ASP in Deutschland aktuell

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Das vollgezäunte mehrspurige Autobahnen kein Hindernis darstellen wurde hier schon längst am Beispiel der A13 in Sachsen dargestellt und ist bekannt. Wie vieles anderes kommt das nur nicht überall an. Jeder lernt halt auf seine Art.

Das Virus braucht kein nose to nose. Es kann sich verschiedener Übertragungswege bedienen. Nach meinem Eindruck offenbart sich jetzt in Hessen nur das was schon längere Zeit unterwegs ist und der eigentliche Ausbruchskern wird sich wohl nicht mehr feststellen lassen. Zwischenzeitlich kann das Virus problemlos und unbemerkt von Mensch, Fahrzeug oder Tier durchs Land getragen worden sein und irgendwo wochenlang auf die nächste zufällig vorbeikommende Sau gewartet haben.
 
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Das ist das Problem, der Virus wird einfach durch Autos und Menschen verschleppt. Unbelehrbare sind auch unterwegs, sonst müssten die Ordnungsämter nicht ständig Bußgelder eintreiben.
Wer will da schon sagen wo der nächste Fall auftritt?
Man kann eben nicht Feld und Wald sperren wie eine Schweinezucht und selbst da hat es ja nichts genützt.
 
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Unbelehrbare gibt es leider überall, hier im Rhein-Main-Gebiet wegen der Bevölkerungsdichte vermutlich wesentlich mehr, als im nicht so dicht besiedelten Brandenburg oder Sachsen.

Allerdings frage ich mich bei jeder weiteren Bestätigung eines positiven Kadaverfundes, ob die angewandten Maßnahmen der ASP-Bekämpfung wirklich geeignet sind. Mir sind einige Waldwege im Bereich der Sperrzone II bekannt, an denen die Sauen unmittelbar auf oder neben dem Weg brechen und nur Stunden später Spaziergänger unterwegs sind. Unabhängig davon, ob diese dann einen angeleinten Hund dabei haben (oder eben "Unbelehrbare" ohne Leine sind) und ganz brav den Weg benutzen, werden die Spuren des Schwarzwildes gekreuzt - besteht dort eine Virenlast, kann das Virus ganz schnell völlig unbeabsichtigt weitergetragen werden.

In der Sperrzone I sind auch längst nicht alle Gebiete mit Hinweistafeln auf die ASP gekennzeichnet, und die Flut an Allgemeinverfügungen tragen auch nicht unbedingt zur Aufklärung bei, zumal sie vielen Waldnutzern schlichtweg unbekannt sind - so höre ich das jedenfalls immer mal wieder insbesondere von älteren Menschen mit Hund, die ich so im Wald treffe.
 
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Das vollgezäunte mehrspurige Autobahnen kein Hindernis darstellen wurde hier schon längst am Beispiel der A13 in Sachsen dargestellt und ist bekannt. Wie vieles anderes kommt das nur nicht überall an. Jeder lernt halt auf seine Art.
Das Virus braucht kein nose to nose. Es kann sich verschiedener Übertragungswege bedienen. Nach meinem Eindruck offenbart sich jetzt in Hessen nur das was schon längere Zeit unterwegs ist und der eigentliche Ausbruchskern wird sich wohl nicht mehr feststellen lassen. Zwischenzeitlich kann das Virus problemlos und unbemerkt von Mensch, Fahrzeug oder Tier durchs Land getragen worden sein und irgendwo wochenlang auf die nächste zufällig vorbeikommende Sau gewartet haben.

Du bist ja wirklich ein ganz besonderer Schlaumüller... und kannst sogar Kommentare schreiben, zu Fragen, die gar nicht gestellt waren.
 
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Regierungsbezirk Karlsruhe hat nun ebenfalls eine Probeentnahme Pflicht für alles Nördlich von Karlsruhe verordnet.
 
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Hier die Verfügung vom RTK-Kreis, sollte morgen oder übermorgen veröffentlicht werden.
 

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Hier die Verfügung vom RTK-Kreis, sollte morgen oder übermorgen veröffentlicht werden.
sorry fürs Klugscheissen: das ist nicht die Verfügung, sondern eine Information zur Planung derselben. Eine Korrektur davon gibt es auch schon. Die Verfügung soll diese Woche noch kommen, Gültigkeit wahrscheinlich ab nächster Woche.
 
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Wie soll das machbar sein? Die meisten Jäger sind doch nicht mit einer Wildkammer gesegnet? Meist steht ein Landig zuhause und im Revier wurde aufgebrochen?
Ja, aber damit ist es nun vorbei. Wobei Wildkammer ein dehnbarer Begriff ist. Das ist nicht zwingend ein gefließter Raum mit Schleuse usw.
Aber Aufbrechen im Wald geht definitiv nicht mehr.
 
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Ja, aber damit ist es nun vorbei. Wobei Wildkammer ein dehnbarer Begriff ist. Das ist nicht zwingend ein gefließter Raum mit Schleuse usw.
Aber Aufbrechen im Wald geht definitiv nicht mehr.

Gibt Unterschiede, in manchen Kreisen stellt der Kreis eine Wildsammelstelle, bei uns muss jedes Revier seine eigene organisieren.
Für uns ideal, die Sau verlässt das Revier erst im Vakuumbeutel.
 
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Wenn die Auflagen und Vorgaben zu hoch geschraubt werden wird bei vielen der Finger grade bleiben.
 
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Wenn angeblich bis Februar 2025 Jagdruhe sein soll bin ich gespannt wie es in vielen Revieren weitergeht.
 
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Wenn die Auflagen und Vorgaben zu hoch geschraubt werden wird bei vielen der Finger grade bleiben.
Fängt schon mit der Entsorgung der Schlachtabfälle im Fachbetrieb an. In manchen Kreisen sorgt der Kreis an Sammelstellen für Entsorgung, bei uns muss jeder selbst.
Dazu muss man aber auch die Kühlkapazitäten haben und kann nicht jeden Aufbruch für 40€ entsorgen....
 

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