert folgt dem selben Lehrbuch und läuft so ab wie man es hier etliche Seiten vorher nachlesen kann.


Mit wem soll es gemacht werden?
Es gab schon vor ASP das Problem wo kriege ich die Hunde und Hundeführer her, bzw ist nicht jeder Jagdscheininhaber zur Schwarzwildjagd zu gebrauchen.
Glaubst Du wirklich das die Hundeführer sich drängeln in ASP Gebieten zu jagen?

Es geht nicht darum, was ICH glaube, es geht darum, was in den Ablaufplänen an anderen Ausbruchsorten erprobt und durchgezogen wurde.

Das wird im Falle eines Falles z.B. eine Stellenausschreibung geschaltet und jemand beim Kreisveterinäramt angestellt, der dann die Saufänge betreibt.


Was ich wegen meiner fehlenden Schulbildung allerdings nicht verstehe : warum wird Gebietsweise in Angrenzenden; aber nicht Befallenen Regionen in der Zentral Jagdlich Verwalteten Zonen ( = Landesforst mit ihren kurzen Organisationsstrukturen) nun wegen Rotwild Jagdruhe auf SW verordnet ? Müßte es nicht nun an allen Revieren die Maxime gelten : Mit Jagdlichen Methoden unter achtung des Respekt vor der Kreatur ( Mutter- und Tierschutz) Deutlich über den Zuwachs hinaus abschöpfen ?

Wurde es vielicht nicht Verstanden das in Befallsregionen auch Stattliche Organesierte Strukturen dann jagdlich im eigenem Hause nichts mehr zu melden Haben ?

Das ist eine Frage der Zonierung. In den nicht in die Bekämpfung eingebundenen Gebieten kann dann durchaus auch Schälschadenvermeidung im Wald wichtiger sein als Schweinejagd. Bei uns wurden die Landesforsten in den Zonen genau so behandelt wie Privatflächen, da gab es keine Spezialregeln für oder wegen Rotwild o.ä.
 
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Zwangsbejagung und Zwangsbefliegung zur SW Suche bei widerspenstigen Revieren sind Standardverfahren in den ASP Gebieten.

Mit wem soll es gemacht werden?
Es gab schon vor ASP das Problem wo kriege ich die Hunde und Hundeführer her, bzw ist nicht jeder Jagdscheininhaber zur Schwarzwildjagd zu gebrauchen.
Glaubst Du wirklich das die Hundeführer sich drängeln in ASP Gebieten zu jagen?

Keine Sorge, bei dem Geld was nun ausgeschüttet wird, werden sich auch bei dir bald jagdliche Dienstleister mit Drohne und Gewehr finden, welche sich die ganze Woche um die Sauen kümmern können, wenn es die Reviere nicht tun. Diese müssten das dann per Verordnung dulden. Wie weiter vorn schon geschrieben ist Geld ein ordentlicher Motivator. Auch gibt es die Möglichkeit passende öffentlich Beschäftigte oder Beamte dafür abzuordnen. Erfahrungsgemäß spielen aber die meisten Reviere dann unter dem Druck von Geld und angedrohter Fremdbejagung dann doch mit :)

Das erklärte Ziel ist es durch intensive Bejagung viel Strecke zu machen. Ansitz mit genügend erfahrenen, die das Revier kennen ist wesentlich effektiver als der Riesen Aufwand einer DJ.

Prinzipiell richtig, allerdings wollen und können das nicht alle Reviere und ihre Jäger leisten. Bei der Vergabe von Jagden und Jagderlaubnissen wurde ja nicht überall auf jagdliche Effizienz und Reviernähe geachtet.
Man muss ja nur mal durchs Forum lesen, wie viele hier für sich wegen Familie, Job oder Entfernung eine intensive Jagd ausschließen.

Laut Info-Veranstaltung, wird der Totalabschuss in den Saufängen stattfinden.

Danke, schon ein Hoffnungsschimmer wenn hier wenigstens einer auf der Höhe der Dinge ist.

Die muss man erst in die Saufänge kriegen

Ach komm, wir haben im Osten eine hohe Anzahl von Fallen jetzt seit ca. 2,5 Jahren am Laufen. Ich glaube nicht, daß die Sauen in Hessen cleverer sind.

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Keine Sorge, bei dem Geld was nun ausgeschüttet wird, werden sich auch bei dir bald jagdliche Dienstleister mit Drohne und Gewehr finden, welche sich die ganze Woche um die Sauen kümmern können, wenn es die Reviere nicht tun. Diese müssten das dann per Verordnung dulden. Wie weiter vorn schon geschrieben ist Geld ein ordentlicher Motivator.
Laut EU-Verordnung, haben die Jagdpächter eine Mitwirkungspflicht, sie sind dazu verpflichtet,
Schweine zu erlegen, Kirrungen zu beschicken usw.
Vielleicht werden manche Jäger und Pächter mal langsam wach, in den Gebiete außerhalb der Sperrzonen und bejagen die Schweine schärfer als vorher bzw. nehmen auch jeden Frischling unter 5 kg mit bevor die ASP zuschlägt.
 
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Zwangsbejagung und Zwangsbefliegung zur SW Suche bei widerspenstigen Revieren sind Standardverfahren in den ASP Gebieten.



Keine Sorge, bei dem Geld was nun ausgeschüttet wird, werden sich auch bei dir bald jagdliche Dienstleister mit Drohne und Gewehr finden, welche sich die ganze Woche um die Sauen kümmern können, wenn es die Reviere nicht tun. Diese müssten das dann per Verordnung dulden. Wie weiter vorn schon geschrieben ist Geld ein ordentlicher Motivator. Auch gibt es die Möglichkeit passende öffentlich Beschäftigte oder Beamte dafür abzuordnen. Erfahrungsgemäß spielen aber die meisten Reviere dann unter dem Druck von Geld und angedrohter Fremdbejagung dann doch mit :)



Prinzipiell richtig, allerdings wollen und können das nicht alle Reviere und ihre Jäger leisten. Bei der Vergabe von Jagden und Jagderlaubnissen wurde ja nicht überall auf jagdliche Effizienz und Reviernähe geachtet.
Man muss ja nur mal durchs Forum lesen, wie viele hier für sich wegen Familie, Job oder Entfernung eine intensive Jagd ausschließen.



Danke, schon ein Hoffnungsschimmer wenn hier wenigstens einer auf der Höhe der Dinge ist.



Ach komm, wir haben im Osten eine hohe Anzahl von Fallen jetzt seit ca. 2,5 Jahren am Laufen. Ich glaube nicht, daß die Sauen in Hessen cleverer sind.

Anhang anzeigen 267402
Was hat es unterm Strich gebracht, die ASP grassiert weiter und das nach Jahren mit allen Maßnahmen. Wir müssen mit ASP leben und da wo die Bestände nicht jagdlich reduziert werden wird es die ASP schneller oder später tun.
 
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Was hat es unterm Strich gebracht, die ASP grassiert weiter und das nach Jahren mit allen Maßnahmen.

Der Osten hat seine Hausaufgaben nach riesigen Problemen am Ende gemacht und die ASP in den betroffenen Gebieten ganz gut eingefangen und teilweise besiegt. Dort gab es schon länger keine Ausweitung der ASP Gebiete mehr. Das war und ist eine wirklich harte Sache, aber es gab eben nicht diesen Durchmarsch durch ganze Bundesländer und die Schweinestelle, der vor knapp 4 Jahren befürchtet wurde.

Letztendlich hat das dem Rest der Bundesrepublik (und auch Hessen bis zum Juni) die lustige Sauenjagd und die landwirtschaftliche Schweinezucht über diese Jahre erhalten.
 
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