ASP global: aktueller Stand

Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
So ein verlogener , gequirlter Schexx.
Hauptsache die Bauern als Oberfuttermeister für die Menge an Sauen verantwortlich, Ställe in Feldfluren ohne massive und geschlossene Einzäunung, Biogasanlagen ebenso mit freiem Zugang der Wildschweine zum Maissilo, aber selber über keine Mitwirkung bei der Lösung nachdenken, richten sollen es "die Anderen":mad:

topagrar:
Bauern loben Maßnahmen gegen ASP in Brandenburg

Der Bauernverband aus Brandenburg findet die Maßnahmen gegen die Einschleppung der ASP richtig. Insbesondere die Aufstellung mobiler Wildschutzzäune entlang von Oder und Neiße auf 120 km sei richtig.
Der Landesbauernverband Brandenburg begrüßt die intensiven Bemühungen der Landesregierung zur Verhinderung der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Brandenburg. „Jede Maßnahme, die das Risiko zu senken hilft, ist richtig und notwendig“, erklärt LBV-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Scherfke.

Insbesondere die Aufstellung mobiler Wildschutzzäune entlang von Oder und Neiße auf einer Länge von 120 Kilometern ist ein probates Mittel, um infizierte Tiere aus Polen abzuhalten. Auch die verstärkte Bejagung von Schwarzwild ist notwendig und dringend geboten. „Der Schwarzwildbestand muss unbedingt gesenkt werden.

Mit jedem Wildschwein weniger sinkt auch das Risiko, dass sich die Tiere untereinander anstecken.“, so Scherfke weiter. Die intensive Suche nach Fallwild und deren Untersuchung sind unabdingbar, um bei einer erfolgten Einschleppung sofort geeignete Maßnahmen ergreifen zu können, um das Seuchengeschehen räumlich zu begrenzen.

Die Einschleppung der ASP nach Deutschland hätte schwerwiegende wirtschaftliche Folgen für die Schweinehalter. Der derzeit gute Schweinepreis würde sofort unter Druck geraten,
 
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.815
So ein verlogener , gequirlter Schexx.
Hauptsache die Bauern als Oberfuttermeister für die Menge an Sauen verantwortlich, Ställe in Feldfluren ohne massive und geschlossene Einzäunung, Biogasanlagen ebenso mit freiem Zugang der Wildschweine zum Maissilo, aber selber über keine Mitwirkung bei der Lösung nachdenken, richten sollen es "die Anderen":mad:


topagrar:
Bauern loben Maßnahmen gegen ASP in Brandenburg

Der Bauernverband aus Brandenburg findet die Maßnahmen gegen die Einschleppung der ASP richtig. Insbesondere die Aufstellung mobiler Wildschutzzäune entlang von Oder und Neiße auf 120 km sei richtig.
Der Landesbauernverband Brandenburg begrüßt die intensiven Bemühungen der Landesregierung zur Verhinderung der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Brandenburg. „Jede Maßnahme, die das Risiko zu senken hilft, ist richtig und notwendig“, erklärt LBV-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Scherfke.

Insbesondere die Aufstellung mobiler Wildschutzzäune entlang von Oder und Neiße auf einer Länge von 120 Kilometern ist ein probates Mittel, um infizierte Tiere aus Polen abzuhalten. Auch die verstärkte Bejagung von Schwarzwild ist notwendig und dringend geboten. „Der Schwarzwildbestand muss unbedingt gesenkt werden.

Mit jedem Wildschwein weniger sinkt auch das Risiko, dass sich die Tiere untereinander anstecken.“, so Scherfke weiter. Die intensive Suche nach Fallwild und deren Untersuchung sind unabdingbar, um bei einer erfolgten Einschleppung sofort geeignete Maßnahmen ergreifen zu können, um das Seuchengeschehen räumlich zu begrenzen.

Die Einschleppung der ASP nach Deutschland hätte schwerwiegende wirtschaftliche Folgen für die Schweinehalter. Der derzeit gute Schweinepreis würde sofort unter Druck geraten,




Du weisst aber schon, das bei nicht eingehaltenen Biosicherheitsmaßnahmen für schweinehaltende Betriebe es sofort Probleme mit den evt. anstehenden Entschädigungszahlungen durch die TSK und landwirtschaftliche Ausfallsversicherungen gibt?!?Auf deutsch: die Ansprüche verfallen, und glaube mir, die entsprechenden Protagonisten sind bei diesem Thema extrem sensibel!:)

Als Weihnachtslektüre aktuell in diesen Kreisen extrem beliebt, die Schweinehaltungshygieneverordnung (SchHaltHygV):;)

http://www.gesetze-im-internet.de/schhalthygv/

Gruß

Prinzengesicht
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Wenn das Kind im Brunnen liegt, ist es zu spät. Hier gibt es wenig Schweineställe, überhaupt wenig Tierhaltung. Beim Befahren einer Bundesstrasse liegen auf ca.20 km 5 Ställe im Aussenbereich, davon ist 1 gezäunt, die Anderen nicht, Biogasanlagen 4, Zaun Fehlanzeige.
Da kannst Du noch so viel Gesetzestexte und Handbücher verlinken, wenn nichts von dem eingehalten wird, alle es sehen und nicht mal der Betriebsleiter ein Interesse daran hat, Massnahmen zu ergreifen:unsure:
 
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.815
Wenn das Kind im Brunnen liegt, ist es zu spät. Hier gibt es wenig Schweineställe, überhaupt wenig Tierhaltung. Beim Befahren einer Bundesstrasse liegen auf ca.20 km 5 Ställe im Aussenbereich, davon ist 1 gezäunt, die Anderen nicht, Biogasanlagen 4, Zaun Fehlanzeige.
Da kannst Du noch so viel Gesetzestexte und Handbücher verlinken, wenn nichts von dem eingehalten wird, alle es sehen und nicht mal der Betriebsleiter ein Interesse daran hat, Massnahmen zu ergreifen:unsure:



Alle geforderten Voraussetzungen und Maßnahmen aus der SchHaltHygV sind für den Einzelbetrieb angelegt; diese werden ein Einschleppen der ASP in die Bundesrepublik über die bisher vermuteten Infektionswege natürlich nicht verhindern, sondern dienen dem generellen Schutz des einzelnen Betriebes vor Infektionen.
Werden diese nachweislich nicht erfüllt, gibt es Konsequenzen für den Betrieb!
Das ist sehr dann einfach; dann gibt es im Seuchenfall auch keine (nullkommanull) Entschädigung!
Das gleiche gilt übrigens dann auch für die Ertragsausfallsversicherungen (hoffentlich vorhanden), über diese Fakten sollten professionell geführte Betriebe sich im Klaren sein;
wenn sie dann anders agieren, tragen sie dann auch die Konsequenzen!

Prinzengesicht
 
S

scaver

Guest
Bärensattler, post: 4144631, member: 11012"]hallo. Was will man denn tun? DJ sind wohl, wenn alle Parameter zu 100% passen, die effektivste Methode um in kürzester Zeit maximale Reduktion eines Bestandes zu erreichen (über Parameter muss man nicht wieder diskutieren). Somit stellen erfolgreiche Drückjagden sehr wohl eine wirkungsvolle Präventionsmaßnahme dar. Wenn du Drückjagden ablehnst, musst du auch Erntejagden ablehnen.
Drückjagden sind nur dann unsinnig, wenn die Seuche schon eingedrungen wäre, da infizierte und nicht geschwächte Sauen durch weite Fuchten das Virus verbreiten könnten.
Momentan passiert aber wegen Drückjagden noch gar nichts, ausser dass Sauen (mehr oder weniger) erfolgreich reduziert werden.
Was schlägst du also vor?


Die Jagd unter und vor dem Maishäcksler lehne ich in der Tat ab. In meinem Umfeld hats schon wieder Kollateralschäden gegeben. Um welchen Preis wollt Ihr Sauenstrecke machen, die nicht dabei hilft eine ASP zu bekämpfen.
Ich halte aufwendiges bezahltes Monitoring für sinnvoll, bei Fund radikale Eindämmung und Totalabschuss soweit möglich. Seuchegerechte Entsorgung auf Staatskosten
Darüber hinaus habe ich keine Antwort, gibt vermutlich auch keine.
Schuld am Sauenproblem ist die Art der Landwirtschaft, verschlechternde Jagdbedingungen, und unvernünftige Nichtäger, besonders unvernünftige Fernreisende, denen alles am Arsch vorbeigeht, was Müllvermeidung anbelangt. Die Betonung liegt aber auf der Landwirtschaft oder besser Energiewirtschaft. Dazu kommt ein kleinlicher, träger Staat, der Angst vor Legalwaffenbesitzern hat, so kommt Hölzchen auf Stöckchen.
Jäger sind da nur zu einem Gut. Sie taugen gut dafür, wenn man einen Schuldigen vorweisen muß. Ist beim Wolf nicht anders,

Strecke 2001 350.000 SW 2018 836.000 Stück. Bestand wohl um die 1,5 Millionen.
ASP ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und aus kurzfristigen, wirtschaftlichen Interessen macht man (Behörden) die Augen zu und sieht überall da weg, wo man effektiv etwas erreichen könnte.
sca
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Die einzig wahren Verlierer sind dann ohnehin nicht die Landwirte. Denn vielen anderen Marktteilnehmern aus den vor- und nachgelagerten Bereichen wird die Möglichkeit einer Absicherung gar nicht geboten. Das reicht von Landhandel, Viehhandel, Landmaschinenhandel, Schlacht- und Zerlegebetriebe über Spediteure, Kraftfutterwerke, Tierärzte usw...
Aber noch mal: Die Jäger bauen keine tausende ha Mais an...;)
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.983
Dann wäre doch die Pressemitteilung des Bauernverbandes eine gute Gelegenheit, für die Jagdverbände einen Runden Tisch zu ordern und dabei schon einmal mitzuteilen, welche Forderungen man stellt, um sich in die Schwarzwildbekämpfungsstrategie (ja, im Falle der ASP geht es ausschließlich um Schädlingsbekämpfung) einbinden zu lassen. Die Verhandungsposition wäre eigentlich stark, wer sollte denn die JABs mit ihrer Zeit, Ausrüstung und Ortskenntnis ersetzen können?
Meine Prognose: dazu kommt es nicht, man mault etwas herum und lässt sich dann einsetzen und der Biogaser lacht zufrieden...
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.983
so wird es kommen... weil politisch so gewollt und Politik ist ein schmutziges Geschäft :cool:

Nein. Nicht die Politik. Sondern jeder einzelne JAB, der murrend mittut anstatt konzertiert mitzuteilen, dass man aus wichtigem Grund den Jagdpachtvertrag kündigt.
BB ist nicht knauserig und bietet eine Entschädigung, die über das bisher bekannte deutlich hinausgeht. Das könnte man auch mal loben!
 
Registriert
8 Apr 2016
Beiträge
8.425
Nein. Nicht die Politik. Sondern jeder einzelne JAB, der murrend mittut anstatt konzertiert mitzuteilen, dass man aus wichtigem Grund den Jagdpachtvertrag kündigt.
BB ist nicht knauserig und bietet eine Entschädigung, die über das bisher bekannte deutlich hinausgeht. Das könnte man auch mal loben!

Ohne alles durchgelesen zu haben, gibt es einen Link zu den Entschädigungen die BB ausgelobt hat?:unsure:
 
Registriert
22 Okt 2015
Beiträge
764
Dann wäre doch die Pressemitteilung des Bauernverbandes eine gute Gelegenheit, für die Jagdverbände einen Runden Tisch zu ordern und dabei schon einmal mitzuteilen, welche Forderungen man stellt, um sich in die Schwarzwildbekämpfungsstrategie (ja, im Falle der ASP geht es ausschließlich um Schädlingsbekämpfung) einbinden zu lassen.

Da kennst du aber die realen Mechanismen schlecht. Man sieht das schön am Beispiel Handlungsprogramm Schwarzwild in RLP: Die Jäger müssen, müssen, müssen - Strecke machen, revierübergreifend jagen, alles tun was geht. Bei der Landwirtschaft wäre es ganz eventuell und unter Umständen wünschenswert, wenn man vielleicht mal eine Schussschneise anlegen könnte. So sieht dann auch die Praxis aus. Die Jäger liefern Rekordstrecke um Rekordstrecke und alle anderen tun exakt nix.
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.744
Wenn "Marek" aus Polen im neuen Jahr wieder bei der Leiharbeitsfirma in Deutschland anfängt jede Menge Proviant vom Schwein mitbringt, welches vor Weihnachten geschlachtet wurde, dann nützt der ganze schöne Zaun nichts. Vielleicht "musste die Sau ja weg, weil sie gekränkelt hat. Mein Nachbar hieß so. Von ASP hatte er noch nichts gehört.
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Wenn Du die A2 (Warschauer Allee) von der Grenze Sachsen-Anhalts in Richtung Westen fährst wirst Du garantiert einem Konvoi polnischer Getreidespediteure begegnen und 70% der Viehtransportzüge haben polnische Kennzeichen und das sind Fahrzeuge die sich ja nun mal im landwirtschaftlichen Umfeld bewegen, da brauchst Du gar nicht auf Marek und Tomek warten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.983
Da kennst du aber die realen Mechanismen schlecht. Man sieht das schön am Beispiel Handlungsprogramm Schwarzwild in RLP: Die Jäger müssen, müssen, müssen - Strecke machen, revierübergreifend jagen, alles tun was geht. Bei der Landwirtschaft wäre es ganz eventuell und unter Umständen wünschenswert, wenn man vielleicht mal eine Schussschneise anlegen könnte. So sieht dann auch die Praxis aus. Die Jäger liefern Rekordstrecke um Rekordstrecke und alle anderen tun exakt nix.

Vielleicht hast Du es überlesen: ich schrub ja, dass es eben wahrscheinlich keine Einigkeit der JABs gibt und deshalb die eigentlich gute Verhandlungsposition, wenn man einig wäre, zu nichts führen wird.
Die Rekordstrecken sind unbestritten, führen aber anscheinend nicht dazu, die SW-Population zu verringern.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
37
Zurzeit aktive Gäste
215
Besucher gesamt
252
Oben