ASP global: aktueller Stand

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Sorry aber die Politiker hatten es in der Hand ein Gesetz für Nachtzieltechnik auf den weg zu bringen wie bei den Schalldämpfer ohne große Bürokratie.
Kaufen eintragen lassen und fertig.
Wenn die oberen so etwas nicht zustande bekommen , dann gibt es eben alle paar Wochen mondansitze und dadurch eben noch schneller die ASP.
Unsere Jagdverbände sind kein deut besser , ja kein technischer Fortschritt,, darum bin ich seit Jahren da raus.
 
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@ Dadi, ich bin ganz bei Dir, dass es kompletter Unsinn ist, NZGs nicht zu erlauben.
Ich glaube auch, dass sich durch die Technik die Strecke deutlich erhöhen lässt - wenn man genügend fähige und willige findet, die diese Technik auch einsetzen. Wenn man nicht nur am Zuwachs herumschöpfen will, wird es nicht ausreichen, sich mit NZG bzw. Vorsatzteil auf den Hochsitz zu hocken und zu warten, ob sich eine Sau an die Kirre verläuft. Gut, in großen Waldrevieren wird einem nicht viel anders übrig bleiben. Der wirklich innovative Ansatz ist doch mit WBK suchen und dann gegen den Wind anpirschen. Das ist aber, was den Kugelfang angeht, örtlich schon eine besondere Herausforderung...
 
S

scaver

Guest
colchicus Wenn "Marek" aus Polen im neuen Jahr wieder bei der Leiharbeitsfirma in Deutschland anfängt jede Menge Proviant vom Schwein mitbringt, welches vor Weihnachten geschlachtet wurde, dann nützt der ganze schöne Zaun nichts. Vielleicht "musste die Sau ja weg, weil sie gekränkelt hat. Mein Nachbar hieß so. Von ASP hatte er noch nichts gehört.
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gilt für den gesamten Balkan genauso und die ehemalige Russische Volksgehorsamsvereinigung. China wäre auch dabei, die sind noch brutaler im Missachten von fremden Regeln, sind aber zu weit weg.
sca
 
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Die Jagd unter und vor dem Maishäcksler lehne ich in der Tat ab. In meinem Umfeld hats schon wieder Kollateralschäden gegeben.

Um welchen Preis wollt Ihr Sauenstrecke machen, die nicht dabei hilft eine ASP zu bekämpfen.


Ich halte aufwendiges bezahltes Monitoring für sinnvoll, bei Fund radikale Eindämmung und Totalabschuss soweit möglich. Seuchegerechte Entsorgung auf Staatskosten
Darüber hinaus habe ich keine Antwort, gibt vermutlich auch keine.
Schuld am Sauenproblem ist die Art der Landwirtschaft, verschlechternde Jagdbedingungen, und unvernünftige Nichtäger, besonders unvernünftige Fernreisende, denen alles am Arsch vorbeigeht, was Müllvermeidung anbelangt. Die Betonung liegt aber auf der Landwirtschaft oder besser Energiewirtschaft. Dazu kommt ein kleinlicher, träger Staat, der Angst vor Legalwaffenbesitzern hat, so kommt Hölzchen auf Stöckchen.
Jäger sind da nur zu einem Gut. Sie taugen gut dafür, wenn man einen Schuldigen vorweisen muß. Ist beim Wolf nicht anders,

Strecke 2001 350.000 SW 2018 836.000 Stück. Bestand wohl um die 1,5 Millionen.
ASP ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und aus kurzfristigen, wirtschaftlichen Interessen macht man (Behörden) die Augen zu und sieht überall da weg, wo man effektiv etwas erreichen könnte.
sca
hallo. Du hast viel geschrieben aber keine einzige Alternative angesagt.
Es ist doch absolut klar, dass eine Seuche weitaus weniger Überträger findet, wenn die Bestandsdichte der potentiell möglichen Virenträger vor einer Ansteckung rigoros abgesenkt wird oder wurde. Genauso logisch ist es, dass das Ausbreiten einer Seuche durch vorheriges Verringern von Überträgern drastisch eingeschränkt wird.
Zumindest ist das das Einzigste, was man momentan hinsichtlich ASP tun kann. Und zwar genau hinsichtlich der Tatsache dass es der Vector Mensch ist, der die Seuche unaufhörlich weiter verbreitert. Siehe Belgien!
Zuvor drastisch verringerte Überträgerbestände erleichtern somit auch das Kontrollieren von mit ASP Viren verseuchten Gegenden (einmal die Überlebenszeit der Viren in Böden und Kadavern ausser acht gelassen!). Was am Sauen nicht vorhanden ist wird nicht kontaminiert!

Den Ausbruch von ASP verhindert man damit nicht. Das ist korrekt.

Ich wiederhole daher gerne meine Frage an dich:
Bärensattler schrieb:
Was schlägst du also vor?
 
S

scaver

Guest
hallo. Du hast viel geschrieben aber keine einzige Alternative angesagt.
ich hab doch geschrieben, dass ich aus jagdlicher Sicht keine Antwort habe. (Es gibt auch keine) Hohe Strecke ist hohe Strecke, der ASP ist das egal. Virusmathematik.
Zuvor drastisch verringerte Überträgerbestände erleichtern
Seuchenpräventiv ist die Jagdstrecke der deutschen Jäger nicht ausreichend, kann sie nicht sein, das ist witschaftlich und technisch nicht möglich. Es gibt viel mehr Futter für viel mehr Nachwuchs an Schwarzwild, als der deutsche Jäger entnehmen kann.

Das soll nicht bedeuten, dass wir nicht mit großer Passion Schwarzwild erlegen dürfen/sollen (Freude an der Jagd, Qualitätsfleich, will zwar keiner, Wildschadensverhütung etc) aber bitte ohne Menschen, Traktoren oder Treiber anzuflicken, weil das ist die Pseudoseuchenprävention nicht wert.

Seucheherde sind was anderes, da muß man brutal eradizieren. Das ist aber keine Jagd sondern Seuchentherapie.

Jäger sind Jäger, das ist eine natürliche, ehernhaft Sache. Wir sind als Bürger mit Waffe auch sehr hilfsbereit.
Jagd ist ein Recht. Dieses Recht ist unantastbar, dafür sollten wie kämpfen.
Wir erhalten das Recht nicht, wenn wir Seuchenpolizei spielen. Das Recht ist gegeben.
Im Seuchenfalle sind wir behilflich, immer im Rahmen unserer Möglichkeiten und dem Maße, wie man uns Jägern öffentliche Anerkennung zukommen lässt!!! Nicht mehr - nicht weniger.

Seid mal ein bisschen mehr soltz als Jäger und kriecht nicht jedem Deppen in sein Waidloch.
sca
 
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PPS

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Sei mir nicht böse, aber an Selbigen geht dem Rest der Bevölkerung der Stolz der Jäger vorbei, wenn wir bei dieser Seuche nicht unseren Job machen. Jagd ist Privileg und Verpflichtung zugleich.
 
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Sei mir nicht böse, aber an Selbigen geht dem Rest der Bevölkerung der Stolz der Jäger vorbei, wenn wir bei dieser Seuche nicht unseren Job machen. Jagd ist Privileg und Verpflichtung zugleich.

Das ist nicht mein Job, das ist mein Hobby, welches ich durch meinen Job finanziere. Ich habe nicht dazu beigetragen die Seuchengefahr ansteigen zu lassen:cool:
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Das ist nicht mein Job, das ist mein Hobby, welches ich durch meinen Job finanziere. Ich habe nicht dazu beigetragen die Seuchengefahr ansteigen zu lassen:cool:

Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Schon mal jemand aufgefallen, daß jetzt nur über Jagd und Jäger geredet wird, während die Landwirtschaft weiter macht wie zuvor? Ich wette nächstes Jahr steht nicht weniger Mais und Raps in den Risikogebieten, während man schon über BUßGELDER für Jäger diskutiert.

Wie blind oder jagdgeil muss man denn sein um diese Widersprüche nicht zu bemerken? Bloß keinen Cent weniger Geschäft für die Landwirtschaft, dafür Bußgeld für Jäger, die so blöd waren zu pachten.
 
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Jagd ist Privileg und Verpflichtung zugleich.


Moin,

auch wenn das wieder am eigentlichen Thema des Fadens vorbeigeht: Warum ist Jagd ein Privileg?
Ich dachte bisher, seit etwa 1848 hätte sich da gesellschaftlich etwas grundlegend geändert...
Die Jagd steht doch heute Jedem offen, der die Jägerprüfung ablegen kann.

Jagd hat (gesetzlich/rechtlich) etwas mit Verantwortung zu tun, aber Verpflichtung? Eine Verpflichtung kann sich hier höchstens aus einem Pachtvertrag ergeben, der unter Wahrung der Vertragsfreiheit freiwillig gegengezeichnet wird.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Okay, wir kommen nicht zusammen, aber wundert Euch in drei Jahren nicht, wenn die Bockigkeit weniger, den Jägern an sich vorgeworfen wird

Hast du nicht erst vor 3 Wochen das Forum bemüht, wie man einen Pachtvertrag so ausfeilt, daß man im ASP Fall aus dem Schneider ist? Beim eigenen hast du es wohl nicht so mit Privileg und Verpflichtung?
 
S

scaver

Guest
Waffen böse, Jagd böse. Wenn schon Jagd und Waffen, dann will Volk und Staat auch möglichst viel aus den Jägern herausquetschen - das ist gelinde gesagt eine Frechheit.

Eine Seuche, die durch Landwirtschaft und grüne Energiepolitik entstanden ist, die nichts, aber auch gar nichts mit Jagd zu tun hat, den Jägern anzulasten - ist unverschämt.

Es wäre in diesem Falle besser, wir hätten ein Jagdsystem wie USA, Canada, Australien und Neuseeland.
sca
 
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Lest doch mal §1 Abs. 1 S. 2 und Abs. 2 BJagdG.

Darauf hatte ich ja bereits zuvor geantwortet: [url=https://forum.wildundhund.de/threads/asp-global-aktueller-stand.118045/post-4137779]#898.[/URL]

Unter Hege fällt auch schlicht die Mitwirkung bei der Bekämpfung von Seuchen im Wildbestand.

Stichworte aus entsprechenden Urteilen: "Im Einzelfall durch Anordnung der Unteren Jagdbehörde zur Mitwirkung an einer Seuchenabwehrmaßnahme herangezogene" Jagdausübungsberechtigte. Wo hast Du denn ein Seuchengeschehen im Wildbestand und wo ist die konkrete Anordnung der UJB dazu?

Revierinhaber ... Forenjäger können sich zurücklehnen

"Revierinhaber" - sollen das nur die Eigenjagdbesitzer sein?

Die Interessenlage der Jagdausübungsberechtigten kann völlig verschieden sein. Und es gibt, auch bei uns, durchaus eine große Zahl Bodenständiger, die - nicht aus Seuchenhysterie - sondern aus grundlegenden wildbiologischen Erwägungen den Sw-Bestand entsprechend den Empfehlungen reduzieren. Aller Voraussicht nach werden wir in diesem JJ wieder eine Rekordstrecke erzielen.

Dafür muss man sich aber nicht mit "Privileg" und "Verpflichtung" aufplustern und sich auch nicht als "Schalenwild-Culler" vor fremden Wagen spannen lassen. Eine verantwortungsvolle jagdliche Einstellung unter Wahrung des gebotenen jagdlichen Anstandes reicht völlig aus.

Wenn die Politik nicht nur Forderungen aufstellen, sondern uns wirklich unterstützen wollte, dann könnte sie versuchen, den regionalen Absatz von Wild zu verbessern. Wenn die Nachfrageseite gestärkt würde, wäre das sicher Anreiz für die Willigen genug, noch mehr Sw zu erlegen.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 

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