Artikel PM-Magazin 07/13 IST WILDFLEISCH GIFTIG

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Guten Tag, hier stelle ich den Artikel des Aktuellen PM Magazins ein, jeder selber soll entscheiden, was und wie er darauf reagieren will. Den Artikel habe ich 1:1 übernommen.
Nichts weggelassen oder dazu geschrieben.


PM-Magazin Ausgabe 07/13
Das Wissensmagazin
Seite 52 Fragen und Antworten

Ist Wildfleisch giftig?

Wer sich Rehrücken, Hirschragout oder Fasan mehr als zehn
Mal im Jahr schmecken lässt, sollte seine Essgewohnheiten über-
denken. Denn Wildfleisch ist bleiverseucht. Das kommt von der
Bleimunition, die von Jägern seit Jahrhunderten verwendet wird.
Blei ist ein hochgiftiges Schwermetall, das Organschäden und Ver-
giftungen hervorruft. Dass es im Wildfleisch vorkommt, weiß man
erst seit systematischen Untersuchungen an toten Seeadlern. Die
Vögel ernähren sich gerne von den Innereien geschossener Wild-
tiere und sterben in der Folge an Bleivergiftung. Beim Menschen ist
die Wirkung zwar nicht so verheerend, aber kiloweise sollte man
das Fleisch nicht verzehren. Zumal alle Fleischstücke belastet sind,
nicht nur die Teile rund um den Einschusskanal.

Leserbriefe zu PM-Beiträgen
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Ich habe mir das PM-Magazin als Lausbub immer gekauft, um die von meinen großen Brüdern gemopsten HUSTLER Magazine mit den Umschlagseiten zu tarnen. Es scheint sich kein Grund zu zeigen dieses Quatschblatt seriöser zu verwenden.
 
A

anonym

Guest
Seit einer Layoutänderung sieht man den ursprünglichen Titel der PM nicht mehr: Peter Moosleitners interessantes Magazin. Ergo, ein Magazin, welches sich interessant machen möchte, es erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, sondern ist ein Produkt für Menschen, denen es an Grips fehlt, wissenschaftliche Literatur zu lesen.

WMH OTTO
 
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habe das käseblatt vor 20 jahren gekündigt.... davor war es noch halbswegs interessant....
und das thema blei ind wildfleisch hat langsam den medialenhöhepunkt erreicht: jeder will jetzt irgendwas schreiben und reißt dazu alles aus anderen quellen zusammen --> "ich-will-auch-berichten-und -auflagemachen"....
 
K

K 9277

Guest
Mich nervt das alles nur noch :evil: . Überall sind schädliche Substanzen drin, die eventuell Krankheiten hervorrufen KÖNNTEN. Aktueller Anlass ist ja diesmal der Fertigsalat...früher ging den Leuten das am Ar*** vorbei was da drin war. Da war eben doch alles besser :thumbup:
 
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Wenn unsere Jagdverbände etwas mehr "Hintern in der Hose" hätten, würden Sie solche journalistischen Schmierfinken konsequent anwaltlich abmahnen und eine korrekte Gegendarstellung verlangen.

Ein nicht unerheblicher Teil der Jagd werden durch die Einnahmen aus dem Wildbretverkauf bezahlt, und diese Möglichkeit wird kaputt gemacht, ohne dass die Verbände einschreiten - schwach, mal wieder ganz schwach.
 
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Da fressen die Leute tonnenweise den verseuchten Billigpangasius und dann aber meckern sie wegen einem kleinen Bleigeschoss rum?

Wahnsinn. Als obs nicht viele andere gesundheitliche Probleme gäbe bei denen man was tun könnte.

Das erinnert mich an die Möchtegernsportler. Selber bringt er 150kg auf die Waage, aber dann ein 3KG Hightechcarbonfahrad fahren. Und sich dann wundern, warum er damit auch ned schneller ist :lol:
 
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Wautzebautz schrieb:
...solche journalistischen Schmierfinken konsequent anwaltlich abmahnen und eine korrekte Gegendarstellung verlangen....

Das wird nicht funktionieren, weil alles richtig ist, was dort steht!

Wautzebautz schrieb:
...Ein nicht unerheblicher Teil der Jagd werden durch die Einnahmen aus dem Wildbretverkauf bezahlt, und diese Möglichkeit wird kaputt gemacht,....

Nein, diese Möglichkeit machen sich nur solche Jäger SELBST kaputt, die weiterhin ein hochgiftiges Metall durch Lebensmittel schießen, obwohl es nicht sein müsste.

Vernünftige Jäger, die essbares Wild mit bleifreien Geschossen erlegen, können das Wildpret nicht schnell genug heranschaffen, wie sie es verkaufen könnten! ;)
 
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also die Rehe und das Rotwild was ich bis jetzt gegessen hab, frisst wie gewöhnlich keinen Aufbruch, beim erlegen habe ich grundsätzlich einen Ausschuss, Seeadler schmecken mir nicht so sehr und sollte ein Schweinchen dann doch mal Aufbruch fressen, ist das Blei durch den Ausschuss eh nicht mehr im Aufbruch sondern irgendwo in der Wiese, sollte dann doch eine Sau aus irgendwelchen Gründen an ein Bleiprojektil kommen und es verschlingen, ist die Chance, das ich gerade diese Sau esse, ungefähr wie ein Lottogewinn.

Leute die sowas schreiben, haben von nichts Ahnung, aber auch von gar nichts, ausser Blödsinn zu propagieren.
 
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andreas_r schrieb:
habe das käseblatt vor 20 jahren gekündigt.... davor war es noch halbswegs interessant....
und das thema blei ind wildfleisch hat langsam den medialenhöhepunkt erreicht: jeder will jetzt irgendwas schreiben und reißt dazu alles aus anderen quellen zusammen --> "ich-will-auch-berichten-und -auflagemachen"....

Treffender kann man's nicht ausdrücken.
Sowohl was das besagte Blatt selbst, als auch die amateurhaft-reisserische "Beschäftigung" des Blättchens mit dem Thema angeht.
 
K

K 9277

Guest
30.06 Springfield schrieb:
also die Rehe und das Rotwild was ich bis jetzt gegessen hab, frisst wie gewöhnlich keinen Aufbruch, beim erlegen habe ich grundsätzlich einen Ausschuss, Seeadler schmecken mir nicht so sehr und sollte ein Schweinchen dann doch mal Aufbruch fressen, ist das Blei durch den Ausschuss eh nicht mehr im Aufbruch sondern irgendwo in der Wiese, sollte dann doch eine Sau aus irgendwelchen Gründen an ein Bleiprojektil kommen und es verschlingen, ist die Chance, das ich gerade diese Sau esse, ungefähr wie ein Lottogewinn.

Leute die sowas schreiben, haben von nichts Ahnung, aber auch von gar nichts, ausser Blödsinn zu propagieren.

:what: ?? :help:
 
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ich weiß worauf du hinaus willst, aber das Blei, welches sich beim Einschuss angeblich im Wildbret einlagert, ist meiner Meinung nach nicht so ein großes Problem. (persönliche Meinung). Da ist es denke ich viel schlimmer, überzüchtete Mastschweine, die dauerhaft mit Medikamenten gefüttert werden, und dann nach dem schlachten beim wursten, auch wieder diverse weiße Pulver und massenweise Salz eingesetzt werden um die Ware schmackhaft und haltbar zu machen, zu essen, als ab und an mal Sau oder Reh zu grillen.

Das Problem ist eben wie schon besprochen, die Landesjagdverbände gehen zu jedem Thema auf Kuschelkurs und alle anderen haben eine Lobby, an die sich die Medien gar nicht erst ran trauen, ausser an die armen Vietnamesen, denen sie dann fast den gesamten Pangasiusumsatz einbüßen lassen. Ich komme aus der Lebensmittelproduktionsbranche, ich sehe jeden Tag was läuft und esse lieber Wild als alles andere, auch wenn angeblich Blei im spiel ist.
 
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PM-Magazin Ausgabe 07/13
Das Wissensmagazin
Seite 52 Fragen und Antworten

Ist Wildfleisch giftig?

Wer sich Rehrücken, Hirschragout oder Fasan mehr als zehn
Mal im Jahr schmecken lässt, sollte seine Essgewohnheiten über-
denken. Denn Wildfleisch ist bleiverseucht. Das kommt von der
Bleimunition, die von Jägern seit Jahrhunderten verwendet wird.
Blei ist ein hochgiftiges Schwermetall
Metallisches Blei ist NICHT hochgiftig

, das Organschäden und Ver-
giftungen hervorruft. Dass es im Wildfleisch vorkommt, weiß man
erst
Wußten alle schon seit langem, die schon mal auf ein Bleischrot gebissen haben

seit systematischen Untersuchungen an toten Seeadlern. Die
Vögel ernähren sich gerne von den Innereien geschossener Wild-
tiere und sterben in der Folge an Bleivergiftung
das ist immer noch nicht nachgewiesen, sondern wird nur immer behauptet

. Beim Menschen ist
die Wirkung zwar nicht so verheerend, aber kiloweise sollte man
das Fleisch nicht verzehren. Zumal alle Fleischstücke belastet sind,
nicht nur die Teile rund um den Einschusskanal.
Wenn alle Fleischstücke belastet sind, dann kann das aber wohl kaum vom Geschoss herrühren. sondern nur von der allgemeinen Bleibelastung der Umwelt - siehe dann wieder oben
 
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Diese Pauschalbehauptung ist schon deshalb falsch und verlogen, weil viel Wild mit bleifreien Geschossen erlegt wird. 8)
 
A

anonym

Guest
OTTO schrieb:
Seit einer Layoutänderung sieht man den ursprünglichen Titel der PM nicht mehr: Peter Moosleitners interessantes Magazin. Ergo, ein Magazin, welches sich interessant machen möchte, es erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, sondern ist ein Produkt für Menschen, denen es an Grips fehlt, wissenschaftliche Literatur zu lesen.
WMH OTTO


Als Jugendlicher hab ich das aber auch gerne gelesen.

Dennoch trifft diese Beschreibung es sehr gut!
 

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