ASP in Deutschland aktuell

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Hi,

wenn Jäger mit Geld, subventionierten Drückjagdböcken ( wie hier in BW) zum Jagen getragen werden müssen oder das selbst einfordern…wird mir ganz schlecht. Und ich bezweifle einfach, dass aus dem staatlichen Geldregen irgendein messbarer Benefit zurückkommt.

Der Fisch stinkt immer vom Kopf - wenn ein Jagdneider sich ein Revier kauft, um ohne jedwede kompetitive Situation fortan dort rumpfuschen zu können, dann ist und bleibt das halt ne Panne. Ich glaub zwar nicht, dass es diese Situation ganz so oft gibt, vor allem aber auch nicht, dass irgendein Geldregen dann solche Jagdverhinderer dazu bringen könnte, ausreichend viele und auch passionierte Menschen bei sich jagen zu lassen.

Es gibt zuviele jagende Studenten und Rentner, die man mit Begehungsscheinen bestücken kann, bevor man sich Gedanken machen müsste, ob man produktive Handwerker mit öffentlichen Geldern bezahlt zur Jagd schicken sollte.

Vielleicht sollten Verpächter von sauenreichen Gefielden mal aktiv ihre Revierpächter anfragen, wieviel aktive Sauenjäger sie denn in Aktion haben - und gleich eine kleine kostenlose Erhebung darüber anbieten, wer in 20 km Umkreis denn gerne freiwillig in eher „unterbesetzte Teams“ stossen würde ?
Meine studentischen Mitjäger träumen davon, Sauen jagen zu können- das wär denen sogar Geld wert 😂
Die Verpächter (Jagdgenossen) sind erstmal am Pachtzins interessiert, und wenn der Wildschaden noch entsprechend entlohnt wird ist es den meisten EGAL.
Die ASP erwischt halt die Mast und Zuchtbetriebe die beim Ausbruch nichts zu lachen haben.
 
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Hi,

wenn Jäger mit Geld, subventionierten Drückjagdböcken ( wie hier in BW) zum Jagen getragen werden müssen oder das selbst einfordern…wird mir ganz schlecht. Und ich bezweifle einfach, dass aus dem staatlichen Geldregen irgendein messbarer Benefit zurückkommt.

Der Fisch stinkt immer vom Kopf - wenn ein Jagdneider sich ein Revier kauft, um ohne jedwede kompetitive Situation fortan dort rumpfuschen zu können, dann ist und bleibt das halt ne Panne. Ich glaub zwar nicht, dass es diese Situation ganz so oft gibt, vor allem aber auch nicht, dass irgendein Geldregen dann solche Jagdverhinderer dazu bringen könnte, ausreichend viele und auch passionierte Menschen bei sich jagen zu lassen.

Es gibt zuviele jagende Studenten und Rentner, die man mit Begehungsscheinen bestücken kann, bevor man sich Gedanken machen müsste, ob man produktive Handwerker mit öffentlichen Geldern bezahlt zur Jagd schicken sollte.

Vielleicht sollten Verpächter von sauenreichen Gefielden mal aktiv ihre Revierpächter anfragen, wieviel aktive Sauenjäger sie denn in Aktion haben - und gleich eine kleine kostenlose Erhebung darüber anbieten, wer in 20 km Umkreis denn gerne freiwillig in eher „unterbesetzte Teams“ stossen würde ?
Meine studentischen Mitjäger träumen davon, Sauen jagen zu können- das wär denen sogar Geld wert 😂
Es geht nicht ums zum Jagen tragen. Es darum, dass IMMER, ÜBERALL genug willige+fähige Sauenjäger da sind. Nich alle, die wollen, können!
Der Student und "arme" Rentner mit Jagdschein hat ggf, nicht die nötige Technik, grad zur Nachjagd.
Zumal günstige, effektive Technik mit dem WaffG kollidiert............
 
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Ist, wie überall, eine Frage den A: Wollens und B: der Personaldecke.

Ohne Aufwandsentschädigung bzw. "Vergatterung" "ziviler" Jäger wird man der Seuche IMMER hinterherrennen.
Welcher Arbeitgeber macht bei sowas mit?
Meiner nicht, der heult eh immer rum, weils zu wenig Leute hat.
Würde gern in Teilzeit gehen, wenns um Seuchenprävention geht, aber das will keiner.
So wird es vielen gehen.
Jagd ist Freizeitvergnügen für die meisten.
Das wird sich auch soooo schnell nicht ändern.
Unser Lösung sieht anders aus.

Wen Jagdruhe und Zonen wegen Seuchen oder sonstige Regelementierungen die den Pächter von der Unternehmerfreiheit Entbinden; dann ruht sofort der Jagdpachtvertrag. Es ist kein Pacht und kein Wildschadensersatz mehr fällig. Die JG Bewirtschaftet dann das Revier in Eigenbewirtschaftung; die Jagdpächter stehen den JG dann als Helfer zur Verfügung; sind dann über die BG der JG bei ihrem Einsatz versichert. Wir Pächter drücken uns nicht veror der Verantwortung; haben aber keinen Status als Unternehmer mehr. Die Jagdpächter sind dann nicht mehr Verantwortlich; helfen aber durch ihre Möglichkeiten und ihre Kompetenz als Revier- und Biotopkundige aus. Wird die Mitarbeit verweigert; verlieren die Jagdpächter den Anspruch das nach Ende der Zonen-Restruktion der Pachtvertrag wieder in Rechtsgültigkeit gesetzt wird.

Diese Regelung haben wir getroffen um den Eigentümern ( JG) mehr Geweicht gegenüber der Mitsprache bei Umsetzung der Seuchenpräventation zu geben ( hier sind die JG Aktive Landwirte und dann von den Zonenregulierunmgen direkt betroffen) und um die Pächter dann vor der Verpflichtung die Verwaltungsorganisationen gerne Treffen um die Verantwortung auf andere Abzuwälzen als Pasives Element zu Schützen und Regressforderungen gegen die Pächter einen Rigel vor zu schieben. Ist eine Politische Entscheidung die wir Pächter mit Tragen.
 
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Ohne entsprechende Nacht Ziel. und Sichttechnik hast du schon mal schlechte Karten,
dazu muss noch ein brauchbarer Hund zur Verfügung stehen.
 
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Stammmanschaft von Jägern.

Heute werden alle Sitzer zum Ansitz in Revier A besetzt; mit Einsetzbarere Technik. Ansitzdauer 5-6 Stunden. 2 Tage Später in Revier B; 2 Tage Später in Revier C...

Wir Müssen uns bei Seuchenprävemtation von Kirchturmdenmken Verabschieden... je Effektiverb und Efizienter umso schneller wieder Normalität.
 
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Unser Lösung sieht anders aus.

Wen Jagdruhe und Zonen wegen Seuchen oder sonstige Regelementierungen die den Pächter von der Unternehmerfreiheit Entbinden; dann ruht sofort der Jagdpachtvertrag. Es ist kein Pacht und kein Wildschadensersatz mehr fällig. Die JG Bewirtschaftet dann das Revier in Eigenbewirtschaftung; die Jagdpächter stehen den JG dann als Helfer zur Verfügung; sind dann über die BG der JG bei ihrem Einsatz versichert. Wir Pächter drücken uns nicht veror der Verantwortung; haben aber keinen Status als Unternehmer mehr. Die Jagdpächter sind dann nicht mehr Verantwortlich; helfen aber durch ihre Möglichkeiten und ihre Kompetenz als Revier- und Biotopkundige aus. Wird die Mitarbeit verweigert; verlieren die Jagdpächter den Anspruch das nach Ende der Zonen-Restruktion der Pachtvertrag wieder in Rechtsgültigkeit gesetzt wird.

Diese Regelung haben wir getroffen um den Eigentümern ( JG) mehr Geweicht gegenüber der Mitsprache bei Umsetzung der Seuchenpräventation zu geben ( hier sind die JG Aktive Landwirte und dann von den Zonenregulierunmgen direkt betroffen) und um die Pächter dann vor der Verpflichtung die Verwaltungsorganisationen gerne Treffen um die Verantwortung auf andere Abzuwälzen als Pasives Element zu Schützen und Regressforderungen gegen die Pächter einen Rigel vor zu schieben. Ist eine Politische Entscheidung die wir Pächter mit Tragen.
Es werden viele ihre Jagdreviere aufgegeben werden bzw. wird der Pachtzins nicht mehr in dieser höhe erreichbar sein.
Die ganzen ASP-Maßnahmen müssen bei einem oder anderen erst richtig sacken und die Folgen erst mal bewusst werden.
Niederwild spielt in vielen Revieren keine jagdliche Rolle mehr und hier im Rhein Main Neckar Bereich wird der Rehwildabschuss hauptsächlich vom Straßenverkehr erledigt.
 
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Es werden viele ihre Jagdreviere aufgegeben werden bzw. wird der Pachtzins nicht mehr in dieser höhe erreichbar sein.
Die ganzen ASP-Maßnahmen müssen bei einem oder anderen erst richtig sacken und die Folgen erst mal bewusst werden.
Niederwild spielt in vielen Revieren keine jagdliche Rolle mehr und hier im Rhein Main Neckar Bereich wird der Rehwildabschuss hauptsächlich vom Straßenverkehr erledigt.
Bei den JG die dann am Ende noch Sauen haben rollt dann aber der Rubel. 😁😁
Rehe werden vom Forst abgeräumt und was bleibt dann für. Wolfi.😁
Zu guter Letzt noch, was mach ich mit der teuren Technik wie bringe ich die an Man braucht ja keiner mehr. Fragen über Fragen.

Gruß Seppel
 
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Bei den JG die dann am Ende noch Sauen haben rollt dann aber der Rubel. 😁😁
Rehe werden vom Forst abgeräumt und was bleibt dann für. Wolfi.😁
Zu guter Letzt noch, was mach ich mit der teuren Technik wie bringe ich die an Man braucht ja keiner mehr. Fragen über Fragen.

Gruß Seppel
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Ist, wie überall, eine Frage den A: Wollens und B: der Personaldecke.

Ohne Aufwandsentschädigung bzw. "Vergatterung" "ziviler" Jäger wird man der Seuche IMMER hinterherrennen.
....................
Wir rennen ohne Impfung der Seuche immer hinterher. Da helfen keine Gelder oder Strafandrohungen.
Die Frage wird künftig nicht mehr heißen, kommt die ASP auch zu uns sondern nur wann geschieht dies. Dabei wird früher oder später nach meiner Überzeugung entweder eine Impfung die Sache drehen oder man lässt es einfach geschehen wie in Polen, Italien oder sonst wo.

wipi
 
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Wir rennen ohne Impfung der Seuche immer hinterher. Da helfen keine Gelder oder Strafandrohungen.
Die Frage wird künftig nicht mehr heißen, kommt die ASP auch zu uns sondern nur wann geschieht dies. Dabei wird früher oder später nach meiner Überzeugung entweder eine Impfung die Sache drehen oder man lässt es einfach geschehen wie in Polen, Italien oder sonst wo.

wipi
Vergiss die Impfung.
mRNA ist technisch bei ASP (vermutlich noch lange) nicht möglich,
experimentiert wird mit einer Lebendimpfung. Das ist in freier Wildbahn mit so vielen Risiken behaftet, da ist der Kollateralschaden vermutlich höher als der Nutzen.
Wenn, dann kommt die höchstens für die Hausschweinbestände, wo es einigermaßen kontrollierbar ist.
 
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Eine offene Aussage, die natürlich sämtliche Forderungen in Richtung der privaten Jägerschaft hinsichtlich der ASP-Prophylaxe ziemlich deutlich relativiert...
So legt sich halt jeder seine Ausreden parat und wird damit Teil des Problems.
Im umgekehrten Falle setze ich mich dann eben ins Feld, schieße Sauen, beuge so der ASP-Ausbreitung vor - und Reh- und Rotwild sind mir eben wurscht... ich hab schließlich auch nur einen Hintern.
So wird es ja landesweit exerziert in Bezug auf Reh- und Rotwildschäden. Die sind den meisten SW Jägern ziemlich egal.
Dieses Dilemma aufzulösen ist sicher nicht die Aufgabe eines Forstbetriebes. Wenn sich da etwas ändern soll, muss das von oben kommen, finanziert sein und die richtigen Leute angesprochen werden.
Aber wie man an Deinem Verband sieht, trägt er ja nicht mal ein ziemlich harmloses Papier mit und stellt sich in die Ecke.
 
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Der Unterschied zwischen Regulär jagen und Seuchenpräventation ist dir Bekannt ?

- Warum werden alle Privaten Jäger in die Pflicht gernommen; da fragt auch keiner nach " Zeit" " Job" " andere Arbeiten" ?

Die Forst hat sich die Bejagung ihrer Flächen durch Ihre eigenen Belegschaft Vorgehalten; wer A sagt muß auch B halten ! Nur Rosninenpicken geht nicht.

Die Denkstruklturen " Zuständigkeit" hören bei der Begriffsbestimmung " Tätigkeit" und " Ortsgebundene Verantwortung" nicht auf ! Das war bis dato eine der Größten Fehlleistungen der Staatlichen Verwaltung : Eigentumsansprüche Verwalten; aber Verantwortung ablehen. Das wird zukünftig ein entscheidener Kriterienpunkt bei Verteilung von Mitteln aus Öffentlichen Händen sein ( damit sind Steuergelder gemeint..) Und bevor du jetzt wieder mit dem Totschlagargument " Landwirtschaftliche Subventionen" kommst : die sind alle an Sachvorgaben gebunden. Im Gegsatz zu öffentlichen Mittel in der Verwaltung Staatseigener Liegenschaften....
Zu staatseigenen Liegenschaften kann ich nichts aktuelles beitragen, damit habe ich nichts zu tun. Deshalb ist es auch kein Ansatzpunkt, auf die Verantwortung des Landes abzuheben, wenn dieses gerade mal, in BW, 22 % der Waldfläche im Eigentum hat.
Seit wann hätte man denn Seuchenprävention machen sollen? Seit 15 Jahren? Dauerhaft im Krisenmodus, Verbiss und Schäle scheixxegal. Und warum? Um den Schweineexport sicherzustellen. Ja klar, schreibe ich in die Zielvereinbarung rein.

Und nur nebenbei: der größte Teil auf den fiskalischen Jagden sind private Begeher und keine Bediensteten.
 
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Das was du da schreibst ist ja aus deiner Sicht richtig obwohl die in Schutznahme deiner Begeher auf viel Widerspruch trifft.
Wobei ich mir da immer noch nicht sicher bin ob das der wahre Grund ist ,oder ob es vielleicht doch die Tatsache ist das man die Sauen bei der Hitze und übers Jahr beim Forst schlecht los bekommt, ist halt keine 365Tage Weihnachten.😁😁
Aber jetzt kommt das große ABER wenn der Forst und das habe ich schon weiter vorne geschrieben vielleicht hast du es übersehen ,fordert das die bei uns schon Jahre durchgeführte Vorsorgebeprobung doch vielleicht eingestellt wird weil zu viel Aufwand ,habe ich absolut Null Verständnis dafür.
50+ Jäger in dem Raum hat es nicht gestört, aber dem Förster war es zu viel Aufwand ,ne Schweißprobe zu nehmen ,zwei Zettel auszufüllen und mit der Trichinenprobe abzugeben. Das ist das was mich an der Truppe stört, das nicht mitmachen wollen wenn es noch nicht zu spät ist.
Über die Strecke bei den DJ oder die Jahresstrecke an Schwarzwild überhaupt ,will ich mich gar nicht äußern.


Gruß Seppel
Ich kann Dir darauf antworten, dass von den (früher) geforderten 200 Proben im Landkreis regelmäßig 100 von uns kamen, weil jede Sau beprobt wurde, manche private Revier mit 30 und mehr erlegtem SW aber genau keine Probe gezogen haben. Jahrelang.
Absatzprobleme haben wir nicht, höchstens Nachschubprobleme. Der Verteiler enthält über 2000 Kundenadressen :)
 
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Es geht auch nicht darum, dass irgend welche Waldarbeiter zu SW-Jägern "umfunktioniert" werden, sondern um etwas mehr Kooperation und Fingerspitzengefühl!

Alle drei Jahre gibt es ein Gutachten und das Credo ist fast immer "mehr Rehe zu schiessen". Ob da der Harvester kurz zuvor 100x mehr kaputt gemacht hat als die bösen Knospenbeisser, das juckt keinen Förster.
Ist die ASP im Anmarsch, dann soll halt der Sauenbestand von den Pächtern reduziert werden. Kommt da einer auf die Idee, den Rehwildabschuß mal hinten anzustellen oder selbst aktiv zu werden? Wohl kaum.

Das Revier hier ist an 3 Seiten von Städtischem Forst und Staatsforst umgeben. An der vierten Revierseite schließen zwei private Pächter an, die ebenfalls an allen anderen Seiten vom Forst umgeben sind.
Beim Forst gibt es seit Jahren keine Raubwildbejagung mehr und über den Sommer ist dort quasi Jagdruhe. Es hat dort aber Mast ohne Ende und einen Schweinepuff am anderen.
Jetzt sollen die 3 Pächter und ihre Begeher sich noch häufiger den Allerwertesten platt sitzen um die ASP zu verhindern? Mit so gut wie keiner Chance auf Erfolg bei dem Schweinepuff und großflächigen Ruhezonen drum herum.
Wenn im Spätjahr der Forst dann alles durchdrückt sorgt er noch für eine große Verbreitung der Wuzzen in allen Revieren. Wenn da (unerkannt) ASP-Wuzzen dabei sind - was bei deren Überbestand wahrscheinlicher ist als sonst wo - dann wird die ASP auch noch großflächig verbreitet. Auf die beiden revierübergreifenden Drückjagden wird der Forst sicher nicht verzichten, die Erträge sind ja schon einkalkuliert und müssen erwirtschaftet werden. Wie es finanziell bei den Pächtern aussieht - das hat noch keinen Forstbeamten interessiert.

Wenn wirklich ein Interesse an vorsorglichen Maßnahmen bestünde, dann wäre eine SW-Prämie für den Erleger und weniger Forderungen bzgl. Rehwild ein erster Schritt.
Auch die "quasi Jagdruhe" im Sommer aufzugeben und mal beim Raubwild einzugreifen - das mitunter die Kadaver schön verbreitet - wäre hilfreich.
Selbstverständlich auch, wenn viele Jagdgäste und Begeher dort nicht durch exorbitante Kosten abgeschreckt werden würden.
Auf die großflächigen DJen zu verzichten wäre auch mal eine Maßnahme und die ggf. nur im kleinen Rahmen durchzuführen, um nicht noch zur Verbreitung beizutragen.
Der Forst könnte so vieles und noch einiges mehr tun. Aber da werden wir vermutlich lange warten müssen, wahrscheinlich wird eher den privaten Pächtern noch mehr Druck gemacht.

Alle möglichen und unmöglichen "grüne Fürze" müssen die Pächter tolerieren, Geld ist dafür auch immer mehr als genug da. Wenn es aber mal wirklich darum geht, dass ALLE die Arschbacken zusammen pfetzen und aktiv werden, dann sind die, die den anderen die Vorgaben (und oft das Leben schwer) machen, mal wieder außen vor? Kann es ja wohl nicht sein!
Ich nehme an, Du schreibst über den Raum Baden-Baden. Verallgemeinerungen sind immer falsch. Vielleicht ist es dort so und schon 10 Kilometer weiter ist es ganz anders.
Ich erlebe um unsere 60 qkm herum sehr wenig Solidarität im Hinblick auf Rehwildbejagung aber das nur am Rande. Dass ich nun den Wald stilllege, um Menschen in A 12 zu Raub- und SWjägern umfunktioniere, das wird nicht geschehen. Wenn das Land hier etwas will, soll es außer guten Wünschen auch Geld mitbringen.
 

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