ASP in Deutschland aktuell

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Schutzkorridor mit 2 Stück Schwarzwild/1.000ha - das wird eine Aufgabe.

Ich war gerade zwei Wochen zur Blattzeit in der Nähe, und eigentlich hatte ich das Gefühl, dass sich der Bestand wieder ordentlich erholt hat.
 
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Schutzkorridor mit 2 Stück Schwarzwild/1.000ha - das wird eine Aufgabe.

Ich war gerade zwei Wochen zur Blattzeit in der Nähe, und eigentlich hatte ich das Gefühl, dass sich der Bestand wieder ordentlich erholt hat.
ich will niemand was unterstellen, aber wenn man sich so im Lande umhört....Die Einstellung vieler Jäger zu diesem ernsten Thema ist grenzwertig
Hauptargument:
Wir können die Schweinepest sowieso nicht verhindern. Je weiter man vom Seuchengeschehen entfernt ist, um so mehr "Wurst" ist es vielen.
Dabei wäre jede Sau die jetzt waidgerecht erlegt wird, ein Gewinn für den Tierschutz und die Jagdkasse.
Ich bin gespannt wie sich die 300 euro in Sachsen jetzt auswirken. In CZ haben damals schon 1000 Kc = 40 Euro gereicht. Bei uns hat es auch schon mit 100 Euro funkioniert. Aber nur bei Pächtern, für die ein Schweinerevier nicht aus der Portokasse finanziert wird.

Niemand kann einer JG reinreden, an wem sie verpachtet. Aber auch der BBV hat da klare Vorstellungen wie der Ideale Pächter aussieht.
 

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Neben der Jagdgelegenheit in meiner Heimat in Oberfranken, jage ich in einem Revier nördlich der A4 nahe meiner Dienststelle. Hier versucht man waidgerecht Schwarzwild scharf zu bejagen. Nicht auf Gedeih und Verderb. Die Bestände sind gut, die Strecke im aktuellen Jahr ebenfalls. Nichtsdestotrotz versucht man hier genau wie weiter Oben schon geschrieben lieber ein Stück ordentlich in die Kühlung zu hängen als es im Sack zu entsorgen.
 
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Mein Revier liegt südlich der A4, außerhalb des Schutzkorridors.

Bei uns wird jedes Stück Schwarzwild (außer führenden Bachen) erlegt, wenn dies waidgerecht möglich ist.

Vermarktung ist gut möglich, deswegen ist uns ein Stück in der Kühlung auch lieber als ein entsorgtes.

Ich bringe außerdem noch Jagdfreunde mit Erfahrung, Passion und viel Sitzfleisch hier aus dem Westen mit, um die örtlichen Jäger zu unterstützen. Daran soll es nicht scheitern.
 
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Ich jage südlich der A4 (Sperrzone 2). Wir haben aktuell das Problem, dass wir die erlegten Stücke nicht vermarkten dürfen. Die Gefriertruhen sind voll.
Wie macht ihr das mit der Vermarktung?
 
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Ist das neu mit dem Vermarktungsverbot? Mir war so als wäre es innerhalb der jeweiligen Zone möglich

In der Pufferzone ist die Nachfrage immernoch viel größer als das Angebot.
 
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:unsure: Die läuft doch in N - S - Richtung, also wäre "südlich der A11" südlich vom Dreieck Barnim ...

Oder meinst Du das kurze Stück wo sie abknickt und nach Polen "rübermacht"? ;)
 
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Ich bin gespannt wie sich die 300 euro in Sachsen jetzt auswirken. In CZ haben damals schon 1000 Kc = 40 Euro gereicht. Bei uns hat es auch schon mit 100 Euro funkioniert. Aber nur bei Pächtern, für die ein Schweinerevier nicht aus der Portokasse finanziert wird.

Niemand kann einer JG reinreden, an wem sie verpachtet. Aber auch der BBV hat da klare Vorstellungen wie der Ideale Pächter aussieht.
War dieses Jahr kurz in Polen. Dort gab/gibt es ein geringes Abschussentgeld für Sauen, genaue Höhe habe ich leider vergessen, zweistellig. Tierschutz hat dort keine Rolle gespielt. Ein Pächter hat jedenfalls gejammert wie das Abschussgeld doch eingeschlagen hat. Das Schwarzwild wurde kräftig reduziert.
 
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Ein Pächter hat jedenfalls gejammert wie das Abschussgeld doch eingeschlagen hat. Das Schwarzwild wurde kräftig reduziert.
Wie bei uns wo viele "den Schuss nicht gehört haben".
Kaum werden die Sauen dank Technik mal weniger, geht das Gejammere wieder los und man will den Bestand wieder aufbauen. Ich will nicht ein Revier in der Sperrzone haben. Dafür liebe ich andere Wildarten umsomehr.
 

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