ASP in Deutschland aktuell

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Wenn du in der Zone bist wirst du damit leben müssen.
Aber ich habe es schon geschrieben außerhalb der Zone nicht extrem einzugreifen wie du sagst ist nicht zu begreifen.
Noch kann man dort jagen ,morgen vielleicht schon nicht mehr.

Gruß Seppel
Allerdings sollte man so ehrlich zu sich sein, dass die eigenen Ressourcen begrenzt sind. Nur die wenigsten werden „Jagdunternehmer“ sein, die alle Zeit auf die Jagd konzentrieren können.
Wer arbeitet, wird die meisten Nächte im Bett und nicht pirschend oder in der Kanzel hockend verbringen können. Den meisten Senioren werden physisch nicht auf Dauerjagd umstellen können. Und die wenigsten Eigenjagden haben ausreichend jagdliches Personal für so eine Daueraufgabe. Wenn ich, immerhin aktuell 170 Kilometer (noch) von der Seuche entfernt, die forstlichen Mitarbeiter zur Schwarzwild umsortieren wollte, würde der Forstbetrieb stillstehen. Ich muss aber zum Jahresende 5 Millionen abliefern und auch mit einer Verzehnfachung der Schwarzwildstrecke wäre das Ziel weit verfehlt. Also wird man die schwarzwildaffinen bestärken, nicht nachzulassen, vielleicht muss auch wieder an einzwei Saufänge denken. Mehr wird nicht gehen.
 
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Allerdings sollte man so ehrlich zu sich sein, dass die eigenen Ressourcen begrenzt sind. Nur die wenigsten werden „Jagdunternehmer“ sein, die alle Zeit auf die Jagd konzentrieren können.
Wer arbeitet, wird die meisten Nächte im Bett und nicht pirschend oder in der Kanzel hockend verbringen können. Den meisten Senioren werden physisch nicht auf Dauerjagd umstellen können. Und die wenigsten Eigenjagden haben ausreichend jagdliches Personal für so eine Daueraufgabe. Wenn ich, immerhin aktuell 170 Kilometer (noch) von der Seuche entfernt, die forstlichen Mitarbeiter zur Schwarzwild umsortieren wollte, würde der Forstbetrieb stillstehen. Ich muss aber zum Jahresende 5 Millionen abliefern und auch mit einer Verzehnfachung der Schwarzwildstrecke wäre das Ziel weit verfehlt. Also wird man die schwarzwildaffinen bestärken, nicht nachzulassen, vielleicht muss auch wieder an einzwei Saufänge denken. Mehr wird nicht gehen.
Da bin ich ziemlich bei dir , aber wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist dann ist es zu spät.
Jetzt muß man handeln, bevor es zu spät ist , nicht wenn die erste Zone da ist.

Gruß Seppel
 
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Da bin ich ziemlich bei dir , aber wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist dann ist es zu spät.
Jetzt muß man handeln, bevor es zu spät ist , nicht wenn die erste Zone da ist.

Gruß Seppel


Wir haben 4 Jahre die Seuche in Deutschland und prophylaktisch außerhalb betroffener Gebiete haben das nur wenige getan, die Betriebe der öffentlichen Hand von Kommune bis Bund auch nicht.

Ihr in Hessen und Bw auch nicht. Euch war die Seuche im Osten doch genau so egal, wie eure Seuche jetzt den Nordlichtern oder Ossis egal ist.

Guter Gradmesser ist ja das geringe Interesse und der erschreckende Grad der Unwissenheit zur ASP, ihrer Prophylaxe und ihrer finalen Bekämpfung in diesem Forum.

Würde allerdings jemand fragen, ob eine .308 zur intensiven Sauenjagd wirklich ausreicht, welches ZF er montieren und welches Geschoss er verwenden soll, würde das halbe Forum schlagartig erwachen.
 
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Seuchenrechtlich da Risikomaterial darf es eigentlich Überhaupt nicht Vermarktet werden.

Ich weiß nicht wie lange die Laboranalytik auf Virusproben nach ASP daueren; aber versandt; Labor; Auswertung und Zustellung dann Wochenende dauert schon mal einige Taage... Risikomaterial dann in Sammelstellen ( Wildhandel) wo auch anderes Wild und Kontaktpersonal zusammen ommen gehen von der Seuchenpräventation schon mal Garnicht. Einzeln Seperat innerhalb der Zonen Isoliert für Versandt aufbewahren; evt müssen dann Mobile Kühlagreagt gestellt werden. Auf alle fälle muss Risikomaterial der Entsorgung zugeführt werden.

In einigen Bundesländern werden gerade die " Gelben Tonnen" ausgeztauscht... warum werden die nicht als Vetrenärtchnische Isolationscontainer für Riskomaterial genutzt ? Lassen sich ins Revier Bringen; passt nee ganze Sau auch größeren Kalibers rein; läst sich Hermetisch Verschliesen und Beladen auch noch händeln und Sicher Transportieren. Für ERlegtes und Entsorgtes Wild musss eine Prämie die den Durchschnittlichen Erlös entsprechen kann; gewährt werden. Hier steht Seuchenpräventation im Vordergrund; nicht Verwertung !
Weil "Tierische" Abfalltonnen Rot sein müssen. Zum Thema einfach beladen... schon mal versucht alleine eine 50 kg Sau wo schon die Hälfte raus hängt in die Madenversechte 1000l Tonne zu bekommen
 
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. schon mal versucht alleine eine 50 kg Sau wo schon die Hälfte raus hängt in die Madenversechte 1000l Tonne zu bekommen
Die Mülltonen für unsere Region " Gelbe Tonne" sind 240 l... die 1000 Container sind eher was für Gewerblichen Einsatz mit Flurförderfahrzeuge auf Befestigten Flächen.

Und ja; hab ich schon mal....

Die Farbe ist mir letzendlich Egal; soll dann der Vetrenär Rote Stretchfolie zum Einwickeln und Versiegeln der Tonnen liefern...
 
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Wir versuchen jede Sau mitzunehmen, Dank Fotofalle, Sautelefon usw. ist es schon einfacher geworden. Gerade eine Sau in der Nähe vom Rhein erlegt, Hoffe, dass sie Negativ ist.
 
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Die Mülltonen für unsere Region " Gelbe Tonne" sind 240 l... die 1000 Container sind eher was für Gewerblichen Einsatz mit Flurförderfahrzeuge auf Befestigten Flächen.

Und ja; hab ich schon mal....

Die Farbe ist mir letzendlich Egal; soll dann der Vetrenär Rote Stretchfolie zum Einwickeln und Versiegeln der Tonnen liefern...
Ganz am Anfang wo es noch nicht genug 1000l Tonnen gab stand bei uns am Sammelplatz eine 240l Tonne. Da ging schon nach der ersten Unfallsau der Deckel nicht mehr zu. Für Aufbruch mag das reichen oder für Frischlinge. Aber wenn es größer wird kommt man an den 1000l Rollcontainern nicht vorbei. Mittlerweile gibt's auch kleine Kühlhäuschen für die Tonnen an manchen Standorten. Bei uns ist leider immernoch Madenzucht nach der langen Zeit
 
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Gibt es auch einen genaueren Ort bzw. infos dazu ??
Den Experten vor Ort ist nichts bekannt. Gefunden wird jeden Tag was, meistens Knochen, die schon eine Weile herumliegen, aber dennoch Viruslast haben können - eine Sau, die Mitte Juni verendet ist, besteht heute nur oder fast nur noch aus Knochen.
Bei den Knochen sind Aufbrüche, Unfallwild usw. enthalten.
Wenn jemand berichtet, es wurde eine kranke Sau erlegt, die keinem Wildunfall zuzuordnen ist, dann ist es Ernst.
 
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Wir haben 4 Jahre die Seuche in Deutschland und prophylaktisch außerhalb betroffener Gebiete haben das nur wenige getan, die Betriebe der öffentlichen Hand von Kommune bis Bund auch nicht.

Ihr in Hessen und Bw auch nicht. Euch war die Seuche im Osten doch genau so egal, wie eure Seuche jetzt den Nordlichtern oder Ossis egal ist.

Guter Gradmesser ist ja das geringe Interesse und der erschreckende Grad der Unwissenheit zur ASP, ihrer Prophylaxe und ihrer finalen Bekämpfung in diesem Forum.

Würde allerdings jemand fragen, ob eine .308 zur intensiven Sauenjagd wirklich ausreicht, welches ZF er montieren und welches Geschoss er verwenden soll, würde das halbe Forum schlagartig erwachen.
Ich wollte dir nur mitteilen ich jage nicht in Hessen, mein Jagdgebiet liegt in Thüringen. Aber ich beschäftige mich aus Interesse schon sehr intensiv damit obwohl ich von Osten her noch 100km entfernt bin , noch.
Ich antworte hier nur deshalb weil mir die Gleichgültigkeit vieler Jäger hier im Forum auch ein klein wenig auf den Geist geht.
Wie gesagt wenn es zu spät ist geht bei vielen das jammern los.
Sonst bin ich da voll bei Dir , und gerade die öffentliche Hand jammert nur über zu viel Aufwand.
Das habe ich aber schon mal geschrieben, wir sind schon drei Jahre Beobachtungsgebiet mit den Vorgaben über die jetzt selbst im
ASP- Gebiet gejammert wird.
Und noch eins auch das mit der ASP ,wird früher oder später allmählich im Sand verlaufen und keinen interessiert es mehr.

Gruß Seppel
 
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@Wurzelseppel - nur soviel: ich kann forstliche Mitarbeiter nicht einfach in Berufsjäger umsteuern. Selbst wenn diese bereit wären (ich meine, man könnte sich erfolgreich dagegen wehren), würde die für SW Jagd eingesetzte Arbeitszeit an anderer Stelle fehlen. Auf meine Frage an das Land, ob man bspw. die Borkenkäferschäden, die durch Nichtreaktion entstehen aufkommen würde, war die Auskunft „nein“. Also ist klar, was man tun muss.
Alle Begeher zu SW-Jägern machen, wird zuvorderst an deren Können, Wollen und Ausrüstung scheitern, zumal die Rehwildbejagung nicht darunter leiden darf.
 
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@Wurzelseppel - nur soviel: ich kann forstliche Mitarbeiter nicht einfach in Berufsjäger umsteuern. Selbst wenn diese bereit wären (ich meine, man könnte sich erfolgreich dagegen wehren), würde die für SW Jagd eingesetzte Arbeitszeit an anderer Stelle fehlen. ... Also ist klar, was man tun muss.
Alle Begeher zu SW-Jägern machen, wird zuvorderst an deren Können, Wollen und Ausrüstung scheitern, zumal die Rehwildbejagung nicht darunter leiden darf.
Aber man könnte eine rechtliche Grundlage mit Versicherungsschutz und Aufwandsentschädigung schaffen, um (alle) willigen und fähigen Jagdscheininhaber aus der Region zu SW-Jägern machen.... :cool: duck und weg...

...dann wird die Rehwildbejagung auch nicht darunter leiden :)
 
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