ASP in Deutschland aktuell

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Das war so. Wozu auch? Das Stück wurde eingesammelt und der Behörde angeliefert.
Jetzt, wird die erlegte Sau nicht nur auf Trichinen untersucht, vorher hat das niemanden interessiert.
 
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Da hatten aber

Jäger bzw. Jagdreiseveranstalter Sauen aus Osteuropa zu Drückjagdbereicherungen in den Revieren ausgesetzt…

Mbogo
Ist das ein gesicherter Umstand oder nach wie vor eine der kursierenden Anekdötchen um den Sachverhalt?
Falls Quellen vorhanden bitte verlinken.

Weidgerechtigkeit beschränkt sich hier auf sauberes Schießen
und Muttertierschutz. Reicht völlig aus.

Beim zweiteren kommt es auf den „Wald“ an. Wenn das nur der Durchwechsel von einem Feld zum anderen ist, macht auch da die Bejagung Sinn.

Mbogo
Ein Wäldchen zwischen den Feldern ist für mich kein Wald.
Wildschweine hat, wie alle anderen Arten auch mehr Bedürfnisse als Muttertierschutz und "sauberes Schießen". Außerdem besteht die Gefahr, sie unnötig in irgendwo angrenzende Felder zu vertreiben, wo sie dann zu Schaden gehen. Am Ende sicher kein sehr waidmännisches Vorgehen, oder?

wipi
 
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Es wird ja auch keiner so blöd sein und einen Kaufbeleg für lebende Sauen frei Revier geliefert aufheben. Dass der Gedanke aber nicht abwegig ist, zeigt ein Fall aus 2014. Da war die ASP auch in der EU angekommen.
 
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Es wird ja auch keiner so blöd sein und einen Kaufbeleg für lebende Sauen frei Revier geliefert aufheben. Dass der Gedanke aber nicht abwegig ist, zeigt ein Fall aus 2014. Da war die ASP auch in der EU angekommen.

Ebenso eben, wie der Gedanke an die Wurstsemmel jetzt im Hessischen...
 
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Es ist schon geradezu absurd, wer und was die üblichen Verdächtigen hier zu dem ASP - Geschehen in Südhessen posten!
Fern jeder wissensbasierten Expertise werden hier die wildesten Forderungen und Aussagen "in das Forum gekloppt"!
Mir war schon immer bewusst;
viele der hier versammelten Experten weisen ja nun sicherlich aus ihrem eigenen Selbstverständnis heraus mehr Expertise auf als die Spezialisten/Mitarbeiter vom FLI und weiteren, involvierten Behörden/Institutionen; fachliche Qualifikation und Ausbildung ist logischerweise vollkommen überbewertet und wozu gibt es Google! :mad:
Alle hier versammelten und selbsternannten Spezialisten sollten sich einfach nur aufgefordert fühlen sich bei den anfallenden Arbeiten zur Bekämpfung und Eindämmung des Infektionsgeschehen tatkräftig, und nicht nur verbal, zu beteiligen und sich damit einfach nur mal ein Bild aus der realen Geschehen und damit verbundenen Problemstellungen ein Bild zu machen, dann würde man sich so manches Post hier erledigen und man hätte evt. endlich mal einen sinnvollen Beitrag zur Problembewältigung beigetragen und geleistet!
Es werden aktuell jetzt auch noch weitere "Laien" zur freiwilligen Flächenabsuche, neben den klassischen Arbeiten der Hunde - und Drohnenteams, benötigt!
Kurzer Anruf bei den entsprechenden Behörden gibt sicherlich Auskunft, wie und wo man aktiv an der Bekämpfung teilnehmen kann!
Die warten sehnsüchtig auf freiwillige Hilfskräfte und Unterstützer!
Falls man geographisch und jobtechnisch nicht dazu in der Lage ist; kein Problem!
Aber dann sollte man sich als Jagdausübungsberechtigter zumindest mal Gedanken machen über die entsprechenden Empfehlungen der mit der Materie Wildbiologie des Schwarzwildes und Epidemiologie der ASP beschäftigten Fachleute auseinandersetzen.
Und da sind die Aussagen sehr eindeutig, die Zeiten der reinen Schwarzwilds- Funjagd sind lange vorbei!
 
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Außerdem besteht die Gefahr, sie unnötig in irgendwo angrenzende Felder zu vertreiben, wo sie dann zu Schaden gehen. Am Ende sicher kein sehr waidmännisches Vorgehen, oder?

wipi
Das Argument kam immer bei den Diskussionen über den Einsatz der Nachtzieltechnik.
Also gelinde gesagt: Wenn ich Schaden habe, dann auch noch die andere Backe hinhalten, damit der Nachbar keinen Schaden hat?

Wir haben ein angrenzendes verp.STJR das sich ein bisschen anders verhält. Dort wird jetzt angesichts der ASP vor der Haustür jede Möglichkeit genutzt. Nein es werden nicht gleich die Bachen totgeschossen weil die Frischlinge eine leicht verblassende Zeichnung aufweisen. Trotzdem sind wir seit Jahren auf der angrenzende Flur schadensfrei. Die Sauen wissen dass es dort noch gefährlicher ist.
Sollten sie einem dem Mais nicht widerstehen können, dann reicht ihnen ein einmaliger Kontakt mit dem Knallstockträger um zu wissen, was hier Sache ist.
Es reicht dass sie bemerken, da pirscht jemand nachts ums Maisfeld.
 
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Ist das ein gesicherter Umstand oder nach wie vor eine der kursierenden Anekdötchen um den Sachverhalt?
Falls Quellen vorhanden bitte verlinken.


Ein Wäldchen zwischen den Feldern ist für mich kein Wald.
Wildschweine hat, wie alle anderen Arten auch mehr Bedürfnisse als Muttertierschutz und "sauberes Schießen". Außerdem besteht die Gefahr, sie unnötig in irgendwo angrenzende Felder zu vertreiben, wo sie dann zu Schaden gehen. Am Ende sicher kein sehr waidmännisches Vorgehen, oder?

wipi
Das ist seit 2018 ein gesicherter Fall.

Google selbst danach. Bei luxemburgischen Behörden wirst Du fündig, wurden damals auch hier im Forum verlinkt.

Was für Dich ein Wald ist, ist nicht ausschlaggebend. Ein 200m-Streifen Eichen- oder Buchenbestand ist für alle anderen, einschließlich der Sauen. ein Wald, der u,a, artgerechte Nahrung liefert.

Und nein, ein anderes Bedürfnis als sauberes Schießen und Muttertierschutz ist bei der seit langem gegebenen, flächendeckenden Sauenschwemme nicht von Belang. Jede Sau, die geschossen wird, ist eine weniger, die Feld- und Niederwildschaden anrichtet.

Das Lüneburger Modell war immer unsinnig im Sinne der Hege des Schwarzwildes.

Mbogo
 
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Das ist seit 2018 ein gesicherter Fall.

Google selbst danach. Bei luxemburgischen Behörden wirst Du fündig, wurden damals auch hier im Forum verlinkt.
Ich habe keinen Beitrag gefunden, wo die Ursache des Ausbruchs gesichert angegeben wurde. Lediglich Vermutungen zu menschlichem Tun.
Falls Du tatsächlich eine entsprechende Quelle hast bitte verlinken. Ansonsten bleibt es eine Verbreitung von Behauptungen.
Und nein, ein anderes Bedürfnis als sauberes Schießen und Muttertierschutz ist bei der seit langem gegebenen, flächendeckenden Sauenschwemme nicht von Belang. Jede Sau, die geschossen wird, ist eine weniger, die Feld- und Niederwildschaden anrichtet.

Das Lüneburger Modell war immer unsinnig im Sinne der Hege des Schwarzwildes.

Mbogo
Du darfst diese Meinung vertreten, ich glaube aber nicht an eine flächendeckende Sauenschwemme. Diese wird es vermutlich lokal geben oder eher gegeben haben, mehr aber auch nicht.
Ich wiederhole mich gerne: ich bin gegen überhöhte Bestände, sehe aber auch keine Notwendigkeit im vorauseilendem Gehorsam fiktive minimalisierte Wildbestände anzustreben.

Leider hat aus meiner Sicht der Wille und die Fähigkeit im Umgang mit dem Wild bei vielen Jagdscheininhaber stark gelitten, wenn es um die Belange des Wildes geht. Da stehen aus meiner Sicht fragwürdigere persönliche Aspekte scheinbar häufig im Vordergrund.

wipi
 
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Es ist schon geradezu absurd, wer und was die üblichen Verdächtigen hier zu dem ASP - Geschehen in Südhessen posten!
Fern jeder wissensbasierten Expertise werden hier die wildesten Forderungen und Aussagen "in das Forum gekloppt"!
Mir war schon immer bewusst;
viele der hier versammelten Experten weisen ja nun sicherlich aus ihrem eigenen Selbstverständnis heraus mehr Expertise auf als die Spezialisten/Mitarbeiter vom FLI und weiteren, involvierten Behörden/Institutionen; fachliche Qualifikation und Ausbildung ist logischerweise vollkommen

....

Es werden aktuell jetzt auch noch weitere "Laien" zur freiwilligen Flächenabsuche, neben den klassischen Arbeiten der Hunde - und Drohnenteams, benötigt!
Kurzer Anruf bei den entsprechenden Behörden gibt sicherlich Auskunft, wie und wo man aktiv an der Bekämpfung teilnehmen kann!
Der von Dir geforderte Anfruf wurde letzte Woche vom Vet.Amt ablehnend beschieden.
Sowohl für Helfer ohne Ausbildung als auch für Helfer mit ausgebildeten Hunden.

Und zu Deinen "wissensbasierten Expertisen" ...
spätestens seit der Veröffentlichung der RKI-Protokolle zu Corona sollte jedem klar sein, dass Regierungsexperten nur so lange Regierungsexperten waren, wie sie die Meinung und Interessen der Regierung vertreten haben. Es ist erschreckend, aber die freigeklagten Protokolle zeigen es. Von daher kann man durchaus noch selbst denken, statt alles einfach hin zu nehmen, nur weil es von irgend einem Amt behauptet wird.
Und solange die die Totesursachen nicht eindeutig feststellen - sowohl bei neg. wie pos. getestet - ist es mit Wissenschaftlichkeit auch nicht allzu weit her.
 

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