ASP in Deutschland aktuell

Registriert
23 Mrz 2004
Beiträge
650
"Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, sondern frage, was Du für Dein Land tun kannst." Wer hat das noch gleich gesagt ?
Ein guter Indikator dafür, wie man zu seinem Land steht, sind freiwillig gehisste Landesflaggen auf dem Grundstück, am Haus, Flaggenaufkleber am Auto, oder wo auch immer ...
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Es kommt sicherlich auf die jeweilige Konstellation im Revier an und zu welchen Konditionen dasd alles passiert. Keiner wird gezwungen zu pachten.
Von der Prämie unberührt bleiben EIgentumsrechte am Wildbret. Das muss jeder selber intern Regeln. Die Prämie soll ja den Mehraufwand abdecken. Diesel, schlaflose Nächte, als Selbstständiger geringere Leistungsfähigkeit im Betrieb etc.
Eine Prämie die nur an den JAB fließt wird die Jagdliche Leistung in Deutschland nicht signifikant erhöhen. Klar an seltene Gäste die nix zahlensoll sie nicht fließen aber an alle die regelmässig tatkräftig mitwirken schon.
Nein. Eben nicht.
Interna gehen die Behörde nichts an. Das Gesetz kennt nur JAB. Die Behörde hat nicht an Hinz und Kunz Prämien zu zahlen.
Das hast du mit deinem JAB auszumachen, wenn du gerne für deinen Mehraufwand entschädigt werden willst.
Manch JAB gibt die Prämien auch evrl. auch nur zum Teil gerne an engagierte BGSler weiter. Aber das geht die Behörden nichts an.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Hallo.
Unabhängig davon, was Behörden anordnen oder durchsetzen können geht es am Ende darum die Bestände einzudämmen. Sowohl in den betroffenen Regionen, als auch in ganz Deutschland.
Wer das (immer noch nicht) geschnappt hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich kann das Geschnatter nicht mehr hören, wo einerseits immer mehr nach staatlichen Hilfen geschrien und andererseits effiziente Unterstützung verweigert wird.
Natürlich muss die Masse der Jäger auch noch beruflichen Verpflichtungen nachkommen, diese schließen aber Maßnahmen nicht aus. Niemand erwartet 24/7 Aktivitäten, aber starkes Engagement wäre angebracht. Sowohl in Brandenburg, als auch im Rest der Republik.

wipi
Wofür? Für wieder 0 Unterstützung, allenfalls Alibimäßig ohnr Sinn. Für Probleme für die wir nichts können? Und andere betreffen, welche die gerne laut nach Wildschaden schrien? Für eins auf die Fresse bei der jährlichen Waffenrechtsverschärfung oder jedem neuen Jagdgesetz? Jetz das BJG, mit Schikanen wie Bleifrei oder Schießnachweis? Die EU steht auch schon wieder in den Startlöchern.
So dämlich müsste man grad noch sein...
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Hallo.
Unabhängig davon, was Behörden anordnen oder durchsetzen können geht es am Ende darum die Bestände einzudämmen. Sowohl in den betroffenen Regionen, als auch in ganz Deutschland.
Wer das (immer noch nicht) geschnappt hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich kann das Geschnatter nicht mehr hören, wo einerseits immer mehr nach staatlichen Hilfen geschrien und andererseits effiziente Unterstützung verweigert wird.
Natürlich muss die Masse der Jäger auch noch beruflichen Verpflichtungen nachkommen, diese schließen aber Maßnahmen nicht aus. Niemand erwartet 24/7 Aktivitäten, aber starkes Engagement wäre angebracht. Sowohl in Brandenburg, als auch im Rest der Republik.

wipi

Auch wenn dir das jetzt schon x-mal erklärt wurde, scheinst du aus der Ferne einfach nicht zu schnallen, daß bei >102.000 erlegten Sauen in BB in 2019/20 das Ende der Fahnenstange in Sachen möglichen Aufwandes irgendwo erreicht wird. Das Land hat auf dem Papier 13.000 Jagdscheininhaber und auch unter Berücksichtigung der Jagdgäste werden von den aktiven Jägern längst Strecken erzielt, die sehr weit über dem Forendurchschnitt bzw. dem Schnitt anderer BL liegen. Mit Appellen und Glückwünschen passiert da nicht mehr viel. Wenn du das als Geschnatter oder Verweigerung von Unterstützung bezeichnen willst, machst du dich lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
23 Nov 2016
Beiträge
219
Auch wenn dir das jetzt schon x-mal erklärt wurde, scheinst du aus der Ferne einfach nicht zu schnallen, daß bei >102.000 erlegten Sauen in BB in 2019/20 das Ende der Fahnenstange in Sachen möglichen Aufwandes irgendwo erreicht wird. Das Land hat nur 13.000 Jagdscheininhaber und auch unter Berücksichtigung der Jagdgäste werden von den aktiven Jägern längst Strecken erzielt, die sehr weit über dem Forendurchschnitt bzw. dem Schnitt anderer BL liegen. Mit Appellen und Glückwünschen passiert da nicht mehr viel. Wenn du das als Geschnatter oder Verweigerung von Unterstützung bezeichnen willst, machtst du dich lächerlich.
Genau darauf will ich heraus, die meisten sind schon am Limit und werden mehr nicht erlegen können. Mit einer Prämie kann man diejenigen aktivieren die eher wenig beteiligt waren.
Ein JAB bejagt automatisch intensiv um den WS niedrig zu halten, für einen BGSler gibt es wenig anreiz wenn der Froster voll ist.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.437
Die Abgabe ist auch kein Drama, wer da Probleme hat das in den Briefkasten beim Landkreis/Gemeinde zu werfen :rolleyes: der wird auch sonst keine Ergebnisse liefern.

Kannst Du das überall? In der Verfügung steht "Abgabe" und ich kann mich an Diskussionen erinnern, dass solche Briefkästen aus diesen oder jenen Gründen nicht möglich waren / wären. Wenn diese Briefkästen existieren, dann hätten sie ind er Vf. genannt werden sollen. Ansonsten geht das bei uns zentral über die Wildkammer beim Forst, deshalb kann mir persönlich das auch komplett egal sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Also in der Hinsicht bin ich komplett schmerzfrei, das geht in den Postbriefkasten, wer dann meckert hat das Problem nicht erfasst. :p

(Im Normalfall würde ich vorher noch mal ein kurzes Telefonat führen, aber das lasse ich an dieser Stelle aus polemischen Gründen unerwähnt)


CdB
 

Westwood

Moderator
Registriert
4 Apr 2016
Beiträge
3.837
Es kommt sicherlich auf die jeweilige Konstellation im Revier an und zu welchen Konditionen dasd alles passiert. Keiner wird gezwungen zu pachten.
Von der Prämie unberührt bleiben EIgentumsrechte am Wildbret. Das muss jeder selber intern Regeln. Die Prämie soll ja den Mehraufwand abdecken. Diesel, schlaflose Nächte, als Selbstständiger geringere Leistungsfähigkeit im Betrieb etc.
Eine Prämie die nur an den JAB fließt wird die Jagdliche Leistung in Deutschland nicht signifikant erhöhen. Klar an seltene Gäste die nix zahlensoll sie nicht fließen aber an alle die regelmässig tatkräftig mitwirken schon.

Ich kann deinen Ansatz zwar nachvollziehen aber habe einen etwas anderen Blick auf die Sache beziehungsweise eine andere Meinung dazu.
Die Prämie soll einen Mehraufwand abdecken, das hast du ja selbst geschrieben. Der Mehraufwand besteht aber ja nicht nur darin mehr Zeit beziehungsweise Finanzen in Form von Diesel der dergleichen für die Erlegung aufzuwenden.
Der Rattenschwanz der eine Erhöhung der Strecke in einem Spezifischem Revier entsteht darf auch nicht unbetrachtet bleiben.
Nur mal angenommen meine Begeher würden die Strecke des Revieres in dem ich unterwegs bin von ca. 10 Sauen auf 100 Ha/Jahr auf um die 15 erhöhen. Was heißt das für mich?
Ich muss die Infrastruktur für die Verarbeitung entsprechend anpassen, würde signifikant mehr Zeit in der Wildkammer zum Verarbeiten verbringen und müsste auch den Verkauf hinten raus entsprechend anpassen beziehungsweise mehr Arbeit investieren. Von diesen Dingen sind Jagdgäste ja in der Regel vollkommen befreit. Sollten bei uns Prämien akut werden, kann diese gerne jeder Erleger von mir ausgezahlt bekommen sofern er das Stück auch übernimmt und bei sich verarbeitet. Sollte das nicht möglich oder gewünscht sein kann man sich da gerne drüber austauschen wie man eine Aufwandsentschädigung teilt aber das von dir angestrebte Modell einer Pürzelprämie würde ich nicht nur verurteilen sondern auch Begeher die darauf bestehen aus dem Revier schmeißen.
Würde nämlich für mich andernfalls nur bedeuten das ich als Pächter unter dem Strich einen erheblichen Mehraufwand und Mehrkosten habe ohne eine mögliche Gegenleistung da sich diese der einstreicht der den Finger krumm macht.

Verstehe mich nicht Falsch, ich bin durchaus offen dafür das man ein Modell fährt in dem Erleger und JAB was von der Prämie haben und wäre auch der letzte der da nicht mit sich reden lässt aber das von dir angepeilte Modell wäre mir doch sehr einseitig und ich als Pächter würde es nicht unterstützen.

Selber finde ich Abschussprämien zwar sinnvoll aber wäre ein größerer Freund davon Jäger anderweitig zu entlasten um Sie in die Lage zu versetzen größere Strecken zu erzielen. Vielleicht indem man Freibeträge schafft und dadurch z.b. die Anschaffung von jagdlichem Equipment erschwinglicher macht oder dergleichen. So würde die Gesamtheit der Jägerschaft etwas davon haben und die einzelnen Mehraufwände in den Revieren könnte man durch eine Abschussprämie regeln... Aber, und das weiß ich selbst Wunschdenken....

Um auch wider ein wenig auf das Ausgangsthema zurück zu kommen... Bei uns im Kreis sind jedem Pächter von der Behörde zwei Proberöhrchen zugeschickt worden mit der Bitte alles Fallwild und Unfallwild entsprechend zu beproben. Damit komm ich mit meiner Bundesstraße momentan in etwa zwei Wochen aus. Auf Anfrage das ich mehr Röhrchen bräuchte wurde mir mittgeteilt ``Nicht möglich, haben keine mehr und es dauert ein bisschen bis neue kommen´´. Deswegen habe ich jetzt Ersatz in der Apotheke besorgt und werfe halt die ein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Genau darauf will ich heraus, die meisten sind schon am Limit und werden mehr nicht erlegen können. Mit einer Prämie kann man diejenigen aktivieren die eher wenig beteiligt waren.
Ein JAB bejagt automatisch intensiv um den WS niedrig zu halten, für einen BGSler gibt es wenig anreiz wenn der Froster voll ist.
Dann würdest du bei uns im Revier nicht lange jagen. Wenn dein Froster voll ist wärs vorbei.
Entweder hält man zusammen oder sucht sich bessere Leute.
Für eine kostenlose Jagdmöglichkeit evtl. sogar mit kostenlosen SW Wildbret bei Bedarf sollte man sich ruhig etwas engagieren und nicht nur an sich selbst denken.
Sonst denkt der JAB irgendwann auch nur noch an sich selbst...
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Also in der Hinsicht bin ich komplett schmerzfrei, das geht in den Postbriefkasten, wer dann meckert hat das Problem nicht erfasst. :p

(Im Normalfall würde ich vorher noch mal ein kurzes Telefonat führen, aber das lasse ich an dieser Stelle aus polemischen Gründen unerwähnt)


CdB
In manchen Landesteilen ist der Briefkasten des Vet. Amts leider 30-40 km weg.
Da eier ich nicht ständig kostenlos hin.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
In manchen Landesteilen ist der Briefkasten des Vet. Amts leider 30-40 km weg.
Da eier ich nicht ständig kostenlos hin.

Drum schrub ich
Briefkasten beim Landkreis/Gemeinde

und NEIN ich würde auch nicht bis Ultimo fahren, die Infrastruktur ist nicht mein Problem.

Also in der Hinsicht bin ich komplett schmerzfrei, das geht in den Postbriefkasten, wer dann meckert hat das Problem nicht erfasst.



CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Für eine kostenlose Jagdmöglichkeit evtl. sogar mit kostenlosen SW Wildbret bei Bedarf sollte man sich ruhig etwas engagieren und nicht nur an sich selbst denken.
Sonst denkt der JAB irgendwann auch nur noch an sich selbst...

In Regionen wo Jagd wenig kostet, wenige aktive Jäger wohnen und Wildpret in solchen Massen anfällt, daß man gar nicht alles verwerten kann sind das ziemlich schwache Argumente. Guten, zuverlässigen und selbstständigen Begehern wird da nicht selten sogar noch was draufgezahlt und andere JABs versuchen sie sogar abzuwerben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Nein. Niemand zwingt einen BGSler KOSTENLOS bei einem JAB zu jagen und evtl. noch das Wildbret KOSTENLOS zu bekommen. Da kann man etwas Engagement schon erwarten.
Wer anderer meinung ist darf sich davon scheren und gerne selber pachten. Inkl aller Verantwortung, Ärger und Kosten.
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.370
Auch mit entgeltlichem BGS ist man nicht JAB.
62

§ 12 LJG-NRW
Jagderlaubnis
(Zu § 11 Abs. 1 Satz 3 BJG)

(3) Die entgeltliche Erteilung einer Jagderlaubnis bedarf der Schriftform. Sie unterliegt den Bestimmungen der §§ 12 und 13 des Bundesjagdgesetzes. Derjenige, dem eine entgeltliche Jagderlaubnis erteilt wird, steht im Sinne des § 11 Abs. 1 dieses Gesetzes einem Jagdpächter gleich. Die Sätze 2 und 3 finden auf entgeltliche Erlaubnisse, die nur zum Einzelabschuss berechtigen, keine Anwendung.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
182
Zurzeit aktive Gäste
434
Besucher gesamt
616
Oben